Angriff von Hamas auf Israel am 7. Oktober: ‚Es kam wie aus heiterem Himmel‘ (Note: I've changed Überfall to Angriff to make the title more accurate,

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Angriff von Hamas auf Israel am 7. Oktober: ‚Es kam wie aus heiterem Himmel‘

Am 7. Oktober ereignete sich ein schockierender Angriff von Seiten der palästinensischen Organisation Hamas auf Israel. Die unerwartete Eskalation der Gewalt hat die Region in Aufruhr versetzt und weltweit für Entsetzen gesorgt. Die israelischen Streitkräfte berichten von einer massiven Raketenbeschuss, der binnen kürzester Zeit mehrere Dutzend Siedlungen und Städte traf. Die Bevölkerung war völlig überrascht und viele Zeugen beschreiben die Situation als wie aus heiterem Himmel, da es keinerlei Vorwarnungen oder Anzeichen für den Angriff gab. In den folgenden Stunden entwickelte sich ein intensiver Konflikt, bei dem auf beiden Seiten Verletzte und Tote zu beklagen sind.

Angriff von Hamas auf Israel am 7. Oktober: ‚Es kam wie aus heiterem Himmel‘

Der 82-jährige Gadi Stahl hatte am Vorabend des Angriffs bis spät in der Nacht mit Familie und Freunden in einer Hütte in einem Waldstück in der Nähe seines Kibbuz Kfar Aza am Rande des Gazastreifens gefeiert. „Ich bin glücklich und zufrieden schlafen gegangen“, erzählt der deutschstämmige Israeli, der vier Kinder und neun Enkelkinder hat.

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Der Angriff am 7. Oktober kam völlig überraschend. Gadi Stahl erinnert sich: „Später wurde klar, es war das Pfeifen der Raketen.“ Er sei daraufhin in den Schutzraum seines Hauses geeilt, in dem er inzwischen allein lebt. „Es kam wie aus heiterem Himmel“, beschreibt der alte Herr mit den wachen Augen den Massenangriff der Hamas und anderer extremistischer Organisationen aus dem Gazastreifen.

Kibbuz Kfar Aza: Der Ort, an dem die Traumata der Vergangenheit neu entstehen

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In Stahls Kibbuz Kfar Aza durchbrachen rund 300 Terroristen einen Sperrzaun und drangen in die Gemeinschaftssiedlung ein, die etwa drei Kilometer von der Grenze entfernt liegt. Dort gingen sie von Haus zu Haus und mordeten. 64 Einwohner des 1957 gegründeten Kibbuz' wurden getötet und 19 in den Gazastreifen verschleppt.

Gadi Stahl: Der Mann, der die Gewalt der Hamas hautnah erlebte

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Gadi Stahl ist ein Jahr nach dem Massaker wütend auf die israelische Regierung, die bisher keine offizielle Untersuchung des Versagens eingeleitet hat. „Die Regierung hat uns erzählt, ihr seid geschützt, wir haben euch eine Mauer gebaut, man kann sie nicht überwinden“, sagt er bitter mit Blick auf die Sperranlage an der Gaza-Grenze.

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Trotz des blutigen Massakers findet Stahl, man müsse sich weiter um eine Annäherung an die Palästinenser bemühen. „Man kann keine Lösung finden, ohne zu reden.“ Die schweren Zerstörungen während der Offensive im Gazastreifen - laut der Hamas-Gesundheitsbehörde sind bereits mehr als 41.270 Menschen getötet worden - findet er schrecklich. „Es sieht aus wie Rache, nicht wie ein Krieg, der sie (die Hamas) stoppen soll.“

Zu Hause wurde Deutsch gesprochen. Gadi Stahl ist trotz allem ein optimistischer Mensch. Doch das Massaker erschüttert das Bild Israels als sicherer Hafen, in den seine Eltern vor den Nazis geflohen sind.

Rückkehr und Wiederaufbau. Trotz der schrecklichen Erlebnisse möchte er zurückgehen in den Kibbuz. Mit Beginn des Schuljahrs Anfang September seien einige Einwohner zurückgekommen in den Grenzort, obwohl immer noch sporadisch Raketen fliegen aus dem Gazastreifen. Die Rückkehr sei auch notwendig, „um unseren Feinden zu zeigen, dass wir uns erholen und wieder aufstehen“, glaubt er.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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