Ukraine-Konflikt: Kiew fordert Antworten vom Westen auf 'Siegplan'
Im Zuge des anhaltenden Konflikts in der Ukraine fordert die ukrainische Hauptstadt Kiew Antworten vom Westen auf ihren 'Siegplan'. Die ukrainische Regierung appelliert an die westlichen Regierungen, ihre Unterstützung für die Ukraine zu intensivieren, um den Konflikt mit Russland zu lösen. Die Lage in der Ukraine bleibt angespannt, nachdem die russischen Truppen im Februar 2022 in die Ukraine einfielen. Die ukrainische Regierung betont, dass sie dringend die Unterstützung des Westens benötigt, um den Konflikt zu beenden und die territoriale Integrität der Ukraine zu gewährleisten.
Kiew fordert Antworten vom Westen: Siegplan gegen Russland wird bekannt
Der Chef des Präsidentenbüros, Andrij Jermak, erklärte im ukrainischen Fernsehen, dass die Ukraine vom Westen konkrete Schritte erwartet, um dem Land zu helfen. Die Details des Siegplans des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sind bisher öffentlich nicht bekannt.
Der Staatschef hatte den Plan jeweils hinter verschlossenen Türen bei seinen Besuchen in Paris, Rom und London mit Staats- und Regierungschefs besprochen. In Berlin traf er am Freitag Kanzler Olaf Scholz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Selenskyj dankte Scholz für Waffen und bat weiter um Hilfe.
Ukraine fordert Langstreckenwaffen und NATO-Mitgliedschaft
Die Ukraine fordert vom Westen die Freigabe von Langstreckenwaffen für Schläge gegen militärische Ziele weit im russischen Hinterland. Die ukrainische Führung hat immer wieder erklärt, dass es darum gehen müsse, Moskau militärisch zu zerstören, damit es nie wieder ein anderes Land angreifen könne. Russland ist eine Atommacht.
Zudem fordert Kiew eine Einladung für die Ukraine zur NATO-Mitgliedschaft. Deutsche Verteidigungspolitiker fordern weitreichende Waffen für die Ukraine.
Kiew lobt Dynamik bei Drohnenschlägen gegen Russland
Der Oberkommandierende der Streitkräfte, Olexander Syrskyj, lobte in den sozialen Netzwerken die Dynamik beim Einsatz von Drohnen gegen militärische Ziele auf russischem Staatsgebiet. Die Ukraine hatte zuletzt Munitions- und Treibstofflager getroffen, riesige Explosionen ausgelöst und so den Nachschub gestört.
Ukrainische Medien berichteten, dass dies Vorbild für die mögliche deutlich größere Schlagkraft sei, die das Land mit dem Einsatz reichweitenstarker Waffen gegen militärische Ziele weit im russischen Hinterland hätte.
Es habe große Aufmerksamkeit für den Plan gegeben, sagte Jermak. Nun brauche es sehr konkrete Zusagen vom Westen. Selenskyj habe neue Verteidigungspakete mitgebracht von seiner Reise, darunter Zusagen für die Lieferung von Flugabwehrsystemen, Investitionen für die ukrainische Eigenproduktion von Drohnen und anderen Waffen.
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