Wassenberg: Das Theaterstück über das Orsbecker Kaufhaus

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Wassenberg: Das Theaterstück über das Orsbecker Kaufhaus

In der Stadt Wassenberg hat ein besonderes Theaterstück Premiere gefeiert. Das Stück behandelt ein Stück Heimatgeschichte, indem es die Geschichte des traditionsreichen Orsbecker Kaufhauses auf die Bühne bringt. Die Geschichte des Kaufhauses, das über viele Jahre das Herz des Ortszentrums bildete, wird in einem szenischen Musiktheater dargestellt. Die Zuschauer können sich auf eine emotionale Reise durch die Geschichte des Kaufhauses freuen, die von den Anfängen bis zum Niedergang reicht. Das Theaterstück ist ein Tribut an die Vergangenheit und ein Blick in die Zukunft, der die Bedeutung des Orsbecker Kaufhauses für die Region hervorhebt.

Wassenberg: Theaterstück über das letzte Kaufhaus in Orsbeck

Bis zu 70 Prozent reduziert sind die Sonderangebote, mit denen das „letzte Kaufhaus in Orsbeck“ seine Existenz sichern will. Das „Kaudi“ als Filiale eines Dickeschanz-Konzerns könnte einer Sanierung des in finanzielle Schieflage geratenen Unternehmens zum Opfer fallen und geschlossen werden.

Mit 70 Prozent Einsatz können die Beschäftigten das Ende sicherlich nicht verhindern, da sind schon 100 Prozent geboten, um den Arbeitsplatz und die Jobs zu retten. „Kaufhaus in Trouble“ heißt die Shopping-Komödie in drei Akten aus der Feder von Winni Abel, die die Akteure des Rurauen-Theatervereins Orsbeck an drei Tagen hintereinander auf die Bühne der Mehrzweckhalle bringen.

100 Prozent Einsatz auf der Bühne

100 Prozent Einsatz auf der Bühne

100 Prozent Einsatz zeigen nicht nur die beiden Verkäuferinnen des „Kaudi“ Suse (gespielt von Ellen Gerighausen) und Gina (Nadine Trzinski) beim Kampf um ihre Arbeitsstellen. 100 Prozent Einsatz zeigten alle zehn Akteure auf der Bühne, die mit viel komödiantischem Talent und frechen Sprüchen, insbesondere solche der Klofrau (Katja Menger) für gute Laune, herzerfrischendes Lachen und häufigen Beifall beim begeisterten Publikum sorgten.

Weitere Schauspieler gesucht

Nach der Aufführung ist vor der Aufführung. Im Januar macht sich Regisseurin Melanie Thönnißen auf der Suche nach einer neuen Komödie. Ein halbes Jahr lang wird dann beim Rurauen-Theaterverein geprobt. „Wir würden uns sehr über weitere Schauspieler freuen“, sagt die Regisseurin. Derzeit machen 14 Akteure auf der Bühne mit. Die Männer sind deutlich in der Minderheit. „Da können wir insbesondere Zuwachs gebrauchen. Aber auch Frauen sind bei uns gefragt.“

Weitere Informationen gibt es unter www.orsbeck-t-online.de oder bei Melanie Thönnißen, 0157 36499944.

Eine traditionelle Komödie zum Herbstferienbeginn

Traditionell am Wochenende, an dem die Herbstferien beginnen, präsentiert der Theaterverein eine Komödie. In diesem Jahr fiel die Wahl auf „Kaufhaus in Trouble“, wie Regisseurin Melanie Thönnißen verriet, die sich selbst mit einer kleinen Rolle als kleptomanische Kundin einbrachte.

Bei der Auswahl des Stückes mitgewirkt hatte Thomas Steinbusch, der auch den Kulissenbau bewerkstelligte und als Soldat Marc mitspielte. Die Shopping-Komödie in drei Akten zeigte durchaus die knallharte Realität, mit der kleinere Geschäfte oder Filialen in Zeiten des wachsenden Online-Handels konfrontiert werden.

Die Realität des Einzelhandels

Kunden wollen exakt das Kleidungsstück, das sie im Internet zu einem Billigpreis gesehen haben, oder sie probieren Kleidung im Fachgeschäft aus, um sie dann im Internet zu bestellen. Das schmälert den Umsatz ebenso wie Ladendiebstähle, die die Kleptomanin regelmäßig und geschickt verübt.

Die Verkäuferinnen und die ein wenig lustlos wirkende Filialleiterin (Tanja Lengersdorf) können sie ebenso wenig in ihrem kriminellen Tatendrang bremsen wie der großkotzige Unternehmensberater aus München, der das Kaudi auf Vordermann bringen will, aber mit seinem prahlerischen Geschehen und der wenig hilfreichen Phrasendrescherei mehr Chaos als Ruhe verbreitet.

Voller Erfolg auf der Bühne

Das Durcheinander auf der Bühne, bei dem die ziemlich vergessliche Suse und die motivierte, aber ein wenig tollpatschige Gina den Eindruck erwecken wollen, im Kaudi tobt der Bär, obwohl sich tatsächlich fast keine Kundschaft mehr blicken lässt, wird nicht weniger, als sich die Inhaberin der Dickeschanz-Kaufhäuser (Gisela Gatzweiler), die Klimakleberin Emma (Emilia Karl) und die lokale Prominenz (Monika Matzerath) einmischen.

„Wir hatten am Freitag eine tolle Premiere“, meinte die Regisseurin rückblickend. Auch am Samstagabend, als der Theaterverein vom Musikverein St. Martini Ostbeck-Luchtenberg bei der Bewirtung unterstützt wurde, und die Aufführung bei Kaffee und Kuchen am Sonntagnachmittag sorgten für eine 100-prozentige Besetzung aller Stühle.

Über einen „Zwischenfall“ am Freitag musste Thönnißen noch am Sonntag schmunzeln. Bei der Premiere verließ mitten im Trubel kurzerhand ein Teammitglied die Bühne. Da konnte selbst die Souffleuse Judith Steinbusch nicht mehr rettend eingreifen. „Anscheinend war die Aufregung zu groß.“

Das Publikum habe das Geschehen gar nicht mitbekommen. „Wir haben ein wenig improvisiert, dann war aber schon alles wieder in Ordnung.“

„Wir hatten am Ende ein glückliches Ende“, sagte Thönnißen. Nach der Aufführung wäre wohl so mancher gerne in das „Kaudi“ gegangen, wenn es denn ein solches in Orsbeck geben würde.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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