US-Wahl: Musk spendet 75 Millionen Dollar für Trumps Wahlkampf
In einer überraschenden Wendung hat der Milliardär Elon Musk angekündigt, 75 Millionen Dollar für den Wahlkampf von Donald Trump zu spenden. Diese immense Summe soll dem republikanischen Kandidaten helfen, seine Kampagne für die anstehenden Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten zu finanzieren. Die Nachricht sorgt für großes Aufsehen in der politischen Welt und wirft Fragen nach der Rolle von Geld in der Politik auf. Wie wird diese Spende den Verlauf der Wahlkampagne beeinflussen und welche Implikationen hat sie für die Zukunft der amerikanischen Politik?
Elon Musk unterstützt Trumps Wahlkampf mit Millionen-Dollar-Spende
Der Multimilliardär Elon Musk unterstützt den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump auch finanziell. Laut Dokumenten der US-Wahlbehörde FEC hat der Tesla-Chef innerhalb von drei Monaten in Tranchen rund 75 Millionen US-Dollar (69 Millionen Euro) an das von ihm gegründete „America PAC“ gespendet.
Finanzielle Unterstützung für Trumps Wahlkampf
Musk hat sich zuletzt auch öffentlich als wichtiger Unterstützer Trumps positioniert. So trat er etwa an dessen Seite bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania auf.
Das America PAC - ein sogenanntes Super PAC
Wie US-Medien berichten, gründete Musk das „America PAC“ im Mai - die Abkürzung steht für „Political Action Committee“. Bei Musks Gründung handelt es sich um ein sogenanntes Super PAC, das unbegrenzte Spenden von Einzelpersonen und Unternehmen sammeln darf, um Wahlkampagnen zu fördern, ohne direkt mit den Kandidaten zusammenzuarbeiten – in der Praxis jedoch ist diese Unabhängigkeit schwer zu überwachen. Direkte Spenden an Kandidaten sind weiterhin streng reguliert.
Über 102 Millionen US-Dollar in den US-Wahlkampf investiert
Seitdem hat das „America PAC“ den Berichten zufolge über 102 Millionen US-Dollar (93,6 Millionen Euro) in den US-Wahlkampf investiert, vorwiegend zur Unterstützung Trumps. Laut der unabhängigen Transparenzorganisation OpenSecrets zählt das „America PAC“ mittlerweile zu den sieben größten externen Geldgebern im Wahlkampf.
Kritik an der Macht der Großspendern
Ein Urteil des Obersten Gerichtshofs der USA von 2010, das die unbegrenzten Spenden an Super PACs ermöglichte, hat den Einfluss von Großspendern auf beide Parteien erheblich vergrößert. Kritiker warnen vor einer Gefahr für die Demokratie, während Befürworter dies als Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung verteidigen. Das Geld von Super PACs fließt vor allem in Wahlwerbung, Wählermobilisierung und teils in rechtliche Schritte, um Wahlergebnisse anzufechten oder Wahlgesetze zu beeinflussen.
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