Bilanz und Ausblick der Kulturgemeinde Wermelskirchen

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Bilanz und Ausblick der Kulturgemeinde Wermelskirchen

Die Kulturgemeinde Wermelskirchen hat ihren Jahresbericht vorgelegt, der einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten und Ereignisse des letzten Jahres bietet. In diesem Bericht werden die erfolgreichen Projekte und Veranstaltungen der Kulturgemeinde aufgeführt, die das kulturelle Leben in Wermelskirchen bereichert haben. Darüber hinaus gibt der Bericht einen Ausblick auf die kommenden Monate und Jahre, in denen die Kulturgemeinde neue Initiativen und Projekte plant, um die kulturelle Vielfalt in der Region zu fördern. Wir laden Sie ein, sich über die Aktivitäten und Ziele der Kulturgemeinde zu informieren und sich aktiv an der Gestaltung des kulturellen Lebens in Wermelskirchen zu beteiligen.

Kulturgemeinde Wermelskirchen plant gemeinsame Veranstaltung für die Stadt: Zeichen setzen für die Zukunft

Kulturgemeinde Wermelskirchen plant gemeinsame Veranstaltung für die Stadt: Zeichen setzen für die Zukunft

Die Mitglieder der Kulturgemeinde Wermelskirchen planen für 2026 eine große gemeinsame Veranstaltung. Wir wollen ein starkes Zeichen setzen, kündigte Stefan Leßenich bei der jüngsten Sitzung der Kulturgemeinde an. Entscheidend sei das einmütige Votum für die gemeinsame Veranstaltung.

„Es ist wichtig, dass wir als Kulturvereine wieder sichtbarer werden in der Stadt“, betonte Leßenich. Und deswegen soll das gemeinsame Signal in die Öffentlichkeit eindeutig sein: „Wir sind hier. Und wir sind vielseitig.“

Insgesamt 19 heimische Kulturvereine arbeiten in der Kulturgemeinde zusammen. Am Mittwoch saßen viele verschiedene Vertreter an einem Tisch: Der Frauenchor „Bella Melodica“ war genauso vertreten wie der MGV Niederwermelskirchen, Posaunenmusik traf auf Laienspiel, Kunstverein auf Kulturverein und das Team vom „Haus Eifgen“.

„Es ist gut, dass wir mit der Kulturgemeinde eine gemeinsame Stimme haben“, befand Stefan Leßenich. Denn während der Versammlung wurde auch deutlich: Viele Vereine plagen ähnliche Probleme.

„Wir können als kleiner Chor keine riesigen Raummieten stemmen“, kritisierte zum Beispiel Beate Chlosta von „Bella Melodica“ und forderte die Politik auf, zu reagieren. Andernfalls seien Chorexistenzen gefährdet.

Stefan Leßenich erinnerte an die politische Entscheidung gegen kostenlose Vermietungen an Vereine und deutete auf die finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten der Kulturgemeinde: Insgesamt 9412,50 Euro wurden im vergangenen Jahr an die Mitgliedsvereine ausgeschüttet.

Alle 19 Vereine haben jedes Jahr die Möglichkeit, Zuschüsse zu beantragen: 200 Euro gibt es als Sockelbetrag. Wer darüber hinaus eine Veranstaltung ausrichtet, bekommt pro Veranstaltung weitere 100 Euro. Wer für mildtätige Zwecke – also etwa in einer Pflegeeinrichtung singt – bekommt 50 Euro. Jubiläumsfeiern werden mit 3,50 Euro pro Bestehungsjahr unterstützt.

Mit formlosen Anträgen informieren die Vereine den Kulturgemeinde-Vorstand über ihre Aktivitäten – und erhalten die finanzielle Unterstützung. „Im vergangenen Jahr haben wir dafür 9500 Euro von der Bürgerstiftung der Sparkasse erhalten“, rechnete Stefan Leßenich.

Doch nicht nur die Kosten setzen den Vereinen zu. Paul Gustav vom Stein vom MGV Niederwermelskirchen machte klar: Innerhalb von 25 Jahren habe sich die Gruppe der Sänger mehr als halbiert. „Nachwuchs zu finden, ist schwer geworden“, fasste er zusammen und sprach damit auch anderen aus der Seele.

Die Kulturgemeinde geht übrigens in bewährter Besetzung in die nächste Runde. „Wir machen weiter, weil sich keine anderen finden“, erinnerte Geschäftsführerin Antje Buhl. Zur Wahl standen der Vorsitzende und der Kassierer: Friedel Burghoff und Stefan Leßenich wurden beide einstimmig wiedergewählt.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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