Remscheid: Verein stellt Festzelt ab wegen latenten Gefahren
In der Stadt Remscheid hat ein Verein ein Festzelt abgebaut, nachdem latente Gefahren festgestellt wurden. Die Entscheidung fiel nach sorgfältiger Prüfung und Abwägung der Risiken. Laut Aussagen des Vereins sei die Sicherheit der Besucher oberstes Gebot. Die Gefahren, die von dem Zelt ausgegangen sind, seien nicht zu vernachlässigen gewesen. Der Verein möchte damit ein Vorbild für andere Veranstalter setzen, die ähnliche Ereignisse durchführen. Die Stadt Remscheid unterstützt den Verein in dieser Entscheidung und begrüßt das verantwortungsvolle Handeln. Weitere Informationen über die genauen Umstände und die Maßnahmen, die ergriffen wurden, sollen in den kommenden Tagen bekannt gegeben werden.
Remscheid: Festzelt abgebrochen - Sicherheitsbedenken nach Anschlag in Solingen
Die Septembersause in Lennep wird abgesagt. Der Verkehrs- und Förderverein Lennep hat sich nach langem Überlegen entschieden, die Veranstaltung nicht durchzuführen. Grund dafür sind die Sicherheitsbedenken nach dem Anschlag in der Nachbarstadt Solingen.
Aufgrund der dramatisch veränderten Sicherheitslage haben wir beschlossen, die Veranstaltung abzusagen}, heißt es in einer Medieninformation. Der Verein begründet seine Entscheidung mit den Ereignissen in Solingen, bei dem am 23. August drei Menschen bei einem Fest in der Innenstadt von einem Syrer mit Messerstichen getötet und weitere Menschen zum Teil lebensgefährlich verletzt worden waren.
Klaus Kreutzer, Vertreter des Vereins, erklärte: Direkt nach Solingen stieg in mir eine Unruhe auf. Er betonte, dass es einen Unterschied macht, ob man ein Fest auf einer freien Fläche oder in einem Zelt durchführt. Außen könne man weglaufen, in einem Zelt mit mehr als 2000 Gästen sei das trotz vorgeschriebener Notausgänge schwieriger.
Pro 100 Personen sei im Zelt eine ausgebildete Sicherheitskraft vorgeschrieben. Der Verein habe bei den Planungen schon im Vorfeld hinaus gegangen, aber man könne nicht neben jeden Besucher eine Sicherheitskraft stellen. Es ist unmöglich, mehr als 2000 Personen in einem Zelt unbeschwerte Sicherheit zu garantieren, sagte Kreutzer.
Lennep: Septembersause abgesagt - Verein setzt auf Sicherheit vor dem Festzelt
Die vom 3. bis 6. Oktober geplante Oktober-Gaudi in Lennep soll jedoch stattfinden. Klaus Mathies vom Fallschirm-Club (FSC) Remscheid bestätigte dies auf Nachfrage.
Der stellvertretende Vorsitzende Ralf Flügge erklärte, dass der Verein die Absage nicht leichtfertig getroffen habe. Tagelang sei im Vorstand intensiv das Für und Wider einer Absage diskutiert worden. Wir haben achtzehn Mal ein fröhliches Fest gefeiert, erinnerte Kreutzer an die erfolgreiche Reihe, die der Verein Anfang der 2000er-Jahre in Lennep etabliert habe. Ich bin stolz darauf, dass nie etwas Ernsthaftes passiert ist.
Nun stehe man vor einem immensen wirtschaftlichen Schaden, sagte Kreutzer. Band und Security seien engagiert worden. Doch das könne die Ängste nicht bei Seite drängen. Wir sind ein Bürgerverein mit um die 250 Mitglieder. Das finanzielle Risiko, falls man dem Verein später fahrlässiges Verhalten vorwerfen würde, sei zu groß.
Die Leute sollen merken, dass sie bei uns sicher sind, sagte Kreutzer. Der Verein will die Eintrittsgelder natürlich erstatten, sei aber auch Keinem böse, der aus Solidarität darauf verzichtet.
Der Verein will sich nicht unterkriegen lassen und schauen, was möglich ist. Der Martinszug am 10. November und die Gedenkstunde zum Volkstrauertag eine Woche später sollen wie geplant stattfinden.
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