Neues digitales Entlassmanagement im Krankenhaus Bethanien in Moers
Das Krankenhaus Bethanien in Moers setzt einen wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung und Effizienzsteigerung. Ab sofort wird ein neues digitales Entlassmanagement eingesetzt, das die Prozesse rund um die Entlassung von Patienten optimiert. Durch die Einführung dieser innovativen Lösung können die Mitarbeiter des Krankenhauses ihre Zeit und Ressourcen besser nutzen, um sich auf die Pflege und Betreuung der Patienten zu konzentrieren. Das digitale System erleichtert nicht nur die Kommunikation zwischen den verschiedenen Abteilungen, sondern auch die Übermittlung von Patientendaten an andere medizinische Einrichtungen. Dies führt zu einer Verbesserung der Patientensicherheit und einer Reduzierung von Fehlern.
Neues digitales Entlassmanagement im Bethanien: einfache Überleitungen für Patienten
Das Krankenhaus Bethanien Moers setzt seit dem 2. September auf ein digitales Überleitungsmanagement mit dem Softwarepartner Recare. Die sogenannten Überleitungsanfragen für die Versorgung nach einem stationären Aufenthalt können nun schnell und digital über eine Online-Plattform erfolgen.
Moerser Krankenhaus Bethanien setzt auf digitales Überleitungsmanagement mit Recare
„Im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes haben wir die gesetzliche Vorgabe, ein digitales Überleitungsmanagement zu implementieren. Mit der Firma Recare haben wir einen kompetenten Partner an der Seite, der uns die webbasierte und datenschutzkonforme Plattform dazu bietet“, erklärt Michael Ziller, Leitung Stabsstelle Digitalisierung der Stiftung Bethanien Moers.
Mit der Neuerung profitieren nicht nur die Mitarbeiter, sondern vor allem auch die Patienten und ihre Zugehörigen. „Mit Recare haben wir die Möglichkeit, mittels einer digitalen Anfrage in kurzer Zeit mehrere Nachversorgerinnen- und versorger, die ebenfalls die Software nutzen, zu kontaktieren. Ich bin überzeugt davon, dass dies in Zukunft für alle Beteiligten eine große Hilfe bei der Suche nach einer passenden Versorgungsform sein wird“, betont Tobias Scheiter, Teamleiter des Sozialdienstes der Stiftung Bethanien Moers.
Für jeden Patienten wird ein Profil mit allen nötigen Daten und Unterlagen angelegt, erklärt Scheiter. „Diese Infos können wir dann mit einer einzelnen Anfrage an die entsprechenden Nachversorgerinnen und Nachversorger versenden und eine Überleitung in die Wege leiten. Die Zeiten von Fax und Co. sind somit hoffentlich bald vorbei.“
Sobald eine Unterschrift der Patienten bei der Aufnahme erfolgt sei, können der Sozialdienst und die Pflegeüberleitung des Krankenhauses mit ihrer Arbeit beginnen. Zu den Überleitungen, die am Bethanien ab sofort digital durchgeführt werden, gehören etwa Kurzzeitpflege, stationäre Pflege und Hospize. Ebenso zählen Anschlussrehabilitationen, Akutgeriatrie und ambulante Pflegedienste zum Portfolio.
Künftig, heißt es weiter, wolle das Krankenhaus Bethanien Moers noch digitaler für seine Patientinnen und Patienten werden. Ziel sei es, die Patienten mit Tablets direkt auf den Zimmern aufzusuchen und von dort aus das Entlassmanagement zu regeln.
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