Düsseldorf: Zwei Stadtteile besitzen jetzt vollständig Glasfaserversorgung
In der Landeshauptstadt Düsseldorf gibt es einen wichtigen Meilenstein in Sachen digitale Infrastruktur: Zwei Stadtteile, Oberkassel und Heerdt, verfügen jetzt über eine vollständige Glasfaserversorgung. Dieses bedeutet, dass alle Haushalte und Unternehmen in diesen Gebieten einen schnellen und zuverlässigen Internetzugang haben. Die Glasfaserinfrastruktur ermöglicht Datenübertragungsraten von bis zu 1 GBit/s und mehr, was vor allem für Unternehmen und Selbstständige von großer Bedeutung ist. Die Stadt Düsseldorf setzt damit einen weiteren Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung mit moderner Infrastruktur.
Glasfaserausbau in Düsseldorf: Zwei Stadtteile sind jetzt vollständig versorgt
Die ersten Stadtteile in Düsseldorf sind komplett mit Glasfaser versorgt. In Düsseltal und Flingern-Nord hat die Deutsche Telekom ihre Arbeiten für eine vollständige neue Glasfaser-Infrastruktur abgeschlossen. Wo Eigentümer und Mieter zustimmten, wurde die Glasfaser bis ins Haus und in die Wohnung oder die Gewerbeeinheit gelegt. Für mögliche spätere Kunden liegt die Leitung im Gehweg bereit.
Ein wichtiger Meilenstein für die Stadt
Für die Stadtspitze ist die erste Komplettversorgung zweier Stadtteile ein wichtiger Meilenstein. Sie will bis zum nächsten Jahr mindestens die Hälfte aller Haushalte und Unternehmen an das Glasfasernetz anschließen. Bis 2030 soll der flächendeckende Netzausbau fertig sein.
Die Telekom ist ein wichtiger Partner bei dem Programm und wird vom zuständigen Dezernenten für Digitalisierung Olaf Wagner für den gemeinsamen Erfolg gelobt. Sie will in Düsseldorf 260.000 Haushalten und Betrieben bis 2030 das schnelle Internet ermöglichen.
Weitere Stadtteile im Fokus
Aktuell werden Baumaßnahmen in Flingern Süd, Eller, Lierenfeld, Bilk und Oberbilk umgesetzt. In der Vermarktung und Planung sind Unterbilk und Friedrichstadt. Wie aufwendig die Arbeiten sind, zeigen die Zahlen. Bislang hat die Telekom 75 Kilometer Tiefbau durchgeführt, 450 Kilometer Glasfaser verlegt und 185 zusätzliche Glasfaser-Netzverteiler aufgestellt.
Zusammenarbeit zwischen Stadt und Unternehmen
Die Stadt hat für den Ausbau mehr Personal eingestellt, damit die Arbeiten möglichst rasch genehmigt und durchgeführt werden können. Robert Hauber, Geschäftsführer Finanzen der Telekom Deutschland GmbH, spielt das Lob deswegen zurück. Die Zusammenarbeit mit der Düsseldorfer Verwaltung habe gezeigt, dass in Deutschland ein schneller und hochwertiger Netzausbau möglich sei. Man werde in der Stadt noch mehr bewegen.
Die Stadt arbeitet bei dem Ausbau mit fünf Partnern zusammen. Für 45 Stadtteile lagen bereits im Mai feste Absichtserklärungen für den Ausbau vor. Laut aktueller Auskunft aus dem Rathaus ist es folglich immer noch so, dass für fünf Stadtteile Vereinbarungen ausstehen.
Weitere Partner im Ausbauteam
Neben der Telekom kooperiert die Stadt mit weiteren Unternehmen. Dazu gehört als Stadtnetzbetreiber Net.D (Gründer ist NetCologne), an dem Stadt und Stadtwerke eine Minderheitsbeteiligung von jeweils zehn Prozent erworben haben. Das in Düsseldorf sitzende Unternehmen Metrofibre gehört unter dem Markennamen Düsselfibre ebenfalls zum Ausbauteam und will vor allem im Norden der Stadt aktiv sein. Ziel sind bis 2026 Anschlüsse für 100.000 Haushalte und Unternehmen in 14 Stadtteilen. Westconnect (Eon) wird im Osten aktiv. Zuletzt kam das Unternehmen OXG hinzu, dahinter verbirgt sich ein Joint.Venture von Vodafone und Altice.
Glasfaserausbau in Düsseldorf für 45 Stadtteile zugesagt
Für die Zukunft sieht die Stadt optimistisch aus. Der Glasfaserausbau wird weiter fortgesetzt und soll bis 2030 abgeschlossen sein. Die Stadt will ihre Bürger und Unternehmen mit schnellem Internet versorgen und sich so zu einer modernen und digitalen Stadt entwickeln.
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