Wüst fordert Merz zur Arbeitnehmerfreundlichkeit auf

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Wüst fordert Merz zur Arbeitnehmerfreundlichkeit auf

In einer aktuellen Pressekonferenz hat der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, den Bundesvorsitzenden der CDU, Friedrich Merz, aufgefordert, sich für eine arbeitnehmerfreundlichere Politik einzusetzen. Wüst betonte, dass es dringend notwendig sei, die Interessen der Arbeitnehmer stärker zu berücksichtigen und ihre Rechte zu stärken. Der Ministerpräsident kritisierte, dass die CDU unter Merz' Führung bisher zu wenig für die soziale Gerechtigkeit und die Arbeitnehmerrechte getan habe. Wüst forderte Merz auf, sich für eine gerechte Verteilung der Lasten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern einzusetzen und die soziale Ungleichheit in Deutschland zu bekämpfen.

Wüst fordert Merz zur Arbeitnehmerfreundlichkeit auf und mahnt Union zu neuerem Stil

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst äußert sich zu seinem Vorgehen nach der Kür von Friedrich Merz zum Kanzlerkandidaten von CDU und CSU

Nachdem Friedrich Merz zum Kanzlerkandidaten von CDU und CSU ernannt wurde, äußert sich NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) zu seinem Vorgehen. Wüst galt als möglicher Kanzlerkandidat der Union, hatte aber am Montag seinen Verzicht und die Unterstützung für CDU-Chef Merz erklärt.

Am Dienstag teilten Merz und CSU-Chef Markus Söder in Berlin mit, dass der CDU-Chef der gemeinsame Kanzlerkandidat der Schwesterparteien werden solle. Hendrik Wüst will nicht Kanzlerkandidat werden und unterstützt Merz.

Wüst gibt Ratschläge für CDU, CSU und Journalisten

Wüst gibt Ratschläge für CDU, CSU und Journalisten

Nachdem die Kandidatur geklärt ist, spart Wüst nicht mit Ratschlägen. So rät er der Union zu einem neuen Stil. Die Union ist eine Regierung im Wartestand. Damit geht eine andere Verantwortung einher, sagte Wüst dem Nachrichtenmagazin. Die Menschen spürten die Überforderung der Ampel-Regierung jeden Tag. Man muss ihnen das nicht mehr pausenlos intensiv beschreiben. Es wäre sogar brandgefährlich, ständig nur schwarzzumalen, mahnte Wüst und wiederholte ein Argument, das er am Mittwoch bereits nicht Politikern seiner Partei, sondern Journalisten ans Herz gelegt hatte.

Wüst warnt vor einem Schlechtreden des Staates und rät davon ab, immer draufzuhauen oder das Land schlechtzureden – manchmal vielleicht sogar schlechter, als es ist. Das heiße aber nicht, dass die Union aufhören werde, die Regierung zu kritisieren. Die entscheidende Frage aber sei: Auf welche Weise kritisieren wir und wie viel Raum nimmt die Zustandsbeschreibung ein?

Wüst wirbt für einen neuen Kommunikationsstil

Wüst wirbt für einen neuen Kommunikationsstil

Wüst zeigte sich überzeugt, dass sich dieses Vorgehen bezahlt macht. Der Stil, den ich vorschlage, tut nicht nur dem Diskurs gut und entzieht den Extremisten Zulauf. Meine Erfahrung ist auch, dass man dafür sehr viel Zuspruch bekommt. Und sehr gute Wahlergebnisse.

Auf die Frage, ob für die Union 35 Prozent plus x möglich seien, sagte der CDU-Politiker, das sei das, was Demoskopen als möglich beschreiben und auch Merz als Potenzial formuliert habe. Wüst will CDU zu sozialem Gewissen im Parteiengefüge machen.

Wüst mahnte mit Blick auf den Wahlkampf, die Union müsse eine Volkspartei der Mitte bleiben, die Akzeptanz in breiten Teilen der Bevölkerung hat. Dazu gehöre, auch als Partei der Arbeitnehmer sichtbar zu sein. Wir müssen das soziale Gewissen im Parteiengefüge der Bundesrepublik sein, mahnte der NRW-Regierungschef.

Beim großen Streitthema Migration hofft Wüst auf einvernehmliche Lösungen zwischen Union und Koalition als Allianz der Mitte. Ich wäre sehr froh, wenn die Parteien der demokratischen Mitte noch vor der Wahl weitreichende Beschlüsse fassen und so handeln, dass das Thema danach abgeräumt ist, sagte Wüst.

Andreas Bauer

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