Im Rhein-Kreis Neuss gibt es ein Museum, das sich als wahres Schatzkästchen der Vielfalt präsentiert. Das Kreismuseum Dormagen ist ein Ort, an dem Geschichte, Kultur und Kunst aufeinandertreffen. In seiner neuen Ausrichtung will das Museum die Vielgestaltigkeit der Region hervorheben und Besuchern ein umfassendes Erlebnis bieten. Mit einer Vielzahl an Exponaten, Ausstellungen und Veranstaltungen möchte das Kreismuseum Dormagen ein Zentrum der Begegnung und des Austauschs werden, wo Menschen aus aller Welt zusammenkommen können, um die Faszination der Vielfalt zu erleben.
Kreismuseum in Dormagen: Mehr als nur Ausstellungen
Das Kreismuseum Zons nutzt den kommenden Sonntag, der zugleich Tag des offenen Denkmals ist, um mit vier Veranstaltungen darauf aufmerksam zu machen, dass die Einrichtung mehr bietet als die Präsentation von Ausstellungen. Leiterin Karina Hahn und ihr engagiertes Team sorgen dafür, dass das Museum ein Ort der Bildung, der Unterhaltung und der Begegnung ist.
Dormagen: Kreismuseum präsentiert Vielfalt und Vielgestaltigkeit
Das Museum bietet an diesem Tag gleich vier verschiedene Ausstellungen zu unterschiedlichen Themenbereichen. Von Messing über Zinn bis hin zu Jugendstil-Fliesen und einer Ausstellung mit Collagen, Malerei und Fotografien, die von Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren aus Dormagen gestaltet worden ist. Diese Schau trägt den Projekttitel Die Erde braucht eine Umarmung und ist über den Sonntag hinaus bis einschließlich 22. September zu sehen.
Ein Projekt mit internationaler Beteiligung: Die Jugendlichen stammen aus verschiedenen Ländern – von Syrien über Afghanistan bis zur Ukraine – und befassten sich mit den Themen Digitalisierung, Musik, Kunst und Umweltschutz. Dieses Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen IKAR, Internationaler Bund (IB) und Tamilisches Center.
Das Programm wird ergänzt durch eine vielfältige Angebote. Die Künstlerin Christina Althaus lädt insbesondere die jüngsten Besucherinnen und Besucher dazu ein, kreativ zu werden. Unter ihrer Anleitung werden weiße Fliesen zu bunten Kunstwerken – die passende Inspiration lässt sich in den Ausstellungen finden.
Die Konzert-Lesung Es gibt andere Inseln und viele Menschen, die versuchen, auf Inseln zu leben gibt hingegen einen Einblick in die Freundschaft der Dichterin Ingeborg Bachmann mit dem Komponisten Hans Werner Henze. Im Mittelpunkt steht der Aufenthalt Henzes und Bachmanns ab August 1953 auf der Insel Ischia, die zum Symbol der Isolation der intellektuellen Weltflüchtlinge wurde.
Eintritt frei, Spenden willkommen: Der Eintritt, die Aktionen sowie die Konzert-Lesung sind an diesem Tag kostenfrei. Über eine Spende an den Förderverein würde sich das Museum freuen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Programm im Überblick:
- 11 Uhr bis 16.30 Uhr, Museum, Kinderkunstaktion mit der Künstlerin Christina Althaus
- 12 Uhr, Museum, Kurzführung Lernen Sie das Museum kennen
- 13 Uhr, Museum, Kurzführung durch die aktuelle Sonderausstellung Up to the Surface
- 14 Uhr, Nordhalle, Konzert-Lesung mit Ute Büchter-Römer (Lesung) und Nadja Bulatovic (Klavier)
Schreibe einen Kommentar