Wimbledon: Alexander Zverev sieht sich als Mitfavorit auf den Titel

Wimbledon: Alexander Zverev sieht sich als Mitfavorit auf den Titel

Der deutsche Tennis-Profi Alexander Zverev peilt bei den diesjährigen Wimbledon Championships einen großen Erfolg an. In einem Interview vor dem Start des Turniers erklärte der 24-Jährige, dass er sich selbst als einen der Mitfavoriten auf den Titel sieht. Zverev, der aktuell auf Platz 7 der ATP-Weltrangliste steht, verweist auf seine starken Leistungen in den letzten Wochen, bei denen er unter anderem das Finale in Geneva erreichte. Der Hamburger ist überzeugt, dass er auf den heiligen Rasen des All England Lawn Tennis and Croquet Clubs um den Titel mitkämpfen kann.

Alexander Zverev: Ich bin als Kandidat für den Titel in Wimbledon

Für Alexander Zverev beginnt das diesjährige Wimbledon-Turnier mit einem selbstbewussten Anspruch. Es ist das erste Mal, dass ich wirklich denke, ich bin hier als ein Kandidat, um vielleicht den Titel zu gewinnen, sagte der beste deutsche Tennisspieler am Samstag in London.

Zverevs Selbstvertrauen ist nicht unbegründet. Der 27-Jährige hat in den letzten Jahren gute Leistungen gezeigt und ist auf dem Weg, sich als einer der besten Tennisspieler der Welt zu etablieren.

Zverevs Schwäche: der Rasenbelag

Der Rasen-Klassiker ist bisher Zverevs schwächstes Grand-Slam-Turnier. Noch nie kam der Hamburger über das Achtelfinale hinaus. Im vergangenen Jahr scheiterte er in der dritten Runde am Italiener Matteo Berrettini.

Zverev erklärt seine Schwierigkeiten auf dem Rasen mit der Tatsache, dass nicht so lange Ballwechsel wie auf Sand möglich sind. Man muss sich an die Spielweise gewöhnen. Man muss akzeptieren, dass das Spiel vielleicht nicht so schön ablaufen wird wie auf anderen Belägen, so Zverev.

Mentale Stärke

Zverevs Selbstvertrauen beruht auch auf seiner mentalen Stärke. Das ist ein mentales Ding, sagte der Hamburger. Man muss es akzeptieren, wenn ich das tue, glaube ich, dass ich auch eine Chance habe.

Erstrunden-Match gegen Roberto Carballes Baena

Zverev bekommt es in Wimbledon am Dienstag in seinem Erstrunden-Match mit dem spanischen Weltranglisten-65. Roberto Carballes Baena zu tun. Die deutsche Nummer eins wurde in die untere Turnierhälfte gelost.

Das bedeutet, dass Zverev erst in einem möglichen Finale auf Titelverteidiger Carlos Alcaraz aus Spanien oder den italienischen Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner treffen könnte. Ein möglicher Halbfinal-Gegner wäre der Rekord-Grand-Slam-Champion Novak Djokovic aus Serbien, der zuletzt noch angeschlagen war.

Offene Titelfrage

Zverev glaubt, dass diese Wimbledon-Auflage vielleicht so offen wie keine andere seit 20 Jahren sei, was die möglichen Sieger angehe. Ich denke, es gibt mehrere Typen, die eine sehr ordentliche Chance haben weit zu kommen und eine sehr ordentliche Chance haben, das Turnier zu gewinnen.

Zverevs Aussage unterstreicht die offene Titelfrage in Wimbledon, wo mehrere Spieler eine reelle Chance auf den Titel haben.