Düsseldorf: Golzheim feiert sich mit Live-Musik und Streetfood

Düsseldorf: Golzheim feiert sich mit Live-Musik und Streetfood

Am vergangenen Wochenende fand in dem Düsseldorfer Stadtteil Golzheim ein großes Stadtteilfest statt, das die Besucher mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Live-Musik und Streetfood begeisterte. Die Veranstaltung bot eine tolle Gelegenheit, die Vielfalt des Stadtteils zu erleben und die einzigartige Atmosphäre zu genießen. Zahlreiche Bands und DJs sorgten für gute Stimmung, während die verschiedenen Streetfood-Stände eine Vielzahl an leckeren Gerichten anboten. Das Fest war ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr, warum Golzheim zu den beliebtesten Stadtteilen Düsseldorfs zählt.

Golzheim feiert Vielfalt - LiveMusik und Streetfood locken Besucher an

Seit 2008 feiert Golzheim die Vielfalt des Stadtteils mit dem Golzheimfest. Diesmal stand der Auftakt am Samstag ganz im Zeichen von Live-Musik und Picknicks bei angenehmen Temperaturen.

Facettenreiche Musikszene

Bei der Auswahl der Live-Acts zeigte sich der Facettenreichtum der Düsseldorfer Musikszene und darüber hinaus. Unter der Theodor-Heuss-Brücke sorgten unter anderem Principles of Joy für ordentlich Stimmung. Eigens aus Frankreich angereist war mit dem Sextett Soul eine der angesagtesten Soul-Bands aus dem Nachbarland. Das Düsseldorfer Trio Black Raven oder wie es gern über sie heißt, „die erste international erfolgreiche so genannte Teddy-Boy/Revival-Rock’n’Roll-Band“, nahm das Publikum mit in die Welt des Rockabilly.

„Ich find’ die klasse“, schwärmte Jutta Tietz-Johann, die mit ihrer Partnerin zur Musik von Black Raven tanzte. Die beiden waren durch Zufall auf ihrer Radtour über die Cecilienallee gekommen. „Wir haben die Musik gehört und spontan entschieden, wir bleiben jetzt erstmal hier“, erzählte sie.

Streetfood und Trödelmarkt

Am Sonntag wurde der Platz unter und neben der Brücke mit Trödelkram bespielt. Bei über 30 Grad wehte zwar eine leichte Brise, aber der Schatten war dennoch heiß begehrt. Carolin Kaiser hatte mit ihrem Trödelstand die Sonnenseite erwischt. Zum Glück hatte sie sich einen kleinen Schirm mitgebracht, um wenigstens ein wenig Schatten zu haben. Neben Second Hand Fashion gab es viel Skurriles zu entdecken zum Beispiel Kerzen, die wie kleine Minitorten aussahen oder ein Modellflugzeug, das etwas über einen halben Meter lang war. Aber auch Bücher, Schallplatten, Stofftiere oder Omas ausgemustertes Kaffeeservice und Kunsthandwerk suchten neue Besitzerinnen und Besitzer.

„Ich gehe gern auf Flohmärkte. Super cool, dass dieser hier praktisch vor meiner Haustür ist“, freute sich Tanja Petrovska. Am Tisch nebenan feilschte Tristan Neuwirth um ein altes schwarzes Telefon. „So eins suche ich schon lange für eine Videoproduktion“, versuchte er die Händlerin zu überreden, ihm das gute Stück etwas preiswerter als angedacht zu überlassen. Nach einigen Hin und Her gab sie schließlich nach und das Telefon wechselte den Besitzer.