Der Wahlkampf in Brandenburg hat begonnen! Der amtierende Ministerpräsident, Dietmar Woidke, hat offiziell den Landtagswahlkampf eröffnet. Im Fokus seiner Kampagne steht die Auseinandersetzung mit der AfD, die in der vergangenen Legislaturperiode zu einer starken Kraft im brandenburgischen Landtag aufgestiegen ist. Woidke will die Bürgerinnen und Bürger von der Notwendigkeit einer starken und stabilen Regierung überzeugen, um den Zusammenhalt in Brandenburg zu stärken und die politische Polarisierung zu überwinden. In den kommenden Wochen wird der Wahlkampf in Brandenburg weiter an Fahrt aufnehmen.
Woidke spitzt Wahlkampf gegen AfD zu
Knapp drei Wochen vor der Landtagswahl in Brandenburg will Ministerpräsident Dietmar Woidke den Wahlkampf noch stärker auf die Konfrontation mit der AfD zuspitzen.
„Das bedeutet, dass wir die Auseinandersetzung im Wahlkampf weiter intensiv führen müssen und dass wir vielleicht noch deutlicher als bisher auch darauf aufmerksam machen müssen, wofür diese AfD hier bei uns in Brandenburg steht“, sagte er nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen. „Sie steht für die Vergangenheit.“
Woidke hält Wahlen nicht für vergleichbar
Woidke sieht deutliche Unterschiede zu den Wahlen in Sachsen und Thüringen. Das sei „überhaupt nicht mit Brandenburg zu vergleichen“, so der Ministerpräsident. „Brandenburg hat eine ganz andere Grundlage auch erst recht für die Brandenburg-SPD“, sagte Woidke.
In Brandenburg lag die SPD in der jüngsten Insa-Umfrage von August bei 20 Prozent hinter der AfD mit 24 Prozent und vor der CDU mit 19 Prozent. Der Verfassungsschutz stuft die AfD Brandenburg als rechtsextremistischen Verdachtsfall ein.
Woidke attackiert AfD in Brandenburg
„Fehlende Problemlösungskompetenz“ warf Woidke der AfD vor. Er kritisierte die Partei scharf und machte deutlich, dass die SPD im Wahlkampf noch stärker gegen die AfD vorgehen werde.
Zuversicht trotz Platz zwei in bisherigen Umfragen zeigte sich Woidke unbeeindruckt von den Umfragen für Brandenburg. „Er kenne ähnliche Umfragen von vor genau fünf Jahren, sagte er. „Sogar noch zwei Tage vor der Landtagswahl wurde uns prognostiziert, dass wir nur zweiter oder dritter Sieger bei der Landtagswahl werden. Das heißt, Umfragen bringen mich schon lange nicht mehr aus der Ruhe.“
Er sei „fest davon überzeugt, dass wir in den nächsten Wochen beweisen werden, gerade am 22. September beweisen werden, dass die Umfragen auch in diesem Jahr wiederum nicht stimmen“, sagte der SPD-Politiker.
Nach dem Wahlsieg von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sagte Woidke, Kretschmer habe in schwierigen Zeiten Stabilität und Sicherheit ausgestrahlt.
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