Senioren erreichen Verkehrsberuhigung auf der Van-den-Bergh-Straße in Kleve

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Senioren erreichen Verkehrsberuhigung auf der Van-den-Bergh-Straße in Kleve

In einer erfolgreichen Initiative haben Senioren in Kleve eine Verkehrsberuhigung auf der Van-den-Bergh-Straße erreicht. Durch ihre engagierten Bemühungen konnten sie die Verantwortlichen davon überzeugen, Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit und die Lebensqualität in diesem Bereich zu verbessern. Die Verkehrsberuhigung ist ein wichtiger Schritt, um die Straße für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu machen und die Lärmbelästigung zu reduzieren. Die Senioren haben damit ein wichtiges Zeichen gesetzt für eine lebenswerte Stadt, in der die Bedürfnisse aller Bürger berücksichtigt werden.

Senioren erreichen Verkehrsberuhigung auf der VandenBerghstraße in Kleve dank gemeinsamen Engagements

Die Bewohner des Clivia-Pflegeheims Clever Stolz haben sich erfolgreich für Verkehrsberuhigungsmaßnahmen auf der Van-den-Bergh-Straße in der Klever Unterstadt eingesetzt. Im Frühjahr hatte Helga Pesker, 90 Jahre alt, im Ausschuss für Bürgeranträge der Stadt Kleve ihr Anliegen gemeinsam mit Michael Gesikiewicz, Quartiersmanager des SOS-Kinderdorf Niederrhein, vorgetragen.

Unterstützung bekamen sie dabei von Anwohnenden des Op de Botter- und des Flora-Quartiers. Nun wurden in der Tempo 30-Zone Bordsteine abgesenkt und taktile Leitsysteme für Sehbehinderte eingefügt, ein Parkverbot vor dem Eingangsbereich des Pflegeheims ausgesprochen und eine Überquerungshilfe aufgebaut. Außerdem wurde am anderen Ende der langgezogenen Kurve am Bahnhof eine Geschwindigkeitsanzeige – erlaubt sind hier 50 Stundenkilometer – angebracht.

Ein wichtiger Schritt für die Mobilität der Senioren

Ein wichtiger Schritt für die Mobilität der Senioren

Wir konnten ja noch nie sicher über die Straße gehen, erklärt Helga Pesker. Dabei geht die ältere Dame gerne vor die Tür – bei trockenem Wetter mindestens für je eine Stunde am Morgen und am Nachmittag.

Vanessa Kamps, Pflegedienstleiterin, bestätigt: Mobilität ist für unsere Bewohnerinnen und Bewohner ein ganz wichtiges Thema. Mit der Verkehrsinsel wurde ihnen ein Stück Sicherheit gegeben. Denn ob mit Rollator, Rollstuhl oder Gehstock – sie brauchen mehr Zeit und ein gutes Gefühl, damit sie die Straße eigenständig überqueren können. Viele sind auch in ihrer Sehkraft eingeschränkt. Jetzt haben unsere Bewohnerinnen und Bewohner wieder die Möglichkeit, die angrenzenden Supermärkte und Cafés zu erreichen. Das gibt ihnen Unabhängigkeit.

Wünschenswert wäre natürlich, wenn sich auch tatsächlich alle Autofahrer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten würden. Manche rasen hier immer noch um die Kurve. Da könnte man mal gut Verkehrskontrollen durchführen. Und der ein oder andere Lkw fährt auch über die Bordsteinkante, sagt Helga Pesker.

Ein Erfolg für die sozialräumliche Entwicklung

Michael Gesikiewicz, SOS-Quartiersmanager, ist jedenfalls zufrieden, dass die Stadt so schnell handeln konnte: Genau das ist sozialräumliche Entwicklung, wie wir sie als SOS-Kinderdorf Niederrhein in der Klever Unterstadt zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Verwaltung und Quartiersmanagement anstoßen wollen, sagt Gesikiewicz. Und erläutert weiter: Die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims sowie die Anwohnenden der Mehrfamilienhäuser im ‚Op de Botter‘- und ‚Flora‘-Quartier hatten mir ihre Sorgen und Nöte geschildert. Bei mehreren Treffen haben wir gemeinsam nach einer Lösung gesucht und die Idee eines Bürgerantrags entwickelt. Zudem wurden Unterschriften gesammelt.

Zusammen mit Politik und Verwaltung konnten nach dem eindrücklichen Vortrag von Frau Pesker und der Unterstützung durch Anwohnende beim Ausschuss für Bürgeranträge schnell gute Lösungen gefunden werden. Zwei weitere Verkehrsinseln auf der Van-den-Bergh-Straße sind noch in Planung. Gesikiewicz fasst zusammen: Insgesamt war der tolle Zusammenhalt der Nachbarschaft ausschlaggebend für die konkrete Verbesserung der Verkehrssituation.

Das Projekt wird finanziell gefördert durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW. Mehr Informationen unter www.sos-kinderdorf.de/kinderdorf-niederrhein.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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