Dormagen: Tanja Spills Olympiastreit ist endgültig beendet

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Dormagen: Tanja Spills Olympiastreit ist endgültig beendet

Die langjährige Auseinandersetzung um die Olympia-Teilnahme von Tanja Spills ist endlich beendet. Nach monatelangem Streit und vielen Spekulationen hat die Leistungssportlerin aus Dormagen offiziell bekanntgegeben, dass sie ihre Karriere nicht fortsetzen wird. Der Olympiastreit, der die deutsche Sportwelt in den letzten Monaten so sehr bewegt hat, ist damit endgültig beigelegt. Die 32-jährige Tanja Spills, die zuvor bei den Weltmeisterschaften und Europameisterschaften erfolgreich war, hatte sich nach einer langen Pause wieder zurückgemeldet, um an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Doch jetzt hat sie offiziell ihren Rücktritt erklärt, was für viele Fans eine Enttäuschung bedeutet.

Tanja Spills Olympiastreit ist endgültig beendet

Eine Saison zum Vergessen

Eine Saison zum Vergessen

Nach einer Saison zum Vergessen wollte 800-Meter-Spezialistin Tanja Spill vom TSV Bayer Dormagen unbedingt bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig starten, um die Saison abzuhaken und sich anschließend Gedanken über ihre sportliche Zukunft machen zu können. Mit dem Start und dem Einzug ins Finale klappte es, dort machte sich dann aber ihr großer Trainingsrückstand bemerkbar.

„Tanja hatte nach ihrem Vorlauf bereits nach 300 Metern schwere Beine. Dies ist einfach nur dadurch zu erklären, da sie die vergangenen Wochen unter anderem aufgrund von Achillessehnenproblemen nur noch sehr dosiert trainieren konnte. Um zwei Läufe kurz hintereinander optimal zu gestalten, muss man viel mehr Einheiten absolvieren können“, sagte TSV-Trainer Wilhelm Jungbluth.

Die Dormagenerin ging im Dauerregen von Braunschweig zunächst das hohe Tempo der Spitze mit – verlor auf der Schlussrunde aber an Boden und wurde nach hinten durchgereicht. Am Ende blieb die Uhr nach für sie indiskutablen 2:11,60 Minuten stehen. Tags zuvor hatte sich die EM-Teilnehmerin von München 2022 in 2:05,90 Minuten für das Finale am Sonntag qualifiziert.

Nach Braunschweig ist nun amtlich, dass Spills Traum von den Olympischen Sommerspielen in Paris unerfüllt bleibt. Sie konnte weder die direkte Qualifikationsnorm (1:59,30 Minuten) angreifen, noch besteht eine Chance über die Weltrangliste.

Christian Hering (LG Stadtwerke München) kämpfte sich zwar zum Titel, verpasste in 2:02,70 Minuten aber sowohl die Direktnorm als auch die Bestätigungsnorm (2:01,00) des Deutschen Leichtathletikverbandes.

Vom TSV waren in Braunschweig noch zwei weitere Aktive dabei, beide waren mit ihren Auftritten nicht zufrieden. Sprinterin Lilly Hoffmeister kam im Vorlauf über 100 Meter Hürden in 14,23 Sekunden nur auf den achten Platz. „Lilly wackelte an der ersten, sechsten und siebten Hürde und lief unrhythmisch“, analysierte Trainer Peter Kurowski: „Nach den guten Wettkämpfen und Trainingsergebnissen der vergangenen Wochen haben wir mit mehr gerechnet.“

Kugelstoßer Xaver Hastenrath blieb ebenfalls klar unter seinen Möglichkeiten. 17,75 Meter und der zehnte Platz entsprachen nicht dem Leistungsvermögen des Deutschen U23-Meisters, dessen persönliche Bestleistung bei 19,40 Metern aus dem Vorjahr liegt.

Andreas Bauer

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