Neue LVR-Paul-Klee-Schule in Langenfeld eröffnet

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Neue LVR-Paul-Klee-Schule in Langenfeld eröffnet

Die Landschaftsverbände Rheinland (LVR) freut sich, die Eröffnung der neuen LVR-Paul-Klee-Schule in Langenfeld bekannt zu geben. Nach einer umfassenden Sanierung und Erweiterung des Schulgebäudes können nun mehr als 200 Schüler in modernen Räumen lernen und sich entwickeln. Die Schule ist eine wichtige Einrichtung für die Region und bietet einen inklusiven Bildungsansatz, der sich an den Bedürfnissen der Schüler orientiert. Mit der Eröffnung dieser neuen Schule setzt der LVR ein wichtiges Zeichen für die Weiterentwicklung der Behindertenarbeit in der Region.

Neue LVR-Paul-Klee-Schule in Langenfeld eröffnet

Ein neuer Anfang für 170 Schülerinnen und Schüler

Die neugebaute Paul-Klee-Schule des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) hat 16 Klassenräume in fünf Lernhäusern für die 170 Schülerinnen und Schüler. Jedes Lernhaus hat eine eigene Farbe. Die Flure und Räume sind lichtdurchflutet. Alles ist miteinander verbunden. Das Gemeinschaftsgefühl steht hier offensichtlich im Vordergrund.

„Es ist ein tolles Gefühl, alles geschafft zu haben und alle wieder gemeinschaftlich zu sehen“, sagt Anne Eckhardt, Schulleiterin der LVR-Paul-Klee-Schule bei der Einweihung zur Begrüßung der Gäste.

Eine bewegte Geschichte

Eine bewegte Geschichte

Die Schule, die ihren Standort in Leichlingen hatte, erlebte zwei schwere Unwetterkatastrophen. Im Juli 2018 gab es einen Starkregen in Leichlingen, der eine Schlammlawine ausgelöst hatte und die Schule mit 50 Zentimeter Schlamm volllaufen ließ. Die Schule wurde saniert. Im Schuljahr 2020/21 kehrten die Schüler zurück. Im Juli 2021 folgte ein zweites, drastischeres Ereignis. Wieder wurde die Schule von einem Starkregen getroffen. Das Wasser der Wupper drückte nicht nur von unten in die Schule hinein, sondern auch von oben. Die Schule stand 1,60 Meter unter Wasser.

„Glücklicherweise waren zu der Zeit nachts keine Kinder in der Schule, sodass niemand zu Schaden kam. Es war der größte Schadensfall, die der LVR im Rahmen dieser Unwetterkatastrophe zu verzeichnen hatte“, erzählt die LVR-Dezernentin Dr. Alexandra Schwarz rückblickend.

Ein Vorzeigeprojekt

Ein Vorzeigeprojekt

Die Folgen für den Schulalltag waren gravierend. Die Unwetter hatten zerstörte Räume hinterlassen. Schnell musste für die rund 170 Kinder der Förderschule eine Alternative her. „Es ist dem unermüdlichen Einsatz der Schulverwaltung des LVR, dem Schulträger sowie den anderen Schulen zu verdanken, dass wir in kurzer Zeit die Beschulung sicherstellen konnten. Die Schüler wurden auf andere Schulen im Umkreis verteilt. Außerdem haben wir unter Hochdruck ein Grundstück in Langenfeld auf dem Klinikgelände gefunden und konnten es nutzen. Mein Dank geht auch an die Stadt Leichlingen, Langenfeld und den Liegenschaftsbereich des LVR, die Tag und Nacht gearbeitet haben. Es ist ein Vorzeigeprojekt. Ich bin zuversichtlich, dass sich hier alle wohlfühlen werden“, so Schwarz.

Das Land NRW ermöglichte die Finanzierung. Die Ausstattung ist beispielhaft. Das Gebäude der LVR-Förderschule für „Körperliche und motorische Entwicklung“ ist aufgrund der Modulbauweise bereits nach einem Jahr fertiggestellt worden. Platz sowie eine nachhaltige Bauweise standen im Vordergrund.

Ein traumhafter Ort

So gibt es eine Fotovoltaikanlage sowie eine Insekten- und klimafreundliche Begrünung auf den Dächern. Dazu Ladestationen für E-Autos und E-Bikes. Es gibt zehn Therapieräume und zehn Pflegebereiche. Dazu sechs Fachklassenräume für Hauswirtschaft, Bibliothek, Naturwissenschaften, Werken und Motopädie, einen Snoozleraum, zwei Lehrerzimmer, sechs Büroräume und diverse Nebenräume. Die Gebäude sind barrierefrei zugänglich.

„Wir sind als Schulgemeinschaft wieder zusammen, das ist schön“, sagt Sara Fruth, leitende Pflegekraft von insgesamt zehn Pflegekräften. „Endlich sehen wir wieder alle Kinder, endlich wieder alle gemeinschaftlich zusammen. Das ist toll!“

Ein Zeichen für die Zukunft

„Die Schule zeigt, wie man moderne, zeitgerechte, ebenerdige Förderschulen baut und damit ein Zeichen setzt, nicht nur im Rheinland“, sagt Andreas Blanke, Vorsitzender des LVR-Schulausschusses. „Vor einem Jahr haben wir die Grundsteinlegung gefeiert. Bei dem, was ich heute sehe, Respekt, an alle Beteiligten, insbesondere an das Bauunternehmen Kleusberg GmbH und die Bauverwaltung der LVR, dass sie es geschafft haben, in so kurzer Zeit einen so einen traumhaften Ort zu machen“, sagt der Kreisdirektor und Schuldezernent des Kreises Mettmann, Philipp Gilbert.

„Es ist eine Freude zu sehen, dass die Schule in Langenfeld ein neuer Ort der Begegnung, des Lernens und des Miteinanders wird. Das hat es so noch nie im Land NRW gegeben, dass eine Schule ihre Bezirksregierung von Köln nach Düsseldorf wechselt. Wir freuen uns darauf, diese Schule zu unterstützen. Der Zusammenhalt und die Stärke, die werden Ihnen auch in Zukunft ein sicherer Begleiter sein“, sagt Karsten Bach, Regierungsschuldirektor der Oberen Schulaufsicht der Bezirksregierung Düsseldorf.

„Es ist ein besonderer Tag für mich, wir feiern nicht nur ein neues Schulgebäude, sondern auch den Abschluss eines langen Weges. Unsere Schule trägt den Namen von Paul Klee, der für Vielfalt und die Entfaltung von Fähigkeiten steht. Es ist ein Raum für Träume, Entdeckungen und der Raum für die Entwicklung einer jeden Schülerin und eines jeden Schülers“, sagt Anne Eckhardt, Schulleiterin der LVR-Paul-Klee-Schule.

Festliche Stimmung

Schulkinder aus der „Schneckenklasse“ sorgten unter anderem mit dem „Schulstartsong“ für passende Unterhaltung.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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