Bad Lauchstädt setzt auf die Energieforschung der Zukunft

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Bad Lauchstädt setzt auf die Energieforschung der Zukunft

Die Stadt Bad Lauchstädt positioniert sich als Vorreiter in der Energieforschung der Zukunft. Mit der Gründung des Forschungszentrums für Erneuerbare Energien setzt die Stadt auf eine nachhaltige und umweltfreundliche Energiegewinnung. Durch die Kombination von Wissenschaft und Praxis soll die Stadt zum Zentrum der Energieforschung in Deutschland werden. Die Forschungsschwerpunkte liegen auf der Entwicklung neuer Erneuerbarer Energien, wie z.B. Wind- und Solarenergie, sowie auf der Verbesserung der Energieeffizienz in Gebäuden und Industrieanlagen. Mit diesem Schritt möchte die Stadt Bad Lauchstädt einen wichtigen Beitrag zur Klimaschutz leisten und sich als Vorreiter in der Energieforschung etablieren.

Bad Lauchstädt setzt auf die Energieforschung der Zukunft

Die Theaterwelt schaute schon vor mehr als 200 Jahren auf Bad Lauchstädt, genauer auf das Geschehen im vom Dichterfürsten gebauten Goethetheater. Jetzt blickt die Energiewelt auf Haans Partnerstadt in Sachsen-Anhalt. Denn auf deren Stadtgebiet im Saalekreis wird derzeit ein Pilotprojekt entwickelt, bei dem durch Windstrom per Elektrolyse grüner Wasserstoff gewonnen wird.

Bad Lauchstädt wird als

Bad Lauchstädt wird als 'Reallabor der Energiewende' zum Pionier der Grünen Wasserstoffwirtschaft

Dieses Gas wird in unterirdischen Kavernen gespeichert - in den ausgebeuteten Salzkammern sind derzeit noch Millionen von Kubikmetern aus der Erdgasreserve gespeichert - und von dort aus dann an Kunden abgegeben. Kürzlich hat Sachsen-Anhalts Energieminister Armin Willingmann den neu errichteten Windpark mit seinen 50 Windrädern offiziell eingeweiht.

Energiepark Bad Lauchstädt: Eine Pilotanlage für die Produktion von grünem Wasserstoff

Energiepark Bad Lauchstädt: Eine Pilotanlage für die Produktion von grünem Wasserstoff

Am 15. Oktober steht das Vorhaben im Mittelpunkt eines Energie-Kongresses in Berlin. InfoDas Projekt ist erst ein kleiner Anfang. Die grüne Wasserstoffwirtschaft steckt noch in den Kinderschuhen. Der Elektrolyseur kann im Vollbetrieb nur ein Siebzehntel der benötigten Gasmenge liefern.

Um die Produktionsmengen deutlich zu erhöhen, bräuchte es einen massiven Ausbau erneuerbarer Energien. VergleichEine Berechnung des Standortbetreibers Infra Leuna hat ergeben, dass nur zur Deckung des Wasserstoffbedarfs von Leuna etwa die Stromleistung eines Atomkraftwerks benötigt würde.

Kostenseite Der Absatz wird letztlich auch vom Preis abhängen. Der ist derzeit noch drei bis vier Mal so hoch wie für grauen Wasserstoff.

Die acht bis zu 250 Meter hohen Windkraftanlagen werden ab 2025 bis zu 50 Megawatt Strom für die Erzeugung von grünem Wasserstoff liefern. Der Energiepark Bad Lauchstädt wird als „Reallabor der Energiewende“ vom Bund gefördert.

Hier wollen sieben Projektpartner die Wertschöpfungskette von intelligenter Erzeugung, Speicherung, Transport, Vermarktung und Nutzung von grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab erproben.

Nach Angaben des Konsortiums wird der Energiepark Bad Lauchstädt zur größten deutschen Produktionsanlage für grünen Wasserstoff. Dafür läuft aktuell unter anderem der Bau eines 30-Megawatt-Elektrolyseurs, der mittels Strom aus dem neuen Windpark fast 27 Millionen Kubikmeter des klimafreundlichen Rohstoffs pro Jahr erzeugen soll.

Erster Großkunde wird in der zweiten Jahreshälfte 2025 die Raffinerie von „TotalEnergies“ in Leuna, die mittels grünem Wasserstoff die Dekarbonisierung voranbringen und bis Ende des Jahrzehnts ihren ökologischen Fußabdruck drastisch reduzieren will.

Ein eigenes Umspannwerk in der Nähe des Windparks speist den Strom zunächst in das öffentliche Netz ein und unterstützt so die regionale Energieversorgung. Richtfest für den Elektrolysen.

Wenn voraussichtlich ab Mitte 2025 der Elektrolyseur seinen Testbetrieb aufnimmt, fließt der Ökostrom zu 100 Prozent in die Wasserstoff-Produktion. Energieminister Armin Willingmann (SPD) bezeichnete den Energiepark als Vorzeigeprojekt.

„Wir wollen die Energie der Zukunft hier erzeugen für unsere energieintensive Industrie und die braucht in Zukunft grünen Wasserstoff“, sagte Willingmann, der hofft, dass bis 2045 durch den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft im Land allein in Sachsen-Anhalt mehr als 20.000 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen könnten.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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