Wahlkämpfe 2024: Die Schwellenstaaten und ihre Auswirkungen auf das Wahlergebnis

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Wahlkämpfe 2024: Die Schwellenstaaten und ihre Auswirkungen auf das Wahlergebnis

In wenigen Monaten stehen die Bundeswahlen 2024 an, bei denen die Deutschen ihr neues Parlament wählen werden. Doch was bedeutet dies für die Schwellenstaaten, die kleinen Parteien, die zwischen 5 und 10 Prozent der Stimmen erhalten? In diesem Artikel werden wir uns mit den Auswirkungen dieser Parteien auf das Wahlergebnis auseinandersetzen und analysieren, wie sie den politischen Kurs in Deutschland beeinflussen können. Wir werden die Strategien der großen Parteien unter die Lupe nehmen und untersuchen, wie sie die Wählerstimmen der Schwellenstaaten für sich nutzen können.

Die Schwellenstaaten und ihre Auswirkungen auf das Wahlergebnis

In den USA wird der Präsident nicht direkt, sondern vom Wahlleute-Kollegium gewählt. Für eine Mehrheit dort bedarf es 270 Stimmen. Jeder der 50 US-Bundesstaaten vergibt proportional zu seiner Bevölkerungsgröße Wahlleute. Mit Ausnahme von Maine und Nebraska vergeben alle anderen Bundesstaaten ihre Stimmen nach dem Prinzip „The winner takes it all“. Der Kandidat mit den meisten Stimmen in dem Bundesstaat bekommt damit alle Wahlleute-Stimmen.

Die Entscheidung liegt in den Swing States

Die Entscheidung liegt in den Swing States

Die wichtigsten Bundesstaaten für die Wahl in den USA

Diese Besonderheit ist der Grund, warum sich der Wahlkampf hauptsächlich auf die Swing States konzentriert. Was genau sind Swing States?

Swing States, auch als „Battleground States“ oder „Purple States“ bezeichnet, sind Bundesstaaten in den USA, in denen der Ausgang der Präsidentschaftswahl besonders knapp und unvorhersehbar ist. In diesen Staaten wechseln die Mehrheiten häufig zwischen Demokraten und Republikanern hin und her – sie „schwingen“ sozusagen zwischen den Parteien.

Die Schwellenstaaten - Wo die Wahlkämpfe sich konzentrieren

Die Schwellenstaaten - Wo die Wahlkämpfe sich konzentrieren

Welche Staaten gelten 2024 als die wichtigsten Swing States? Für die Wahlen am 5. November haben sich sieben entscheidende Swing States herauskristallisiert:

Pennsylvania (19 Wahlleute)

Michigan (15 Wahlleute)

Wisconsin (10 Wahlleute)

Arizona (11 Wahlleute)

Georgia (16 Wahlleute)

Nevada (6 Wahlleute)

North Carolina (16 Wahlleute)

Diese Staaten waren bereits 2020 hart umkämpft und dürften auch diesmal wieder wahlentscheidend sein. Zusammen stellen sie 93 Wahlleute, mehr als ein Drittel der 270 Stimmen, die für einen Sieg nötig sind.

Die Kraft der Swing States - Wie die Wahl in den USA entschieden wird

Die Kraft der Swing States - Wie die Wahl in den USA entschieden wird

Warum sind die Swing States so wichtig? In den meisten Staaten steht der Sieger praktisch schon fest. Dort lohnt es sich für die Kandidaten kaum, intensiv Wahlkampf zu betreiben. Stattdessen konzentrieren sie ihre begrenzten Ressourcen an Zeit und Geld auf die wenigen umkämpften Swing States.

Dort finden die meisten Wahlkampfauftritte statt, dort schalten die Kampagnen die meiste TV-Werbung und dort investieren sie am stärksten in die Wählermobilisierung.

Wie konzentriert sich der Wahlkampf innerhalb der Swing States selbst?

