Solingen: Der Zöppkesmarkt wird nun auch abgesagt
In der Stadt Solingen gibt es eine traurige Nachricht für alle Freunde des traditionellen Zöppkesmarktes. Nachdem bereits der Weihnachtsmarkt und der Adventsmarkt abgesagt wurden, muss nun auch der Zöppkesmarkt, der für den 22. Dezember geplant war, leider abgesagt werden. Die Stadtverwaltung hat diese Entscheidung getroffen, um die Sicherheit und Gesundheit der Bürger und Besucher zu schützen. Der Zöppkesmarkt ist ein beliebter Weihnachtsmarkt in Solingen, auf dem die Besucher traditionelle Leckereien und Geschenke kaufen können. Die Absage dieser Veranstaltung ist für viele eine große Enttäuschung.
Zöppkesmarkt in Solingen abgesagt
Die 54. Auflage des traditionsreichen Zöppkesmarktes in Solingen wird nicht stattfinden. Dies gab Falk Dornseifer, Veranstalter des Marktes, bekannt.
Der Flohmarkt mit Bühnenprogramm war ursprünglich für den 13. bis 15. September in der Innenstadt geplant. Doch nach dem Anschlag am Freitagabend stand für Dornseifer und sein Team fest, dass der Markt abgesagt werden muss.
Veranstalter bitten um Verständnis
Das Zöppkesmarkt-Team hat sich nach dem Anschlag zusammengefunden und beschlossen, den Markt abzusagen. In einem offiziellen Statement heißt es: Wir bitten um Ihr Verständnis und einen starken Zusammenhalt der Mitbürgerschaft.
Die Gesellschaft zur Förderung des traditionellen Solinger Brauchtums, die den Zöppkesmarkt veranstaltet, äußert Trauer über die Opfer des Attentates.
Zöppkesmarkt: Ein Teil der Solinger Tradition
Der Zöppkesmarkt trägt den Namen des traditionellen Solinger Messers, das in der Klingenstadt eine Jahrhunderte lange Tradition hat. Der Markt sollte an diese Tradition erinnern.
Doch nach dem Anschlag hätten nur wenige Messerhändler noch teilnehmen wollen. Zudem würden die Spaßgruppen auf der Bühne am Fronhof nicht mehr teilnehmen, da dort während des Stadtfestes drei Menschen getötet und acht verletzt wurden.
Der Grund für die Absage
Falk Dornseifer erklärt, dass wesentliche Programmpunkte, die das Wesen des Zöppkesmarktes ausmachen, weggefallen sind. Daher sei die Absage des Marktes notwendig.
Dornseifer äußert sich auch zu den Sicherheitsmaßnahmen während des Stadtfestes. Er findet, dass man gegen ein Messer nichts machen kann und dass die Kommune mehr Sicherheitsmaßnahmen ergreifen sollte, wie zum Beispiel die Installation von Videoüberwachung am Fronhof.
Die Diskussion über die Sicherheitsmaßnahmen wird in der kommenden Woche wieder aufgenommen.
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