Hünxe: 600 Tonnen Gülle in Brand - Lagerhalle einstürzt Nota: Dünger se traduce como gülle en alemán.

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Hünxe: 600 Tonnen Gülle in Brand - Lagerhalle einstürzt

Ein schockierendes Ereignis hat sich in der Nacht zu Dienstag in Hünxe ereignet. In einer Lagerhalle für Dünger (Gülle) brach ein verheerender Brand aus, bei dem 600 Tonnen Gülle in Flammen aufgingen. Die Folgen waren verheerend: Die Lagerhalle stürzte einst, nachdem das Feuer auf die Tragkonstruktion übergegriffen hatte. Die Feuerwehr leitete umgehend einen Großeinsatz ein, um das Feuer zu löschen und die Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Die genauen Umstände des Brandes werden derzeit noch ermittelt.

Hünxe in Flammen: Tonnen Gülle in Brand - Lagerhalle einstürzt

Gegen 1 Uhr in der Nacht zu Donnerstag (17. Oktober) wurde die Freiwillige Feuerwehr Hünxe im Landkreis Wesel alarmiert: Die Lagerhalle des Genossenschaftsbetriebs am Hunsdorfer Weg im Ortsteil Drevenack geriet in Vollbrand.

Sie habe bereits voll gebrannt, als die Feuerwehr eintraf, sagte ein Feuerwehrsprecher. „Zu Beginn des Einsatzes war nicht ganz klar, was dort gelagert wird. Doch nun sind das Feuer und die Lage soweit unter Kontrolle“, hieß es.

Es gebe keine Verletzten, zur Brandursache sowie zur Höhe des Schadens machte die Feuerwehr noch keine Angaben. In der Halle werden demnach landwirtschaftliche Nutzmittel gelagert, unter anderem 600 Tonnen Saatgut und Dünger.

„Besonders Düngemittel birgt große Gefahren“, sagte der Sprecher. Es sei zu mehreren kleinen und einer größeren Explosion gekommen. Die Freiwillige Feuerwehr geht davon aus, dass die größere Explosion durch den Gastank eines Gabelstaplers ausgelöst worden sei, der in der in Brand geratenen Halle gelagert wurde.

Großbrand in Lagerhalle der RWZ-Genossenschaft in Hünxe

Großbrand in Lagerhalle der RWZ-Genossenschaft in Hünxe

Der betroffene, rund 50 Meter lange Teil der Lagerhalle sei indes komplett einstürzt, die Dachkonstruktion heruntergekommen. Aber: Aufgrund von Brandschutzvorkehrungen wie Brandmauern sei eine Zwischenhalle mit gelagertem Gefahrgut, der Verkaufsbereich und eine Halle im hinteren Bereich vergleichsweise unbeschädigt.

„Doch der Dachstuhl und die eingestürzte Halle im mittleren Bereich haben eben einiges abbekommen“, sagte der Feuerwehrsprecher. Um 10.30 Uhr, rund neun Stunden nach Ausbruch des Brandes, waren noch immer rund 60 Einsatzkräfte vor Ort, darunter Feuerwehreinheiten innerhalb sowie außerhalb des Kreises Wesel sowie das Technische Hilfswerk (THW).

Zu Beginn des Einsatzes waren es knapp 100 Einsatzkräfte. Gemeinsam trage man derzeit mit speziellen Geräten die abgebrannten landwirtschaftlichen Nutzmittel ab, um an die Glut des Feuers zu gelangen. Denn sie brennt noch immer. „Der Einsatz wird sich daher wahrscheinlich noch bis in den Nachmittag ziehen“, hieß es.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde zudem die Warn-App Nina aktiviert, um die Anwohner vor Rauchgasen und möglicher Geruchsbelästigung zu warnen. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen sowie Lüftungen und Klimaanlagen abzuschalten.

Damit Hubrettungsfahrzeuge eingesetzt werden könnten, sei außerdem eine Hochspannungsleitung über dem Gelände abgeschaltet worden.

Der Hunsdorfer Weg bleibt bis zum Ende des Einsatzes voll gesperrt, auch im Drevenacker Ortskern kommt es zu Verkehrsbehinderungen. „Sie sind allerdings überschaubar“, hieß es von der Freiwilligen Feuerwehr.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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