Willich: Raimund Berg bleibt als Beigeordneter und Kämmerer im Amt

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Willich: Raimund Berg bleibt als Beigeordneter und Kämmerer im Amt

In der Stadt Willich gibt es eine wichtige Personalentscheidung zu vermelden: Raimund Berg bleibt als Beigeordneter und Kämmerer im Amt. Dieser Beschluss wurde in der letzten Sitzung des Stadtrats getroffen und ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Stadt. Die Mehrheit der Stadträte haben sich für die weitere Zusammenarbeit mit Berg entschieden, der bereits seit vielen Jahren erfolgreich in dieser Funktion tätig ist. Die Bürger von Willich können sich auf die fortgesetzte experte Führung von Berg verlassen, der sich in seiner Funktion als Kämmerer und Beigeordneter um die wirtschaftliche und politische Entwicklung der Stadt verdient gemacht hat.

Willich: Abberufungsversuch gegen Raimund Berg gescheitert

Der Antrag auf Abwahl des Willicher Kämmerers Raimund Berg (Grüne) ist am Mittwochabend gescheitert. Die von den Grünen beantragte geheime Abstimmung ergab 30 Stimmen für eine Ablösung, 19 Nein-Stimmen und drei Enthaltungen. Damit wurde die notwendige Zweidrittelmehrheit von 36 Stimmen bei 52 Stimmberechtigten (51 Ratsmitglieder und der Bürgermeister; ein Ratsmitglied fehlte entschuldigt) deutlich verfehlt.

Hintergrund war die Unzufriedenheit der Fraktionen mit der Arbeit des Kämmerers: Sie werfen ihm – zusammengefasst – vor, dass er im Haushalt Zahlen vorgelegt habe, auf die man sich nicht habe verlassen können, hatte Bürgermeister Christian Pakusch (CDU) jüngst beschrieben.

Reaktionen auf die gescheiterte Abberufung

Reaktionen auf die gescheiterte Abberufung

CDU-Fraktionsvorsitzender Paul Schrömbges meinte zum ursprünglichen Abwahl-Antrag und dem letztlichen Abstimmungsergebnis: „Wer unterschreibt und anders abstimmt, der hat gelogen.“ Lukas Maaßen (SPD) schrieb in einer Mitteilung: „Das Scheitern der Abberufung des Kämmerers schadet der ganzen Stadt Willich. Denn nun wird eine Person, die sich als ungeeignet erwiesen hat, weiterhin eine zentrale Position in unserer Verwaltung behalten.“ Christian Winterbach, Fraktionsvorsitzender der Grünen, schrieb am Freitag: „Ich hoffe, dass wir nun wieder zu einem Politikbetrieb zurückfinden, der ausschließlich das Wohl unserer Stadt im Auge hat, in dem es um die Sache und um Inhalte geht und nicht um parteipolitische Machtspiele.“

Abseits der reinen Abstimmung, die laut NRW-Gemeindeordnung ohne vorherige Aussprache zu erfolgen hatte, zeigte sich, dass das Verhältnis der Grünen zu den anderen Fraktionen zumindest sehr schwierig ist.

Streit um Kämmerer Raimund Berg eskaliert

Das Verhalten der Ratsmitglieder eskalierte während der Sitzung. Merlin Praetor (Grüne) sagte, den anderen Fraktionen „passe“ das Parteibuch des Kämmerers nicht. Berg sei „von geradem Charakter“, er wisse zu viel und sei sperrig. Nun sei ein „Zusammenraufen an der Stadtspitze gefragt“.

Bürgermeister Pakusch ermahnte die Ratsmitglieder, keine persönlichen Angriffe zu formulieren: „Es ist verdammt dringlich, zusammen zu rücken.“

Zum Schluss der öffentlichen Sitzung saßen viele Ratsmitglieder mit mindestens nachdenklichem Gesicht in ihren Sesseln.

Hans Schäfer

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