Kleve: Der Grundschulanbau in Reichswalde wird ab Montag wieder nutzbar sein.

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Kleve: Der Grundschulanbau in Reichswalde wird ab Montag wieder nutzbar sein.

Die Stadt Kleve kann aufatmen: Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wird der Grundschulanbau in Reichswalde ab Montag wieder für den Schulbetrieb nutzbar sein. Die Arbeiten, die sich über mehrere Monate hingezogen haben, sind damit erfolgreich abgeschlossen. Die Schüler und Lehrer können sich auf eine moderne und sichere Lernumgebung freuen. Die Stadtverwaltung hat sich bemüht, die Belastungen für die Anwohner und die Schulgemeinde so gering wie möglich zu halten. Nun kann der Schulalltag in Reichswalde wieder in normalem Rhythmus aufgenommen werden.

Kleve: Grundschulanbau in Reichswalde wird nach Baumängeln bald wieder nutzbar sein

Kleve: Grundschulanbau in Reichswalde wird nach Baumängeln bald wieder nutzbar sein

Das ging deutlich schneller als gedacht: Ab der nächsten Woche kann der am vergangenen Montag aufgrund von Baumängeln gesperrte Anbau der Grundschule St. Michael in Reichswalde wieder regulär genutzt werden. Dies teilte Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing am Donnerstagabend im Sozialausschuss der Politik mit.

„Alle involvierten Personen haben die Situation hervorragend gelöst“, sagte Bürgermeister Wolfgang Gebing. In dieser Woche wurden alle Raumkapazitäten in Reichswalde ausgenutzt, sogar im Kunstkeller und im Lehrerzimmer wurden die vier betroffenen Klassen unterrichtet. Eine Kraftanstrengung für das Team rund um Schulleiterin Anna Janßen. Aber man wollte unbedingt verhindern, dass die Kinder anderswo beschult werden müssen.

Ursprünglich ging man im Rathaus davon aus, dass die Behebung der statischen Mängel Wochen oder Monate dauern würde. Der Anbau war im Jahr 2009 fertiggestellt worden, die Außenstützen in der Pfostenriegelfassade waren nicht gemäß der freigegebenen Tragwerksplanung errichtet worden.

Nach der Sperrung wurde ein vorübergehender Umzug der vier Klassen in Richtung Kellener Konrad-Adenauer-Gymnasium diskutiert. Doch dies ist nun nicht mehr notwendig.

Wie der Verwaltungschef mitteilte, wurden am Dienstag Gebäudeteile durch ein Bauunternehmen geöffnet, um dem Statiker Bilder der Situation zukommen zu lassen. Auf Anweisung des Fachmanns hin wurden am Mittwoch weitere Gebäudeteile geöffnet, in einem dreistündigen Termin wurde das gesamte Gebäude untersucht. Am Mittwochabend war eine neue Lösung statisch durchgerechnet.

Ein Metallbauunternehmen aus Kleve hatte dann den benötigten Stahlträger per Sonderfahrt abgeholt und unverzüglich eingebaut. Es folgten die brandschutztechnische Verkleidung durch einen Schreiner und die Einrichtung der Räumlichkeiten.

„Die vergangenen Tage sind auch ein Beweis dafür, wie leistungsstark unsere Unternehmenslandschaft vor Ort ist“, sagte Bürgermeister Gebing weiter. Außer des Statikers aus Kalkar sitzen alle beteiligten Unternehmen in Kleve. „Ohne deren Einsatz und deren schnelle Reaktion stünden wir jetzt nicht kurz vor der Freigabe der Klassenräume“, so Gebing.

Die Lokalpolitik zeigte sich überrascht – und applaudierte lautstark.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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