Stadtwillen: Krefelder Theater soll so umweltfreundlich wie möglich saniert werden

Stadtwillen: Krefelder Theater soll so umweltfreundlich wie möglich saniert werden

Stadtwillen: Krefelder Theater soll so umweltfreundlich wie möglich saniert werden

Am Donnerstagabend haben Stadt und Theater die Pläne für die Sanierung des Stadttheaters am Theaterplatz vorgelegt. Dabei wussten sie durchaus interessante Dinge zu berichten, die über die reinen Finanzzahlen hinausgehen.

Rachid Jaghou, Leiter des Zentralen Gebäudemanagements, betonte, dass das Projekt auch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit sei. „Wenn wir einmal voraussetzen, dass eine Stadt wie Krefeld, auch aufgrund der Verträge mit Mönchengladbach, ein spielfähiges Haus gibt, dann bleiben unter dem Strich nur zwei Varianten: die Sanierung des bestehenden Hauses oder ein Neubau. Letzterer wäre dabei aber nicht nur um Größenordnungen teurer, sondern auch weniger nachhaltig.“

„Wir reden hier bekanntlich von ‚grauer Energie‘, also dem, was an Emissionen in der Bausubstanz steckt“, betonte Jaghou vor den gut 200 Interessierten bei der Präsentation. Der Erhalt der Bausubstanz sei auch aus dieser Betrachtung wichtig. Ein Neubau sei zwar „die Lösung, die wir genau nach den heutigen Bedürfnissen des Theaters konzipieren könnten und die in dieser Hinsicht sicher schön wäre“, aber „wenn wir uns die Preise ansehen, die für solche Neubauten heute aufgerufen werden, wäre das ein Vielfaches dessen, was eine Sanierung kostet“.

Nachhaltigkeit Trumpf in den Plänen

„Heizen werden wir beispielsweise über einen Anschluss ans Fernwärmenetz. Zwar können wir nicht klassisch dämmen, aber wir werden selbstverständlich schauen, wo wir optimieren können. Beispielsweise, wo ohnehin Fenster ausgetauscht werden müssen oder Partien neu gebaut oder ausgetauscht werden“, erläuterte Michael Weigel vom auf Theater spezialisierten Architekturbüro Speller-Faber.

Vollständig saniert werden müsse beispielsweise das Dach. „Hier haben wir Asbest gefunden, das beseitigt werden muss. Wir werden auch Photovoltaikflächen installieren, sofern das statisch möglich ist“, betonte er. Auch über zusätzliche Begrünung an Teilen der Fassade, so es mit dem Denkmalschutz vereinbar ist, werde derzeit diskutiert, erzählte er.

Alle neu verwendeten Materialien sollten überdies so nachhaltig wie möglich sein, immerhin ist Krefeld Mitglied im Healthy-Building-Network und hat sich damit verpflichtet, möglichst wiederverwendbare Materialien zu nutzen. Wichtig aber: Der Nutzer wird davon kaum etwas sehen. „Teuer wird das Projekt vor allem durch die Technik in den Wänden und hinter den Kulissen. Der Theaterraum wird hinterher sehr ähnlich aussehen wie heute“, erläuterte Weigel.

Andreas Bauer

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