Neuss: Retter sammeln 600 Kilogramm Abfälle am Rheinufer (Literal translation: Neuss: Helpers collect 600 kilograms of trash on the Rhine bank)

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Neuss: Retter sammeln 600 Kilogramm Abfälle am Rheinufer

In der Stadt Neuss haben engagierte Bürgerinnen und Bürger ein beeindruckendes Zeichen gegen die Vermüllung des Rheinufers gesetzt. Bei einer Aktion am Wochenende sammelten die Retter insgesamt 600 Kilogramm Abfälle, die sich am Ufer des Rheins angesammelt hatten. Diese Initiative ist ein wichtiger Schritt zur Rettung des Rheinufers und zeigt, dass die Bevölkerung sich für die Erhaltung ihrer Umwelt einsetzt. Die Aktion wird von der Stadt Neuss und verschiedenen Umweltschutzorganisationen unterstützt. In den kommenden Wochen werden weitere Aktionen folgen, um das Rheinufer von Müll zu befreien und die Umwelt zu schützen.

Rhein Cleanup: Neusser helfen bei 600 Kilogramm Abfällen am Rheinufer

Rhein Cleanup: Neusser helfen bei 600 Kilogramm Abfällen am Rheinufer

Bei der bundesweiten Aktion Rhein Cleanup haben am Samstag auch wieder zahlreiche Neusser dabei geholfen, die Ufer des Rheins von Müll zu befreien.

Zwischen 10 und 13 Uhr sammelten die Teilnehmenden Abfälle, um den Fluss und seine Uferzonen zu säubern. Der Neusser Ruderverein unterstützte zusammen mit dem Deutschen Ruderverband und weiteren Neusser Wassersportvereinen auch dieses Jahr die Aktion.

Um 9.30 Uhr war der Aufbau bereits in vollem Gange. Tanja Nuckel, Mitglied des Rudervereins Neuss, holte kartonweise Handschuhe, Mülltüten und Zangen hervor und breitete sie auf den aufgebauten Tischen aus.

„Es ist unser Revier“, sagte Joachim Sinzig, Organisator der Aktion und Schatzmeister des Rudervereins Neuss. Und das wolle man auch sauber halten, führte Sinzig weiter aus.

Doch nicht nur die Mitglieder des Rudervereins unterstützen den Rhine Cleanup, mittlerweile helfen auch immer mehr Anwohner aus Grimlinghausen mit. Auch unangemeldete Helfer waren herzlich willkommen und hatten am Samstagvormittag die Möglichkeit, mit anzupacken.

Die Helfer suchten den Müll überall – sogar hinter Sitzbänken. Foto: Stefan Büntig

Vor der Corona-Pandemie konnte man sogar einmal 1,5 Tonnen Müll sammeln und wurde damals mit dem Gewässerretter-Preis des Nabu ausgezeichnet, verrät Sinzig. Häufig gefunden wurden bei den letzten Aktionen vor allem „Grills, liegen gebliebene Anglerhaken, Altglas und Autoreifen“, erzählt Nuckel. Sie werde nie begreifen, „warum man die eigenen Sachen nicht wegräumt“.

Zum sechsten Mal nimmt der Ruderverein Neuss bereits an dem Rhine Cleanup teil, verkündete der Schatzmeister bei der Begrüßung der knapp 30 gekommenen Helfer. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung ging es direkt los. Gruppen wurden eingeteilt, Materialien verteilt und wenige Minuten später strömten alle an ihre Einsatzorte.

In Kleingruppen wurden dann die Bereiche um den Sporthafen, die Erftmündung und das Grimlinghausener Ufer abgesucht. „Heute ist ein toller Tag, um sich an der frischen Luft zu betätigen“, meint Bettina Berning, die seit dem Start des Rhine Cleanups in Neuss fast jedes Jahr mit von der Partie war.

Joachim Sinzig hofft, dass „die Leute sehen, dass es Menschen gibt, die sich darum kümmern“ und appelliert daran, auf die Umwelt zu achten und „Plätze so zu verlassen, wie man sie vorgefunden hat“.

Am Ende wurden knapp 600 Kilogramm Müll zwischen Fleher Brücke und Südbrücke gesammelt, berichtet Sinzig. Weiter positiv zu vermerken sei, dass es weniger große Fundstücke wie Einkaufswagen und Autoräder gibt. „Dafür hatten wir dieses Jahr zwölf Lachgasflaschen, was nicht weniger bedenklich ist“, so Sinzig.

Einen besonderen Dank spricht Sinzig aber an die AWL Neuss und ihren Leiter Lothar Richers aus, die erneut bei der Entsorgung des Mülls und Materials unterstützten.

Gegen 13 Uhr endete die Sammelaktion, und die fleißigen Helfer versammelten sich im Vereinsheim des Neusser Rudervereins. Dort hatten sie Gelegenheit, sich nach der anstrengenden Arbeit bei mitgebrachtem Kuchen zu stärken.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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