Auch innerhalb der Swing States fokussiert sich der Wahlkampf oft nur auf einzelne umkämpfte Wahlbezirke (Counties). Während viele ländliche Counties zuverlässig republikanisch und urbane Gebiete größtenteils demokratisch wählen, gibt es in jedem Swing State einige wenige Counties, die besonders hart umkämpft sind und den Ausschlag geben können.

In wie vielen Swing Counties werden die Wahlen im November entschieden? Experten gehen davon aus, dass letztlich nur etwa 15-20 Wahlbezirke in den wichtigsten Swing States wahlentscheidend sein werden. Die Wahlkampagnen konzentrieren deshalb hier ihre Ressourcen für die massive Mobilisierung von Wählern mit Haustürwahlkampf und gezielter Ansprache von Wechselwählern sowie einem Fokus auf lokale Themen und Bedürfnisse.

Die Schlüsselstaaten der Wahl - Die wichtigsten Bundesstaaten für die Wahl in den USA

Neben der Dauerwerbung in den lokalen Medien gehören dazu häufige Besuche der Kandidaten. Welche Gemeinsamkeiten haben diese Swing Counties?

Sie liegen oft in Vorstädten oder am Rand von Großstädten. Sie haben eine gemischte Bevölkerung aus städtischen und ländlichen Gebieten. Die Wählerschaft ist ethnisch und sozioökonomisch divers. Es gibt einen hohen Anteil an unabhängigen und wechselwilligen Wählern. Wirtschaftliche Themen wie Arbeitsplätze und Lebenshaltungskosten spielen eine große Rolle.

Wie viel haben Harris und Trump bisher in den Swing States ausgegeben?

Genaue Zahlen sind schwer zu ermitteln, da viele Ausgaben über SuperPACs und andere Organisationen laufen. Schätzungen zufolge haben beide Kampagnen aber bereits mehrere hundert Millionen Dollar in den wichtigsten Swing States investiert. Besonders viel Geld fließt für TV-Werbung nach Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, Arizona und Georgia.

Dort laufen praktisch ununterbrochen Wahlwerbespots beider Seiten. Auch auf Streaming-Plattformen und in sozialen Medien werden Wähler mit gezielter Werbung überhäuft. Insgesamt dürften die Werbeausgaben in den Swing States neue Rekorde erreichen.

Was sind die wichtigsten Themen für die Wähler in den Swing States?

Die Themen variieren je nach Staat. Wirtschaft und Inflation sind besonders wichtig in den Industriestaaten des „Rust Belt“ wie Pennsylvania und Michigan. Dort sorgen sich viele Wähler um Arbeitsplätze und steigende Lebenshaltungskosten. Einwanderung ist ein großes Thema in dem Grenzstaat Arizona, aber auch in Nevada und anderen Swing States mit hohem Anteil an Latino-Wählern. Abtreibung bewegt Frauen in allen Bundesstaaten. Schließlich geht es auch um die Zukunft der Demokratie und die Integrität der Wahlen.

Wie stehen die Kandidaten derzeit in den Umfragen in den Swing States?

Die aktuellen Umfragen (Stand Mitte Oktober 2024) zeigen ein Kopf-an-Kopf-Rennen in den meisten Swing States. Hier die durchschnittlichen Umfragewerte (Quelle: FiveThirtyEight) für die sieben wichtigsten Staaten:

Pennsylvania: Harris + 0,8 Prozent

Michigan: Harris + 1 Prozent

Wisconsin: Harris + 0,8 Prozent

Arizona: Trump + 1,4 Prozent

Georgia: Trump + 1 Prozent

Nevada: Harris + 0,8 Prozent

North Carolina: Trump + 1 Prozent

Insgesamt hat Harris derzeit leichte Vorteile in den Swing States, aber das Rennen steht überall auf Messers Schneide. Bis zum Wahltag am 5. November kann sich das Bild noch mehrfach drehen.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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