A40: Grenzkontrollen zeichnen Erfolg ab – Einreisender bei Kontrolle festgenommen

A40: Grenzkontrollen zeichnen Erfolg ab – Einreisender bei Kontrolle festgenommen

In einem Erfolg für die Grenzschutzbehörden zeichnen sich die neuen Grenzkontrollen auf der A40 ab. Seit der Einführung der strengeren Kontrollen haben die Behörden bereits erste Erfolge verbuchen können. So konnten bei einer Kontrolle am Wochenende ein Einreisender festgenommen werden, der versucht hatte, illegal in das Land einzureisen. Die Polizei sprach von einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Behörden, die zu diesem Erfolg geführt habe. Die Kontrollen sollen laut Aussage der Behörden weiterhin verstärkt werden, um die Sicherheit an den Grenzen zu gewährleisten. Weitere Details zu dem Vorfall werden erwartet.

AutobahnAktion: Bundespolizei greift jährigen Bulgaren auf A auf Haftbefehl wegen Diebstahl

Am vergangenen Donnerstag kontrollierte die Bundespolizei gegen 16.30 Uhr auf der Autobahn 40 bei Kerken einen 40-jährigen Mann aus Bulgarien bei seiner Einreise aus den Niederlanden.

Ein Abgleich seiner Personalien in den polizeilichen Datenbeständen ergab, dass er von der Staatsanwaltschaft in Berlin mit einem Haftbefehl wegen Diebstahl mit Waffen, Bandendiebstahl und Wohnungseinbruch gesucht wurde. Demnach war der 40-Jährige vom Amtsgericht Tiergarten zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten verurteilt worden.

Bundespolizei nimmt gesuchten Mann in Reisebus fest

Auf der A40 bei Wachtendonk wurde der Mann noch vor Ort von der Bundespolizei verhaftet und zur weiteren Sachbearbeitung in die Dienststelle nach Kempen gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen begleitete die Bundespolizei den Bulgaren zum Haftantritt in die Justizvollzugsanstalt nach Willich.

Weitere Festnahme auf der A40

Bereits am vergangenen Wochenende war der Bundespolizei am Rastplatz Tomm Heide auf der A40 bei Wachtendonk ein 29-jähriger Pole ins Netz gegangen. Der Mann wurde von den Behörden mit einem Vollstreckungshaftbefehl gesucht und saß gerade in einem Reisebus, der von Amsterdam nach Tübingen unterwegs war.

Das Amtsgericht Bocholt hatte ihn zu einer Geldstrafe von 900 Euro, ersatzweise 30 Tage Haft, wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis verurteilt. Auch er landete letztlich in der JVA Willich.

Hintergrund: Grenzkontrollen seit dem 16. September

Seit dem 16. September führt die Bundespolizei auf Anordnung des Bundesinnenministeriums vorübergehend Grenzkontrollen an allen landseitigen Schengenbinnengrenzen durch. Die Maßnahmen umfassen nicht nur die Grenzlinie, sondern auch den 30-Kilometer Grenzbereich.

Die Bundespolizei geht laut eigenen Angaben anhand aktueller Lageerkenntnisse sowie aufgrund grenzpolizeilicher Erfahrungen vor. Die Binnengrenzfahndung erfolgt uniformiert und zivil. Hierbei sollen insbesondere Ausweichbewegungen von grenzüberschreitend agierenden Straftätern erkannt und der Fahndungsdruck auf hohem Niveau gehalten werden.