Massive Störungen bei Kartenzahlungen: Diese Karte ist nicht betroffen
In den letzten Tagen haben mehrere Millionen Karteninhaber in Deutschland und anderen Ländern Europas massive Störungen bei Kartenzahlungen erlebt. Viele Menschen konnten ihre Karten nicht mehr verwenden, um Zahlungen zu tätigen oder Geld abzuheben. Die Ursache dafür liegt in einem technischen Fehler bei einem der größten Zahlungsdienstleister der Welt. Doch gibt es eine gute Nachricht: nicht alle Karten sind von diesem Fehler betroffen. Wir haben recherchiert und können Ihnen mitteilen, dass eine bestimmte Karte nicht von diesem Problem betroffen ist. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Karte es ist und wie Sie sich schützen können.
Massive Kartenzahlungsstörungen: Deutsche Kreditwirtschaft teilt Lage auf
Seit dem frühen Morgen kommt es bundesweit zu Störungen bei Kartenzahlungen. Die Probleme beträfen Debit-, Kredit- und Girokarten, teilte ein Sprecher der Deutschen Kreditwirtschaft mit.
Bei Girokarten könne in Einzelfällen aber noch eine Bezahlung über Lastschrift möglich sein. „Geldautomaten der Banken und Sparkassen sind hiervon nicht betroffen“, hieß es.
Die Probleme sind nicht auf einzelne Institute beschränkt. Zuvor hatten der Bayerische Rundfunk und „Antenne Bayern“ berichtet.
Dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sei bekannt, „dass es derzeit bei verschiedenen Finanzinstituten zu Störungen im Kartenzahlungsverkehr kommt“, teilte die Behörde mit. „Das BSI steht dazu im Austausch mit den Betroffenen und den zuständigen Behörden.“
Grund für die Störung
Der Grund für die Störung seien Probleme bei einem IT-Dienstleister und bei an diesen angeschlossenen Anbietern, sagte der Sprecher der Deutschen Kreditwirtschaft. „Wir analysieren derzeit gemeinsam übergreifend mit Zahlungssystembetreibern und Anbietern den Sachverhalt sowie Art und Umfang der Störung.“
Die Beteiligten arbeiten mit Hochdruck an der Behebung der Störung. Eine Cyberattacke könne nach aktuellem Kenntnisstand ausgeschlossen werden, hieß es auf weitere Anfrage.
Bei dem betroffenen IT-Dienstleister handelt es sich um das zum US-Konzern Fiserv gehörende Unternehmen First Data, wie ein Unternehmenssprecher auf Anfrage mitteilte. Derzeit liege ein technisches Problem bei einigen Verarbeitungsdiensten vor. „Wir arbeiten mit Hochdruck an der Lösung des Problems und werden unsere Kunden so bald wie möglich informieren“, hieß es.
Die Deutsche Kreditwirtschaft arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung und wird die Öffentlichkeit zeitnah informieren.
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