Kreis Wesel: Schulen und Kitas setzen Klimaschutz-Projekte um

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Kreis Wesel: Schulen und Kitas setzen Klimaschutz-Projekte um

Im Kreis Wesel sind Schulen und Kitas aktiv geworden, um ihre Verantwortung für den Klimaschutz wahrzunehmen. In verschiedenen Projekten setzen sie sich für eine nachhaltige Zukunft ein. Ziel ist es, die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren und die Umwelt zu schützen. Die Initiativen reichen von der Reduzierung von Abfällen und Energieverbrauch bis hin zur Erzeugung erneuerbarer Energie. Durch diese Projekte sollen die Kinder und Jugendlichen im Kreis Wesel für die Bedeutung des Klimaschutzes sensibilisiert werden und zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt angeregt werden.

Kreis Wesel: Schulen und Kitas feiern Erfolge bei KlimaschutzProjekten

Vergangenen Mittwoch, 9. Oktober, verwandelte sich die Aula des Julius-Stursberg-Gymnasiums und der Gesamtschule Niederberg in Neukirchen-Vluyn in einen Ort der Feierlichkeiten und des Austauschs. Anlass war die Prämienveranstaltung des Programms „Aktiv fürs Klima im Kreis Wesel“, bei der herausragende Leistungen der Schulen und Kitas im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit gewürdigt wurden.

Seit über zwei Jahren führen mehr als 30 Schulen und Kitas in den Kommunen Hamminkeln, Hünxe, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck und Wesel zahlreiche Projekte und Aktivitäten durch, um zusammen mit den Kindern Strom, Wärme, Wasser und Abfall in den Bildungseinrichtungen einzusparen.

Vielfältige Ideen für eine nachhaltige Zukunft

Vielfältige Ideen für eine nachhaltige Zukunft

Viele gute Ideen kamen bei dem Austausch zusammen. Hedda Engbers, Schulleiterin des Julius-Stursberg-Gymnasiums, Mutlu Kuzu, Schulleiter der Gesamtschule Niederberg, und Bürgermeister Ralf Köpke eröffneten die Veranstaltung feierlich. „Durch die Beharrlichkeit der Klimateams in den Schulen und Kitas wird Klimaschutz Teil des täglichen Lernens der Kinder. So tragen Sie entscheidend dazu bei, das Nutzerverhalten in unseren Kommunen in eine nachhaltige und ressourcenschonende Richtung zu lenken“, würdigte Bürgermeister Köpke das Engagement des Lehrpersonals und der Erzieherinnen und Erzieher.

Ein besonderer Höhepunkt des Nachmittags war der produktive Austausch der Anwesenden, bei dem die bisherigen Projektideen, die umgesetzten Aktionen und Erfahrungen miteinander geteilt wurden. Ob ein „Plastikfrei-Tag“, um Müll zu vermeiden, ein „Warmer-Pulli-Tag“ für Einsparmöglichkeiten von Heizenergie oder Aktionstage, um Kinder und Eltern zu animieren, zu Fuß oder mit Fahrrad zu Schule und Kita zu fahren – das Spektrum der Projekte und auch die Erfahrungswerte sind riesig.

Insbesondere der Austausch der Bildungseinrichtungen untereinander und mit den Stadtverwaltungen zeigte einmal mehr, wie wichtig die Zusammenarbeit auf lokaler Ebene für den Erfolg von Klimaschutzprojekten ist.

Eine erfolgreiche Bilanz und ein Blick auf das nächste Projektjahr

Die mehr als 400 Aktionen und Maßnahmen in den Bildungseinrichtungen im letzten Schuljahr wurden mit Urkunden und Geldprämien ausgezeichnet, die ihrer weiteren Klimaschutzarbeit zugutekommen sollen. Mit diesem krönenden Abschluss endete der kurzweilige und feierliche Nachmittag.

Ingrid von Eerde, Klimaschutzmanagerin der Stadt Neukirchen-Vluyn, blickt positiv auf das nächste Projektjahr: „Alle Beteiligten sind motiviert, weiterhin ihre Klimaschutzprojekte aktiv voranzutreiben und die Zusammenarbeit im Kreis Wesel zu stärken. Heute wurde der Grundstein für neue, kreative Projektideen gelegt.“

Das Projekt „Aktiv fürs Klima im Kreis Wesel“

„Aktiv fürs Klima im Kreis Wesel“ ist ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Kommunen. Seit 2022 ist es ein Gemeinschaftsprojekt der Kommunen Hamminkeln, Hünxe, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck und Wesel unter Federführung der Stadt Wesel und fachlich und organisatorisch begleitet von der einsfünf° Beratungsgesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen B.A.U.M. Consult.

Ziel des Projektes ist es, im Schul- und Kitaalltag über das Verhalten der Kinder, der Lehrer und Lehrerinnen Energie, Wasser und Abfall einzusparen. So leisten die Bildungseinrichtungen einen positiven Beitrag zum Klimaschutz, während gleichzeitig Betriebskosten eingespart werden. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und ist Teil der Nationalen Klimaschutz-Initiative.

Hans Schäfer

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