Rhein Fire: Warum gibt es zwei Gewinner-T-Shirts – und was es bedeutet
Die Rhein Fire, das amerikanische Football-Team aus Düsseldorf, hat in der letzten Saison ein Novum gesetzt. Erstmals in der Geschichte des Teams wurden zwei Gewinner-T-Shirts vergeben. Doch warum gibt es plötzlich zwei Sieger-T-Shirts und was bedeutet dies für das Team und seine Fans? In diesem Artikel werden wir die Gründe für diese ungewöhnliche Entscheidung ergründen und klären, was sich dahinter verbirgt.
Rhein Fire: Warum gibt es zwei Gewinner-T-Shirts – und was es bedeutet
Ein simples T-Shirt nach dem gewonnenen Finale in der European League of Football (ELF) ist eigentlich nur eine Randnotiz. Aber im Falle von Rhein Fire verdeutlicht es jetzt zum zweiten Mal, dass zwischen Liga und Teams nicht immer alles rund läuft und warum letztendlich so etwas wie kostenpflichtiger Inhalt die Interessengemeinschaft FFA, an der elf der ELF-Teams beteiligt sind, nötig wurde.
Kurz ein Blick zurück: Nachdem Rhein Fire 2023 den Titel gewonnen hatte, dauerte es fast vier Wochen, bis es möglich war, ein entsprechendes T-Shirt als Erinnerung bei der Liga zu kaufen. Das ist natürlich viel zu lang. Bei irgendeinem ausgefallenen Design wäre das vielleicht noch verständlich gewesen, doch auch das führte zu viel Kritik. Geschmäcker sind aber natürlich verschieden.
Die Verwirrung um die Sieger-T-Shirts – und was dahinter steckt
Und diesmal? Konnten Fire-Fans unmittelbar nach dem Finale zuschlagen – und zwar direkt zweifach. Einerseits präsentierte die Liga wieder ihr Championship-Shirt, diesmal direkt am Tag nach dem Endspiel. Aber auch Rhein Fire selbst hatte eines im Angebot, mit eigenem Design, ohne Logo der Liga und mit einem Sponsoren drauf.
„Wir haben ja generell eine eigene Merchandise-Kollektion“, erklärt Fires Geschäftsführer Max Paatz unserer Redaktion. „Wir haben dieses Jahr nicht wirklich etwas von der Liga übernommen und dementsprechend haben wir jetzt auch ein eigenes Championship-Shirt gemacht.“
Mit dieser Strategie bezwang Rhein Fire die Vikings. Normalerweise nehmen ELF-Teams die Rohware von der Liga und können dann damit ihr eigenes Merchandising machen. „Dadurch, dass die Rohware aber nicht lieferbar war, haben wir unsere eigenen Sachen gemacht“, sagt Paatz. Alles momentan also in Eigenregie.
Klingt sehr danach, dass es keine große Kommunikation gab zwischen Liga und Team. Und so wird ein Championship-T-Shirt zu einem kleinen Sinnbild.
Rhein Fire und Co. zählen die Ligaleitung der ELF an. So wie schon das gesamte Jahr. Was die Existenz der FFA bedeutet, wird hier deutlich. Die Notwendigkeit einer eigenen Merchandise-Kollektion, die eigenständige Entscheidungen ermöglicht, zeigt die Lücke zwischen Liga und Teams auf.
Die Ways to win im Detail
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