Die Scheidungszahl im Kreis Heinsberg nimmt einen deutlichen Abstieg

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Die Scheidungszahl im Kreis Heinsberg nimmt einen deutlichen Abstieg

Im Kreis Heinsberg, einem beliebten Wohnort im Westen Deutschlands, hat sich ein bemerkenswerter Trend in Bezug auf die Scheidungszahlen entwickelt. Laut aktuellen Daten ist die Zahl der Scheidungen im vergangenen Jahr erstmals seit Jahren zurückgegangen. Dieser deutliche Abstieg ist ein positives Signal für die Familien im Kreis Heinsberg und könnte auf eine stabilere Familie hindeuten. Im Folgenden werden wir die Gründe für diesen Trend analysieren und die Auswirkungen auf die Gesellschaft im Kreis Heinsberg untersuchen.

Scheidungszahlen im Kreis Heinsberg sinken: 14 Prozent weniger Ehen geschlossen als im Vorjahr

Im vergangenen Jahr sind im Kreis Heinsberg 1257 Ehen geschlossen worden. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes hervor. Das waren knapp 14 Prozent weniger als im Vorjahr, allerdings waren die 1419 im Jahr 2022 geschlossenen Ehen auch der mit Abstand höchste Wert in diesem Jahrtausend.

Ein möglicher Grund für den Rückgang der Eheschließungen könnte die Corona-Pandemie sein, die viele Paare dazu veranlasst hat, ihre Eheschließung zu verschieben.

Rückläufige Scheidungszahlen im Kreis Heinsberg

Rückläufige Scheidungszahlen im Kreis Heinsberg

Auch die Zahl der Scheidungen im Kreis Heinsberg ist zurückgegangen. Es gab 469 Scheidungen, das waren etwa sechs Prozent weniger als im Vorjahr.

Bemerkenswert ist, dass die Zahl der Scheidungen in den vergangenen Jahren massiv zurückgegangen ist. So gab es vor 20 Jahren im Kreis Heinsberg beispielsweise 807 Scheidungen – das waren knapp 72 Prozent mehr.

Grundsätzlich war die Zahl der Scheidungen zu Beginn des neuen Jahrtausends am höchsten, in den 1980er Jahren hatte die Zahl hingegen immer zwischen 400 und 600 gelegen.

Zahlen für ganz Nordrhein-Westfalen

Diese Zahlen decken sich auch mit den Ergebnissen, die das Landesamt für ganz Nordrhein-Westfalen ermittelt hat. Gegenüber dem Jahr 2004 betrug der Rückgang der Scheidungen in NRW 43,1 Prozent.

Auch in Relation zu den bestehenden Ehen ging die Zahl der Scheidungen zurück: Auf 10.000 bestehende Ehen kommen aktuell rund 82 Scheidungen. Im Jahr 2004 hatte es rund 124 Scheidungen je 10.000 bestehende Ehen gegeben.

Auch bei den Eheschließungen sind die Zahlen in ganz NRW nach dem „Corona-Effekt“ um 6,8 Prozent zurückgegangen. Die Zahl der gleichgeschlechtlichen Ehen sank um 5,8 Prozent.

Bei den gemischtgeschlechtlichen ersten Eheschließungen waren Männer mit durchschnittlich 34,1 Jahren um gut zwei Jahre älter als Frauen mit 31,9 Jahren. Bei den gleichgeschlechtlichen Eheschließungen lag das Durchschnittsalter der männlichen Ehepaare mit 44,0 Jahren ebenfalls höher als das der weiblichen Paare mit 40,7 Jahren.

Jürgen Schneider

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