8313 Menschen im Kreis Heinsberg sind arbeitslos
Im Kreis Heinsberg bleibt die Arbeitslosigkeit ein großes Problem. Laut aktuellen Zahlen des Amts für Arbeit sind 8313 Menschen in diesem Kreis ohne Beschäftigung. Diese Zahl bedeutet eine leichte Zunahme im Vergleich zum Vormonat und eine stark steigende Tendenz im Jahresvergleich. Die Höhe der Arbeitslosigkeit wirkt sich negativ auf die Wirtschaft und die soziale Lage der Bürger im Kreis Heinsberg aus. Es ist daher dringend erforderlich, dass die Politik und die Wirtschaft gemeinsam Lösungen finden, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und den Betroffenen zu helfen.
Arbeitslosigkeit steigt im Kreis Heinsberg: 5,9 Prozent
Mehr Menschen im Kreis Heinsberg sind ohne Arbeit. Dies geht aus dem aktuellen Arbeitsmarktbericht hervor, den die Agentur für Arbeit Aachen-Düren für den Monat Juni vorgelegt hat. Die Arbeitslosenquote im Kreis Heinsberg liegt nun bei 5,9 Prozent, was einen Anstieg von +0,1 Prozentpunkten im Vergleich zum Vormonat und +0,5 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Insgesamt sind 8313 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen, was einen Anstieg von +184 oder +2,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat bedeutet. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung sind 3260 Personen arbeitslos, was einen Anstieg von +132 Personen oder +4,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat bedeutet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind es +424 Personen oder +15,0 Prozent mehr.
In der Grundsicherung (Jobcenter Kreis Heinsberg) sind 5053 Personen arbeitslos gemeldet, was einen Anstieg von +52 oder +1,0 Prozent im Vergleich zum Vormonat bedeutet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind es +444 Personen oder +9,6 Prozent mehr.
Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Aachen-Düren, kommentiert die Zahlen wie folgt: „Die wirtschaftlichen Unsicherheiten nehmen weiterhin Einfluss auf unseren regionalen Arbeitsmarkt. Nachdem die erhoffte Frühjahrsbelebung ausgeblieben ist, erhöht sich die Arbeitslosigkeit kontinuierlich seit Jahresbeginn. Hinzu kommt, dass in den vergangenen zehn Jahren noch nie so wenig neue Arbeitsstellen durch Unternehmen gemeldet wurden, wenn man den Monat April 2020 zu Beginn der Corona-Krise außer Acht lässt. Dies lässt uns sorgenvoll in die Zukunft blicken.“
„Die aktuellen Zahlen verdeutlichen die schwierige Lage, in der sich viele Unternehmen und Beschäftigte momentan befinden. Investitionen in Maßnahmen, die zur Stabilisierung der Arbeitsmarktlage beitragen, haben höchste Priorität. Es ist eine gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten erforderlich, um diese Herausforderung zu bewältigen und die Arbeitsmarktbedingungen zu verbessern. Dass eine kurzfristige Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt eintritt, ist derzeit unrealistisch. Auch in den nächsten Monaten ist ein moderater Anstieg der Arbeitslosigkeit zu erwarten“, ergänzt er.
Zahlen der Städte und Gemeinden
Folgende Zahlen wurden für die Städte und Gemeinden im Kreis Heinsberg gemeldet:
- Erkelenz: 1189 (Mai 2024: 1181, Juni 2023: 1045)
- Gangelt: 282 (Mai 2024: 275, Juni 2023: 279)
- Geilenkirchen: 1050 (Mai 2024: 1022, Juni 2023: 900)
- Heinsberg: 1405 (Mai 2024: 1370, Juni 2023: 1315)
- Hückelhoven: 1591 (Mai 2024: 1557, Juni 2023: 1501)
- Selfkant: 213 (Mai 2024: 207, Juni 2023: 183)
- Übach-Palenberg: 1042 (Mai 2024: 1017, Juni 2023: 846)
- Waldfeucht: 206 (Mai 2024: 188, Juni 2023: 182)
- Wassenberg: 588 (Mai 2024: 576, Juni 2023: 580)
- Wegberg: 747 (Mai 2024: 736, Juni 2023: 614)
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