Radsport: Pogačar gewinnt Lombardei-Rundfahrt und kopiert Coppi-Rekord

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Radsport: Pogačar gewinnt Lombardei-Rundfahrt und kopiert Coppi-Rekord

In der Radrennwelt gibt es wieder einen neuen Helden: Tadej Pogačar! Der slowenische Radprofi hat die Lombardei-Rundfahrt gewonnen und damit einen Rekord des italienischen Radlegenden Fausto Coppi egalisiert. Der 23-Jährige fuhr eine atemberaubende Runde und sicherte sich den Sieg mit einer Zeit von 5:48:49 Stunden. Damit folgt er in die Fußstapfen des größten Radfahrers aller Zeiten, der 1946 und 1949 denselben Erfolg erreicht hatte. Pogačar zeigte sich überglücklich über seinen Erfolg und widmete ihn seinem Team und seinen Fans. Der Sieg bei der Lombardei-Rundfahrt ist ein weiterer Beweis für die außergewöhnliche Klasse des jungen Slowenen.

Pogačar triumphiert bei der Lombardei-Rundfahrt und egalisiert den Rekord von Coppi

Tadej Pogačar gewinnt den schweren Herbstklassiker zum vierten Mal in Serie

Tadej Pogačar rollte mit ausgebreiteten Armen über den Zielstrich, dann stemmte er seine Rennmaschine in die Höhe. Der slowenische Radstar hat mit einer weiteren Machtdemonstration die Lombardei-Rundfahrt gewonnen und den Uralt-Rekord des legendären Fausto Coppi eingestellt.

Der Straßen-Weltmeister und Tour-de-France-Champion gewann nach 255 Kilometern im Alleingang zum vierten Mal in Serie den schweren Herbstklassiker. Damit egalisierte der Alleskönner die Bestmarke der italienischen Rad-Ikone, die zwischen 1946 und 1949 ebenfalls viermal in Serie triumphiert hatte.

Phänomen Pogačar

Pogačar holte sich in Como den Sieg mit über drei Minuten Vorsprung auf den belgischen Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel. Für den 26-Jährigen war es die Krönung einer herausragenden Saison mit insgesamt 25 Siegen, darunter den Gesamtsiegen beim Giro d'Italia und der Tour, dem WM-Titel, dem Frühjahrsklassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich und dem Schotterrennen Strade Bianche.

„Jeder Sieg ist besonders. Es war ein langes, hartes Rennen. Ich bin super glücklich. Wir haben es so geplant. Das Rennen ist so hart, die letzten 40 Kilometer sind eine mentale Sache. Ich habe es genossen. Ich freue mich nun auf das Saisonende“, sagte Pogačar und lehnte Vergleiche zu Coppi ab: „Wir werden nach meiner Karriere sehen, wo ich stehe.“

Pogačar wieder im Alleingang

Pogačar wieder im Alleingang

Nachdem Pogačar bei der WM und zuletzt beim Giro dell'Emilia frühzeitig ausgerissen war, versuchte die Konkurrenz dieses Mal eine andere Taktik. Eine große Gruppe mit starken Fahren wie Ex-Sanremo-Sieger Matej Mohoric, dem Giro-Zweiten Daniel Felipe Martinez oder Klassikerspezialist Tiesj Benoot hatte frühzeitig attackiert und einen guten Vorsprung herausgefahren.

Doch 48,4 Kilometer vor dem Ziel hatte Pavel Sivakov als letzter UAE-Helfer von Pogačar am Colma di Sormano die Lücke zur Gruppe geschlossen. Anschließend ging sein Kapitän sogleich in den Angriffsmodus über und setzte sich mit einer scharfen Attacke ab. Evenepoel, der vor vier Jahren bei der Lombardei-Rundfahrt schwer gestürzt war und einen Beckenbruch erlitten hatte, konnte nicht mehr folgen.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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