- Siegen: Frau bringt Buspassagiere mit Stich in Gefahr - Wüst fordert rasche Aufklärung
- Terror in Siegen: Frau greift Fahrgäste in einem Bus mit einem Messer an
- Polizeieinsatz in Eiserfeld, Messerstecherei mit Verletzten
- Stadtfest soll trotzdem stattfinden
- NRW-Ministerpräsident fordert schnelle Ermittlungen
- Hintergründe der Tat unklar
- Erinnerungen an Anschlag von Solingen
Siegen: Frau bringt Buspassagiere mit Stich in Gefahr - Wüst fordert rasche Aufklärung
In der Kreisstadt Siegen ereignete sich am Dienstag ein schockierender Vorfall, der für großes Entsetzen sorgte. Eine Frau führte einen Stich in einem Bus aus, wodurch mehrere Passagiere in Lebensgefahr gerieten. Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar, doch die Polizei hat bereits mit den Ermittlungen begonnen. Der CDU-Politiker Herbert Wüst forderte eine rasche Aufklärung des Vorfalls, um die Öffentlichkeit zu beruhigen und sicherzustellen, dass solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können.
Terror in Siegen: Frau greift Fahrgäste in einem Bus mit einem Messer an
In Siegen ereignete sich am Freitag ein schockierender Vorfall: Eine 32-jährige Frau griff Fahrgäste in einem Bus mit einem Messer an. Mindestens sechs Menschen wurden verletzt, drei von ihnen lebensgefährlich.
Polizeieinsatz in Eiserfeld, Messerstecherei mit Verletzten
Die Polizei ermittelt weiterhin und hat die 32-jährige Tatverdächtige festgenommen. Nach Angaben der Polizei besteht aktuell keine weitere Gefahr. Der NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) wird am Samstag die Stadt besuchen und sich mit der Polizei unterhalten.
Stadtfest soll trotzdem stattfinden
Trotz des Angriffes will die Stadt Siegen ihr Stadtfest nicht absagen. Es soll am Samstag um 11.00 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Schlossplatz weitergehen.
„Diese Tat hat bei uns allen absolute Fassungslosigkeit ausgelöst“, sagte der Siegener Bürgermeister Steffen Mues laut einer Mitteilung. Traurige Chronik – Messerangriffe mit Todesfolge in NRW Zahl der Attacken nimmt zu.
NRW-Ministerpräsident fordert schnelle Ermittlungen
„Es ist wichtig, dass die Hintergründe, die zu dem Angriff führten, jetzt schnell ermittelt werden“, sagte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) in einem Statement. Er dankte den Einsatzkräften und wünschte allen Verletzten schnelle und vollständige Genesung.
„Junge Menschen, in ausgelassener Stimmung, auf dem Weg zu einem Fest, werden ganz unvermittelt zu Opfern. Die Vorstellung, einem solchen Angriff in einem Bus ausgesetzt zu sein, lässt erschaudern“, sagte der Ministerpräsident.
Hintergründe der Tat unklar
Die Hintergründe der Tat und der genaue Ablauf waren zunächst unklar. Die 32-Jährige sei jedoch polizeibekannt. Nach dpa-Informationen gibt es Hinweise auf eine psychische Erkrankung der Frau. Die Polizei Dortmund hat die Ermittlungen übernommen.
Die Polizei bittet Bürgerinnen und Bürger darum, in den sozialen Netzwerken keine Mutmaßungen über das Motiv zu posten.
Erinnerungen an Anschlag von Solingen
Die Tat weckt Erinnerungen an den Anschlag von Solingen am Freitag vor einer Woche. Am Freitagabend hatte ein Mann auf einem Jubiläumsfest zum 650. Gründungstag der Stadt Solingen offenbar willkürlich auf Umstehende eingestochen.
Zwei Männer im Alter von 67 und 56 Jahren sowie eine 56 Jahre alte Frau starben. Acht Menschen seien verletzt worden, vier davon schwer. Der mutmaßliche Täter sitzt in Untersuchungshaft.
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