- Düsseldorf: Ein neues Pastoralteam für zehn Kirchen im Norden
- Katholische Kirchen im Düsseldorfer Norden erhalten gemeinsames Seelsorger-Team
- Leitender Pfarrer Oliver Dregger
- Gründe für die pastorale Einheit
- Festgottesdienst zur offiziellen Einführung
- Zukunftsfähig machen
- Neuer Kaplan Pater Vincent Chukwuezie MJS
Düsseldorf: Ein neues Pastoralteam für zehn Kirchen im Norden
In der Nordregion von Düsseldorf wird es bald ein neues Pastoralteam geben, das sich um die Belange von insgesamt zehn Kirchen kümmern wird. Dieses Team wird bestehen aus erfahrenen Seelsorgern, die sich auf die Bedürfnisse der Gemeinden einlassen und sie bei ihrer spirituellen Entwicklung unterstützen werden. Durch die Zusammenlegung der Kirchengemeinden unter einem Dach soll eine bessere Vernetzung und eine effizientere Arbeit erreicht werden. Die Einführung des neuen Pastoralteams ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der kirchlichen Strukturen in der Region und wird dazu beitragen, die christliche Präsenz in der Gesellschaft zu fördern.
Katholische Kirchen im Düsseldorfer Norden erhalten gemeinsames Seelsorger-Team
Ein wichtiger Schritt in der pastoralen Entwicklung des Erzbistums Köln: Im Düsseldorfer Norden gibt es jetzt ein gemeinsames Seelsorger-Team aus acht Priestern, drei Diakonen und zwei Pastoralreferentinnen für die zehn katholischen Kirchen der Region.
Leitender Pfarrer Oliver Dregger
Der 55-jährige Oliver Dregger übernimmt die Leitung der Pastoralen Einheit im Düsseldorfer Norden. In seiner neuen Funktion wird er für die Kirchen St. Suitbertus (Kaierswerth), St. Remigius (Wittlaer), St. Agnes (Angermund), St. Lambertus (Kalkum), St. Maria Königin (Lichtenbroich), St. Mariä Himmelfahrt (Lohausen), St. Maria unter dem Kreuze und St. Bruno (beide Unterrath), St. Albertus Magnus (Golzheim) und Heilige Familie (Stockum) zuständig sein.
Die Pastorale Einheit im Düsseldorfer Norden umfasst ein Viertel des Stadtgebietes mit rund 18.900 Katholiken. Sie ist eine von 64 Einheiten im Erzbistum Köln, die aus insgesamt 178 Seelsorgebereichen gebildet wurden.
Gründe für die pastorale Einheit
Die Gründe für die Bildung dieser Einheit liegen in der abnehmenden Zahl an Gläubigen, dem Rückgang von hauptamtlichem Seelsorgepersonal und sinkenden finanziellen Mitteln.
Festgottesdienst zur offiziellen Einführung
Im Festgottesdienst zur offiziellen Einführung von Oliver Dregger als Leitenden Pfarrer in der Pfarrkirche Heilige Familie in Stockum wünschte Stadtdechant Frank Heidkamp ein gutes Händchen, die richtigen Worte, Kraft und Gottes Segen. Das Pastoralteam müsse sich um viele Menschen kümmern. Auf den Leitenden Pfarrer kämen eine Menge Aufgaben zu, dennoch sei er nicht zuerst ein Manager, sondern ein Seelsorger.
Zukunftsfähig machen
Oliver Dregger machte deutlich: Mit diesem wichtigen Schritt zur pastoralen Einheit werden wir die Kirche im Düsseldorfer Norden zukunftsfähig machen. Jetzt werde eine Fusion der Pfarrei Heilige Familie (sechs Kirchen) und der Pfarreiengemeinschaft Angerland-Kaiserswerth (vier Kirchen) zum 1. Januar 2026 angestrebt. Dafür würden die erforderlichen Beschlüsse vorbereitet.
Dregger: So viel steht jetzt schon fest: Die Kirchtürme, die Gottesdienste, die Ortsausschüsse, die Feste – sie alle sollen bleiben!
Neuer Kaplan Pater Vincent Chukwuezie MJS
Eingeführt als neuer Kaplan in die Pastorale Einheit wurde Pater Vincent Chukwuezie MJS (41) aus Nigeria. Als Mitglied eines amerikanischen Pflegeordens kam er nach dem Philosophie- und Theologie-Studium nach Deutschland, um sich in Essen als Krankenpfleger ausbilden zu lassen. Nach der Priesterweihe 2022 arbeitete er zunächst in der ambulanten Pflege weiter und tritt nun seine erste Stelle als Kaplan an. Er freue sich auf die neuen Aufgaben und bitte darum, ihm Fehler zu verzeihen: Ich bin hier, um zu lernen.
Foto: Paul Sendt
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