Rheinberg: Selbst Initiative ist oft besser als lediglich Kritisieren

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Rheinberg: Selbst Initiative ist oft besser als lediglich Kritisieren

In der Stadt Rheinberg ist ein wichtiger Diskurs entbrannt. Die Frage lautet: Was bringt mehr Fortschritt, selbst Initiative oder lediglich Kritisieren? Viele Bürgerinnen und Bürger sind der Meinung, dass es nicht ausreicht, nur zu beklagen und zu kritisieren. Vielmehr müssen wir auch aktiv werden und Verantwortung übernehmen, um positive Veränderungen herbeizuführen. Die Stadt Rheinberg hat sich als Beispiel dafür hervorgetan, dass Initiative und Eigeninitiative tatsächlich zu mehr Erfolg führen können als einziges Kritisieren. Wir werden in den folgenden Zeilen genauer betrachten, warum die Rheinberger Bürgerinnen und Bürger diesem Ansatz folgen und wie dies die Stadt positiv beeinflusst hat.

Selbstinitiative bringt mehr als nur Kritik

Machen ist wie wollen, nur krasser – dieser Spruch erweist sich als nicht so dumm, wenn man darüber nachdenkt. Einfach anpacken, mitmachen. Nicht immer nur meckern, einfach mal was riskieren oder anders machen. Das kann den Blick weiten und für gute Laune sorgen. Depri-Stimmung und Menschen, die noch mehr davon verbreiten, haben wir schon genug.

 Machen Sie das, was Sie wollen - Risiko und Ideenreichtum sind die Schlüssel zum Erfolg

Machen Sie das, was Sie wollen - Risiko und Ideenreichtum sind die Schlüssel zum Erfolg

Als sich vor mehr als zehn Jahren ein paar Leute aus der Evangelischen Kirchengemeinde Rheinberg und der damals noch bestehenden CVJM-Gruppe dazu entschlossen, eine Disco für Menschen mit und ohne Handicaps ins Leben zu rufen, ahnten sie vermutlich nicht, welche Folgen das haben würde. Inzwischen kommen bis zu 250 junge Menschen, die meisten mit Behinderungen, ins Haus der Generationen am Annaberg, zum Tanzen, Lachen, Spaß haben. Wer die Begeisterung in ihren Augen sieht, kann sich nur mitfreuen und das Elend der Welt für einen Moment vergessen.

Als Belohnung erhielt das Veranstalter-Team jetzt den Regenbogenpreis für die „Let’s Dance“-Geschichte. Geht doch!

Auch Schriftsteller Uli Hauser hat was riskiert, hat rund um die Vorstellung seines neuen Buches einen ganzen Aktionstag in und an der Kirche in Orsoy geplant. Und weil sein schwerbehinderter Bruder Johannes, um den es im Buch „Gemeinsam, anders, glücklich“ geht, Schlager so sehr mag, wurde in der proppenvollen Kirche „Herz, Schmerz und dies und das“ gesungen. Aus voller Kehle und aus voller Überzeugung. Wer hätte gedacht, dass so was mal passiert?

Apropos Kirche: Auch in der anderen Orsoyer Kirche – St. Nikolaus – sind Männer am Werk, die gesagt haben: „Wir riskieren das!“ Axel Ettwig, Frank Dombrowski und Vlatko Malesevic haben das ausgemusterte Gotteshaus gekauft und bauen es zu einem Wohnhaus um. Die erste Betondecke ist drin, die zweite folgt bald. Es geht voran. Das wird was!

Es gibt unzählige solcher Beispiele von Tatkraft, Risikobereitschaft und Ideenreichtum. Da kann man nur in Anlehnung an den Werbespruch einer Baumarktkette sagen: „Respekt, wer’s selber macht!“ In diesem Sinne: Schönes Wochenende!

Ihre Meinung? Schreiben Sie mir! [email protected]

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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