Korschenbroich: So war der erste Genießer-Markt auf Rittergut Birkhof​

Genießer-Wochenende auf dem Rittergut Birkhof

Beinahe wie eine Wagenburg umschlossen rund 30 Food Trucks und Stände die Wiese im Park auf dem Rittergut Birkhof. Hier luden Tische und Stühle zum Verweilen ein, während Einblicke in das verwunschen anmutende Dickicht unter Bäumen gegeben waren.

Internationales Essen-Angebot

Zum dreitägigen Genießer-Wochenende wurde ein international breit aufgestelltes Spektrum an Speisen angeboten: japanische Trüffelburger, Knödel aus Österreich, thailändische, argentinische, griechische, kölsche Küche und mehr. Zur Abrundung des Geschmacks konnte zwischen guten Tropfen von der Mosel, perlenden Getränken, Longdrinks und Softdrinks gewählt werden.

Musik und Ambiente

Das Duo Melanie Arnold und Klaus Klaas war eines von drei Ensembles, die einen musikalischen Querschnitt bekannter Melodien servierten. Zur fortgeschrittenen Stunde durchbrachen bunte Lichter und Strahler die Dunkelheit.

Erster Tag: ruhig, aber vielversprechend

Die Bedingungen erschienen ideal, und doch war der erste von drei Tagen erstaunlich ruhig, erlaubte Genuss ohne nennenswerte Wartezeiten für die Bestellung. Im Wettstreit zwischen Europameisterschaft und Genießer-Markt hatte offensichtlich König Fußball die Nase vorn. Vielleicht dämpften auch dichte Wolken über Korschenbroich und die Erwartung kühler Abendtemperaturen die Lust auf eine kulinarische Entdeckungsreise.

Erfolg oder Misserfolg?

Für die beiden folgenden Tage erwartete Veranstalter Marc Pesch mehrere Tausend Besucher. Der Argentinier Emilio Festa empfahl am Milonga Foodtruck das Lomo Steak Sandwich mit Rindfleisch, Spiegelei, Schinken und Käse nach einem Rezept aus dem argentinischen Cordoba als Topseller und Bombe.

Am zweiten Abend war der Zulauf wesentlich größer, und doch leider geringer als erwartet. Heute ist es voller, doch nicht genug, um gut zu sein. Es war ein zweigeteilter Versuch, sagte Pesch. Er bezeichnete den Genießer-Markt als Angebot, das nicht wiederholt werden könne, wenn es nicht entsprechend angenommen würde. Es wäre schade drum!