Paderborn: Jugendliche Männer vor Gericht gestellt nach tödlicher Attacke vor Kiosk

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Paderborn: Jugendliche Männer vor Gericht gestellt nach tödlicher Attacke vor Kiosk

In der ostwestfälischen Stadt Paderborn hat sich ein tragischer Vorfall ereignet, der die Öffentlichkeit schockiert hat. Zwei junge Männer stehen nun vor Gericht, nachdem sie angeklagt worden sind, einen Mann vor einem Kiosk tödlich attackiert zu haben. Die Tat ereignete sich in der Nacht und sorgte für großes Entsetzen in der Bevölkerung. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass die beiden Angeklagten im Alter von 19 und 20 Jahren sind. Die genauen Umstände der Tat sind noch unklar, aber die Staatsanwaltschaft wirft den beiden Männern vorsätzliche Körperverletzung mit Todesfolge vor.

Paderborn: Zwei Jugendliche vor Gericht nach toter Attacke vor Kiosk

In Paderborn beginnt demnächst der Prozess gegen zwei junge Männer, die im Zusammenhang mit dem Tod eines 30-Jährigen nach einer brutalen Attacke vor einem Kiosk stehen. Das Landgericht Paderborn eröffnet das Verfahren in gut einer Woche, allerdings mit weitaus weniger schwerwiegenden Vorwürfen als zunächst angenommen.

Die Staatsanwaltschaft hatte den beiden jungen Männern im Alter von inzwischen 17 und 18 in ihrer Anklage zunächst gemeinschaftlichen Totschlag vorgeworfen. Das Gericht geht jedoch davon aus, dass sich nicht wird aufklären lassen, was genau zum Tod des 30-Jährigen führte.

Eröffnet wird das Verfahren daher nun nur noch wegen des Vorwurfs der Körperverletzung und im Fall des Jüngeren auch wegen versuchten Totschlags. Der Fall von Ende Mai hatte auch wegen des brutalen Vorgehens der Angeklagten Schlagzeilen gemacht:

Brutale Attacke in Paderborn

Brutale Attacke in Paderborn

Der 18-jährige Tunesier soll den 30-jährigen, der zu diesem Zeitpunkt laut Anklage erheblich betrunken an einem Kiosk in der Innenstadt stand, drei massive Faustschläge ins Gesicht verpasst haben. Daraufhin soll der 17-Jährige aus Marokko den 30-Jährigen mit einem Sprungtritt angesprungen und dann mit einem Tritt gegen den Kopf zu Boden gebracht haben. Die Täter flüchteten.

Unklar blieb laut Anklage, ob es vorher zwischen den Beteiligten zu einem Streit gekommen war.

Rechtsmedizin: Was Blutung auslöste bleibt unklar

Das Opfer sei mit dem Hinterkopf auf den Asphalt aufgeschlagen und drei Tage nach dem Angriff im Krankenhaus an einer Hirnblutung gestorben. Wenige Tage darauf hatten sich die beiden flüchtigen Tatverdächtigen bei der Polizei gestellt. Später ergab ein medizinisches Gutachten, das ein bestehendes Hirn-Aneurysma, ein erweitertes Blutgefäß, geplatzt war - ob hierfür bereits die Schläge, die Tritte oder der Sturz auf den Boden gereicht hätten, lasse sich nicht mehr feststellen.

Der Prozess gegen die beiden beginnt am Montag, 21. Oktober. Bis in den Januar hinein sind bislang 13 Verhandlungstage vorgesehen.

Hier geht es zur Bilderstrecke: So arbeitet die Polizei in NRW

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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