Fortuna Düsseldorf: Trainer Thioune äußert Kritik an Vermeij und Appelkamp

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Fortuna Düsseldorf: Trainer Thioune äußert Kritik an Vermeij und Appelkamp

In einem emotionalen Interview hat sich Trainer Thioune von Fortuna Düsseldorf zu den jüngsten Ereignissen geäußert. Der Coach kritisiert seine Spieler Rouwen Hennings, Kristoffer Peterson und Ragnar Ache, die in den letzten Spielen nicht die gewünschten Leistungen erbracht haben. Insbesondere Vermeij und Appelkamp stehen im Fokus der Kritik. Thioune äußert sich enttäuscht über die Leistung seiner Mannschaft und fordert von seinen Spielern mehr Einsatz und Engagement. Die Frage bleibt, ob die Kritik des Trainers Früchte tragen wird und die Mannschaft wieder auf den richtigen Weg bringt.

Thioune kritisiert Appelkamp und Vermeij nach Testspiel-Niederlage

Ein Testspiel kann im Grunde nie schaden, wenn der Ligabetrieb während der Saison einmal ruht. Schließlich sind manche Akteure auf Länderspielreise, ein Teil der Stammkräfte darf sich möglicherweise ausruhen, einige der Reservisten scharren dagegen mit den Hufen. Sie wollen sich vor den Augen ihres Trainers unbedingt beweisen – so auch bei der Fortuna, die am Donnerstag auf den niederländischen Erstligisten Heracles Almelo traf.

Der Auftritt der Düsseldorfer insgesamt und das Ergebnis von 0:1 nach dem Tor des Tages durch Luka Kulenovic waren deshalb nur die eine Seite der Medaille. Der andere wichtige Faktor für Fortuna-Coach Daniel Thioune war allerdings, wie sich seine mit neuem Personal bestückte Startelf präsentierte. Denn gleich mehrere Akteure, die im bisherigen Saisonverlauf wenig oder sogar kaum zu Zug gekommen waren, erhielten vom 50-Jährigen ihre Chance.

Fortuna-Trainer Thioune fordert mehr von de Wijs und Co

Fortuna-Trainer Thioune fordert mehr von de Wijs und Co

Thioune stellte zum einen Florian Schock ins Tor, ließ unter anderem die jungen Noah Mbamba, Karim Affo oder Sima Suso von Beginn an reinschnuppern. Und dann setzte der Trainer ebenso auf Spieler, die aufgrund ihrer Erfahrung und ihres Werts für das Team normalerweise eine starke Rolle einnehmen.

Jordy de Wijs, der gegen Almelo die Kapitänsbinde trug, machte trotz zuletzt wenig vorhandener Spielpraxis zwar eine starke Partie an der Seite von Tim Oberdorf, dennoch hätte der Innenverteidiger in den Augen seines Trainers mehr koordinieren und verbal eingreifen können – vielleicht sogar auch müssen. „Ich wünsche mir in diesen Spielen noch viel mehr, dass die Jungs vorweggehen. Jordy ist Kapitän und muss sehen, was auf dem Platz passiert und wie wir agieren“, sagte Thioune.

Kritische Worte von Thioune nach Testspiel-Auswärtsniederlage

Kritische Worte von Thioune nach Testspiel-Auswärtsniederlage

Doch nicht nur von einem gestandenen Spieler wie de Wijs erwartete der Coach eine Steigerung, auch Shinta Appelkamp hat für gewöhnlich deutlich mehr drauf als das, was er im Test gegen den niederländischen Erstligisten zeigte. Zwar bemühte sich der Offensivmann, das Spiel seines Teams anzukurbeln, doch die Hauptrolle als Dirigent mit kreativen Impulsen nahm er vermehrt nicht ein. Deshalb merkte Thioune kritisch an: „Ich will, dass sich Shinta so ein Spiel auch mal nimmt und an sich reißt.“

Auch Vincent Vermeij, der nach überstandener Fersenverletzung wieder fester Bestandteil des Teams ist, bewegte sich viel, bot sich an und hatte im Strafraum sogar eine große Chance, die er allerdings kläglich vergab. Ein Treffer – wie noch zuletzt in der Regionalliga im Einsatz bei der „Zwoten“ – gelang ihm deshalb nicht. Thioune hatte jedoch die Vorstellung, mit Vermeij einen Stürmer zu sehen, „der mit aller Macht vorne agiert und Tore schießen will“.

Insgesamt hatte das genannte Trio für gewöhnlich aufgrund der Attribute eines jeden Individualisten mehr zu bieten. Doch trotz seiner Kritik verdeutlichte Thioune: „Da geht es nicht darum, dass darüber entschieden wird, wer am nächsten Wochenende spielt. Die 90 Minuten reichen mir da auch nicht aus.“ Dennoch seien dies „die drei Positionen, bei denen ich sage: da kann noch deutlich mehr passieren. Wenn wir darüber sprechen, warum die Spieler gerade nicht auf dem Platz stehen oder was die anderen besser machen. Dann ist das der Augenblick.“

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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