Atlas der Pendler in Nordrhein-Westfalen: Mehr Menschen pendeln täglich in eine andere Stadt
Im nordrhein-westfälischen Raum nehmen die täglichen Pendelbewegungen zwischen den Städten stetig zu. Laut einer aktuellen Studie pendeln mehr Menschen täglich in eine andere Stadt, um ihrem Arbeitsplatz oder ihrer Ausbildungsstätte nachzugehen. Der Atlas der Pendler liefert einen umfassenden Überblick über die Pendelbewegungen in Nordrhein-Westfalen und zeigt auf, wie sich die Wohn- und Arbeitsorte der Menschen in der Region entwickeln. Die Studie offenbart, dass die Zahl der Pendler in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen ist und dass sich die Verkehrssituation in den Städten dadurch verschärft hat.
Atlas der Pendler in NRW: Mehr als 5 Millionen Menschen pendeln täglich
Die Zahl der Berufspendler in Nordrhein-Westfalen ist gestiegen. Rund 5 Millionen Menschen arbeiteten 2023 in einer anderen Stadt als sie wohnten. Das seien 1,7 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte das Statistische Landesamt IT.NRW in Düsseldorf mit.
Die meisten Pendler fuhren nach Köln (362.000), gefolgt von Düsseldorf (336.000) und Essen (168.000). Die höchste Einpendelquote hatte Holzwickede im Kreis Unna: Gut 83 Prozent der dort Arbeitenden kamen von außerhalb.
Die höchsten Auspendlerquoten hatten Inden (Kreis Jülich) und Rheurdt (Kreis Kleve): 86 Prozent der dort wohnenden Arbeitnehmer pendelten zur Arbeit in eine andere Gemeinde.
Das Statistische Landesamt IT.NRW hat die Zahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht und zeigt damit auf, dass die Zahl der Pendler in Nordrhein-Westfalen weiterhin steigt. Dieser Trend wirft Fragen auf über die Infrastruktur und die Verkehrssituation in dem Bundesland.
Die Zahlen machen deutlich, dass es in Nordrhein-Westfalen eine große Zahl an Menschen gibt, die täglich in eine andere Stadt pendeln, um ihre Arbeit zu verrichten. Dieser Trend hat Auswirkungen auf die Stadtplanung, die Verkehrspolitik und die Wirtschaftsentwicklung des Bundeslandes.
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