Radevormwald: Trainingsfläche mit wunderschönem Ausblick
In der Stadt Radevormwald im Oberbergischen Kreis hat sich ein lang ersehntes Projekt verwirklicht: die Einrichtung einer Trainingsfläche mit einem atemberaubenden Ausblick auf die umliegende Landschaft. Diese neue Sportanlage bietet optimalen Raum für Sportler und Fitness-Enthusiasten, um ihre Fähigkeiten zu verbessern und fit zu bleiben. Die wunderschöne Aussicht auf die umliegenden Hügel und Wälder bietet einen einzigartigen Rahmen für ein effektives und motivierendes Training. Wir berichten über die Details dieser neuen Einrichtung und ihre Vorteile für die Sportbegeisterten in Radevormwald.
Neue Trainingsfläche in Radevormwald: Fitness für Jung und Alt
Es war ein langer Prozess, der sich allerdings offenkundig gelohnt hat. Drei Jahre nach dem Vorschlag der UWG-Fraktion und des anschließenden Ratsbeschlusses wurde diese Woche die neue Outdoor-Bewegungsfläche am Ende der Hermannstraße eröffnet.
In Radevormwald ist es bereits das zweite Freiluft-Fitnessstudio nach der Anlage Auf der Brede, die mit der Neugestaltung des Sportplatzes 2019 errichtet wurde. Die Erfahrungen an der Wupper sind positiv. An der Hermannstraße wird deshalb auch nichts anderes erwartet.
Die Anlage im Detail
Die Anlage kann sich sehen lassen: fünf Fitness-Geräte, an denen gleichzeitig zu Zweit trainiert werden kann, sowie , an denen Übungen mit dem eigenen Körpergewicht vollzogen werden, stehen nun bereit. Sie ermöglichen nicht nur ein kostenloses Rund-um-Training für alle wichtigen Körperpartien, sondern eignen sich gleichermaßen für Hobby-Sportler und versierte Athleten, also für Jung und Alt.
Die Fitness-Geräte bieten die Möglichkeit, mit dem eigenen Gewicht zu trainieren. Klimmzüge oder Barrenstütz sind an den verschiedenen Stangen möglich. An einem weiteren Gerät können Nutzer Bauch- und Rückenmuskulatur trainieren. An der neuen Beinpresse und dem Stepper sind Beinmuskulatur und Cardiotraining möglich. Ski- und Hüfttrainer eignen sich auch gut für Senioren. Die Brustpresse ist dagegen eher etwas für versierte Sportler, um Arme, Schulter und Rücken zu stärken.
Nutzung und Ausstattung
Die Anlage kann täglich ab Sonnenaufgang und bis 22 Uhr genutzt werden. Neben den fünf Trainingsgeräten und den zwei großen Calesthenicsanlagen gehören zu der multifunktionalen Outdoor-Bewegungsfläche auch fünf Sitzbänke, zwei Abfalleimer und drei Hinweisschilder. Eine von insgesamt drei aufgestellten Schautafeln gibt Tipps für passende Übungen an den Geräten.
Aus versicherungstechnischen Gründen ist die Nutzung der neuen Anlage allerdings erst ab 14 Jahren und einer Mindestgröße von 1,40 Metern erlaubt. Jüngere und kleinere Kinder sollten die Anlage nur im Beisein von Erwachsenen nutzen, betonen Jörn Ferner und Jürgen Funke vom Amt für Jugend, Schule, Kultur und Sport.
Optische Highlights
Optisch ist die neue Anlage ein echter Hingucker. Die Geräte wurden in den Stadtfarben, schwarz und rot gewählt. Als Fallschutz, etwa bei den Calisthenicsanlagen, dient eine dicke Schicht Kies, in die man einfach hinein sackt. Die restliche Anlage besteht aus Grünfläche. Bewusst habe sich die Verwaltung gegen eine komplette Versiegelung der Fläche entschieden und nicht, wie auf anderen Anlagen üblich, den kompletten Boden mit dicken Fallschutzmatten ausgekleidet. Die Grünfläche, sagt Jörn Ferner, sei zwar wartungsintensiver, dafür aber auch umweltfreundlicher. Außerdem fügt sich die Anlage so deutlich besser in die Umgebung ein.
Denn wer hier an den Geräten trainiert, kann entweder eine spannende Partie auf dem Fußballfeld mitverfolgen, oder den Blick ins Grüne schweifen lassen – Training mit Aussicht und das gänzlich kostenlos.
Hintergrund
Im September 2021 hatte der Rat die Verwaltung angewiesen, Fördermittel für die geplante Errichtung der multifunktionalen Outdoor-Bewegungsfläche am Rande des Sportplatzes an der Hermannstraße zu beantragen. Nach zahlreichen Anfragen in den verschiedenen Gremien, Kreissportbund, Landessportbund sowie bei der Staatskanzlei NRW und der NRW-Bank, trudelte im Sommer 2023 der positiv beschiedene Antrag von der Staatskanzlei NRW ein. Aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätten II“ wurden für die insgesamt 57.800 Euro teure Anlage eine Fördersumme von 39.375 Euro bewilligt.
Bernd-Eric Hoffmann, Fraktionsvorsitzender der UWG, freut sich, dass der Vorschlag seiner Fraktion nun umgesetzt werden konnte und wünscht sich eine rege Nutzung durch Bürger, Vereins- und Schulsport.
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