Garzweiler: RWE fährt Solarkraftwerk an der 'Tagebau-Highway' in Betrieb

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Garzweiler: RWE fährt Solarkraftwerk an der 'Tagebau-Highway' in Betrieb

In einer bedeutenden Entwicklung für die erneuerbaren Energien in Deutschland hat RWE ein neues Solarkraftwerk an der sogenannten 'Tagebau-Highway' in Garzweiler in Betrieb genommen. Das Photovoltaik-Kraftwerk wird eine Leistung von insgesamt 14 Megawatt erreichen und jährlich etwa 12.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen. Die Inbetriebnahme des Solarkraftwerks markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer klimaneutralen Zukunft und unterstreicht RWEs Engagement für den Ausstieg aus der Kohle. Die Lage des Kraftwerks direkt an der Tagebau-Highway ermöglicht eine effiziente Netzanbindung und eine zuverlässige Stromversorgung.

RWE eröffnet neuen Solarkraftwerk am Tagebau-Highway in Garzweiler

RWE eröffnet neuen Solarkraftwerk am Tagebau-Highway in Garzweiler

Das Unternehmen RWE Renewables hat seinen neuen Solarpark am Tagebau-Abschnitt der Autobahn 44 in Betrieb genommen. Unweit der Stadtgrenze zu Grevenbroich ist auf Bedburger Grund in den vergangenen Monaten ein aus 36.600 Modulen bestehendes Solarkraftwerk errichtet worden.

Das Solarkraftwerk befindet sich im südlichen Teil des Tagebau-Gebiets, direkt gegenüber einer kürzlich ebenfalls neu in Betrieb genommenen Demonstrationsanlage für Agri-Fotovoltaik. Die Leistung des neuen Solarparks gibt RWE mit 20 Megawatt peak an. Die Solarmodule sollen so viel Grünstrom erzeugen, dass damit rechnerisch 5.400 Haushalte jährlich klimafreundlich versorgt werden können.

Die Bauzeit auf der rekultivierten Fläche betrug gerade mal sechs Monate. „Wir arbeiten mit Nachdruck am Ausbau unseres Solarportfolios und nutzen dafür auch Flächen entlang von Autobahnen, wie hier in Bedburg“, sagt Katja Wünschel, Chefin bei RWE Renewables Europa. „Diese Anlage ist bereits das siebte Solarprojekt, das wir im Rheinischen Revier ans Netz angeschlossen haben. Damit treiben wir die Energiewende in unserem Heimatmarkt Deutschland voran.“

Insgesamt wird RWE bis 2030 rund elf Milliarden Euro netto in grüne Erzeugungskapazitäten investieren. Die Renewables-Chefin hatte den Standort vor wenigen Monaten bei einer Tour zu den RWE-Grünstrom-Projekten besucht, genauso wie die Agri-PV-Anlage gegenüber.

Jenseits der Autobahn wird seit einigen Wochen das Zusammenspiel von Fotovoltaik und Landwirtschaft getestet – und zwar in Form eines Forschungsprojekts gemeinsam mit dem Forschungszentrum Jülich. Bei der Tour hatte Wünschel in Bezug auf den nun in Betrieb genommenen Solarpark erklärt, dass das Genehmigungsverfahren für den Bau nicht lang gedauert habe: RWE profitiert von kurzen Verfahren, die unter anderem für Solar-Bauvorhaben auf 200 Meter breiten Randstreifen entlang von Autobahnen greifen. Laut Wünschel sind keine Bebauungspläne notwendig. Deren Erstellung ist normalerweise ein mehrmonatiges Verfahren – Zeit, die sich RWE in dem Fall sparen konnte.

RWE sucht aktiv nach Flächen, die sich für den Ausbau von Solar- und Windenergie eignen. Sollte ein Grundstück verfügbar sein und sich eignen, übernimmt RWE nach eigenen Angaben die gesamte Planung, den Bau und den anschließenden Betrieb.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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