- RhineCleanUp in Düsseldorf: Gründer Joachim Umbach über die Initiative Ein Reinheits-Revolution auf dem Rhein
- RhineCleanUpDüsseldorf: Joachim Umbach über die Initiative
- Große Aktion, große Menge: Tonnen Müll gesammelt
- RhineCleanUpDüsseldorf: Mehr als 50 Gruppen waren am Samstag unterwegs
- Ein ReinheitsRevolution auf dem Rhein: Joachim Umbach über die Zukunft des Umweltschutzes
RhineCleanUp in Düsseldorf: Gründer Joachim Umbach über die Initiative Ein Reinheits-Revolution auf dem Rhein
Am Rhein, einem der bedeutendsten Flüsse Europas, hat sich in den letzten Jahren eine dramatische Verschmutzung entwickelt. Doch jetzt soll sich dies ändern: Mit der Initiative RhineCleanUp setzt sich der Gründer Joachim Umbach für eine Reinheits-Revolution auf dem Rhein ein. Die Initiative zielt darauf ab, den Rhein von Müll und Schadstoffen zu befreien und ihn wieder zu einem sauberen und gesunden Lebensraum für Menschen und Tiere zu machen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Ziele und Visionen von Joachim Umbach und seiner Initiative RhineCleanUp.
RhineCleanUpDüsseldorf: Joachim Umbach über die Initiative
Der RhineCleanUp, ein großer Aktionstag zum Müllsammeln, ist zwar erst wenige Jahre alt, lockt aber deutschlandweit Zehntausende Freiwillige an. Mehr als 50 Gruppen waren am Samstag allein in der NRW-Landeshauptstadt aktiv. Über 5000 Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche haben geholfen, das 41 Kilometer lange Rheinufer zwischen Wittlaer und Urdenbach aufzuräumen.
Große Aktion, große Menge: Tonnen Müll gesammelt
Die Awista meldete insgesamt eine Müllmenge von 26 Tonnen. Ganz vorne mit dabei: Initiator Joachim Umbach, der die Initiative 2018 in Düsseldorf gründete.
RhineCleanUpDüsseldorf: Mehr als 50 Gruppen waren am Samstag unterwegs
Über 5000 Teilnehmer haben dabei geholfen, das Rheinufer von Abfall zu befreien – etwas weniger als im Vorjahr. Die Müllmenge ist allerdings gleich geblieben: 26 Tonnen.
Ein ReinheitsRevolution auf dem Rhein: Joachim Umbach über die Zukunft des Umweltschutzes
Die Wasserqualität des Rheins hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert. In den 70er- bis 90er-Jahren gab es große Probleme damit, dass Firmen ihre Giftstoffe ungefiltert abgeleitet haben. Das gibt es heute nicht mehr. Es existieren mittlerweile gute Kontrollfunktionen, durch die das sofort auffallen würde. Das Problem heute ist der Müll, der an den Ufern liegt. Vor allem Plastik in all seinen Facetten, egal ob als große Flasche oder als Mikroplastik.
Warum ist das so verheerend? Die Müllmengen sind einfach sehr viel größer geworden. Schon jetzt wabern in den Weltmeeren 150 Millionen Plastikmüll herum. Das ist ein riesiger Berg, der sich in den nächsten Jahrhunderten nicht auflöst. Der Müll aus den Flüssen kommt also noch hinzu, im Jahr sind das acht bis zwölf Millionen Tonnen. Der Berg wächst also immer weiter.
Wie kann man dagegen tun? Es gibt Kommunen, die schon sehr aktiv sind. In Düsseldorf helfen die großen Saisontonnen, die im Sommer zusätzlich in den Parks aufgestellt werden. Wenn man den Menschen ein Angebot macht, um den Müll zu entsorgen, dann nutzen die meisten das auch. In vielen Fällen fehlen einfach die Möglichkeiten.
Das skurrilste oder erschreckendste, was Sie gefunden haben? Das Dramatischste war ein ausgesetzter Hundewelpe in einem Körbchen. Den hat eine Gruppe in Süddeutschland gefunden und ihn ins Tierheim gebracht. Mittlerweile hat er ein neues Zuhause bei einer Familie gefunden.
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