SC St. Tönis: Als Tabellenführer zum Derby bei Union Nettetal
Der SC St. Tönis tritt am Wochenende als Tabellenführer der Oberliga Niederrhein zum Derby bei Union Nettetal an. Die Mannschaft von Trainer Christian Knäuper will ihren Vorsprung in der Tabelle weiter ausbauen und sich als Titelanwärter für die Meisterschaft etablieren. Die Nettetal-Elf hingegen kämpft um den Klassenerhalt und wird alles daran setzen, den Tabellenführer zu besiegen. Das Derby zwischen den beiden Mannschaften verspricht ein hochspannendes und intensives Spiel zu werden.
Tabellenführer St Tönis bereitet sich auf Derby-Test bei Union Nettetal vor
Mit zwei Siegen im Rücken reist der SC St. Tönis am 3. Spieltag der Fußball-Oberliga morgen zum Derby beim SC Union Nettetal. Aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber drei anderen ebenfalls noch verlustpunktfreien Teams sogar als stolzer Tabellenführer.
Ein Umstand, der für Trainer Bekim Kastrati nur eine schöne Randnotiz ist: „Für den Verein ist es schön, Tabellenführer zu sein. Aber das kann morgen schon wieder anders sein. Ich fände es viel geiler, wenn wir nach dem Spiel neun Punkte haben, auch wenn wir dann vierter sind.“
Torrens und Kamo lassen St. Tönis jubeln
Die Christian-Rötzel-Kampfbahn erwies sich in der Vergangenheit als gutes Pflaster für den SC, der dort die letzten vier Begegnungen gewann. Aber es dürfte auch diesmal eine schwere Aufgabe werden, an diese Erfolge anzuknüpfen, denn die Gastgeber wussten bisher ebenfalls zu überzeugen. Zu Hause gelang ein 2:1-Sieg über den TSV Meerbusch und am letzten Wochenende stellte die Elf von Trainer Andreas Schwan trotz einer 2:3-Niederlage Germania Ratingen vor Probleme.
In beiden Spielen traf der ehemalige St. Töniser Leonard Bajraktari, der von den Sportfreunden Baumberg zu den Grenzlern wechselte und bisher gut einschlug. Nicht nur aufgrund der ersten beiden Spiele zeigt Kastrati den nötigen Respekt vor dem nächsten Gegner: „Es ist ein Derby und wir wissen um die Qualität von Nettetal. Vor allem zu Hause. Im Burgpokal-Finale haben wir verloren. Wir sind also gewarnt.“
Der letzte 3:1-Sieg gegen Niederwenigern gab nur wenig Anlass zur Kritik. Kastrati monierte in der Nachbetrachtung mit seiner Mannschaft ein wenig die Defensivarbeit, die schon zum Auftakt in Büderich nicht durchweg stimmte. „Aber nur ganz kurz“, meinte Kastrati, „wenn man gewinnt, ist es für die Trainer einfacher, die Kritik auch mal wegzulassen.“
Der Fokus lag ohnehin bei Nettetal. „Wir haben die Mannschaft gut darauf vorbereitet und sind bereit, wie es so schön heißt. Wir versuchen zu punkten und ich weiß, dass die Mannschaft wieder Vollgas geben wird. Sie hat wieder Herz und Mentalität entwickelt. Etwas, woran wir gemeinsam viel gearbeitet haben.“
Dazu kommt, dass der SC in der Offensive bisher mit acht Treffern eine große Schlagkraft an den Tag legte, die auch morgen wieder eine (spiel-)entscheidende Rolle spielen kann. Personell hat Kastrati derzeit die Qual der Wahl, zumal sich alle ins Zeug legen, um in die Startelf zu rutschen. Lediglich Kilian Bella Tchanas steht nach einer Verletzung noch nicht zur Verfügung.
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