Bayer Leverkusen: Donte Nicholas - Alleinstellender Allroundspieler der Giants

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Bayer Leverkusen: Donte Nicholas - Alleinstellender Allroundspieler der Giants

Die Bayer 04 Leverkusen hat in ihrer Geschichte viele talentierte Spieler hervorgebracht, aber Donte Nicholas ist einzigartig. Der amerikanische Basketball-Star hat sich in kürzester Zeit zu einem Alleinstellenden Allroundspieler entwickelt, der alle Positionen auf dem Feld bedienen kann. Mit seiner beeindruckenden Kombination aus athletischer Geschwindigkeit, präziser Schützenkunst und übergreifender Spielleitung hat er sich zu einem unverzichtbaren Leistungsträger der Giants etabliert. In dieser Saison hat Nicholas seine Leistung auf ein neues Niveau gehoben und seine Teamkollegen zu einer Reihe von wichtigen Siegen geführt.

Bayer Leverkusen: Donte Nicholas, der Allround-Spieler, der die Giants zu neuen Erfolgen führt

Eigentlich hatte Donte Nicholas bereits vor zwei Jahren über seinen Rücktritt vom aktiven Basketball nachgedacht. Doch dann wurde er mit 36 Jahren in der Saison 2022/23 wertvollster Spieler der ProB und hat sich selbst vom Gegenteil überzeugt.

Nun ist der US-Amerikaner einer der wichtigsten Spieler der Bayer Giants und hat das an den ersten drei Spieltagen bewiesen. Das kurzfristige Ziel ist klar: Auch am Samstag (20.30 Uhr, Ostermann-Arena) soll ein Erfolg gegen die Itzehoe Eagles her.

„Ich bin gekommen, um die ProB-Meisterschaft zu gewinnen und dann auch in die ProA aufzusteigen“, sagt Nicholas. „Ich denke, dass ich dabei helfen kann.“

Der Amerikaner Donte Nicholas, ein unentbehrlicher Spieler für die Bayer Giants, will die ProB-Meisterschaft gewinnen

Der Amerikaner Donte Nicholas, ein unentbehrlicher Spieler für die Bayer Giants, will die ProB-Meisterschaft gewinnen

Lange überlegen musste der 37-Jährige nicht, als er die Option hatte, in Leverkusen den Kaderplatz des Importspielers einzunehmen. „Es ist nicht nur, weil die Giants eine große Tradition und ambitionierte Ziele haben. Es liegt auch daran, dass man mir hier einen Zweijahresvertrag angeboten hat. Das zeigt, dass Vertrauen in mich da ist.“

Trainer Mike Koch bezeichnet Nicholas als „Schweizer Taschenmesser“, weil er vielseitig einsetzbar ist. Er ist ein guter Verteidiger, kann aus der Distanz und in Brettnähe punkten, aber auch Mitspieler bedienen und Rebounds holen. Teamintern führt er diverse Statistiken an. 17,3 Punkte und 3,7 Assists im Schnitt sind Bestwert, mit 7,3 Rebounds liegt er nur hinter Kapitän Dennis Heinzmann (7,7).

Ob er überhaupt eine Schwäche hat? „Ich bin nicht super athletisch“, antwortet Donte Nicholas. „Und eigentlich bin ich auch nicht der Spieler, der unheimlich viel punktet.“ Sein Liga-Bestwert sind allerdings satte 34 Zähler – erzielt in Diensten der BSW Sixers vorige Saison. Gegner damals waren die Bayer Giants, die die Partie trotzdem mit 92:87 gewannen.

Die Giants wussten, dass sie einen Basketballer bekommen, der den Unterschied machen kann. Im Vergleich zu vielen US-Importspielern hat Nicholas schon einige Jahre in Deutschland verbracht. Vor den BSW Sixers trat er bereits für die Rostock Seawolves, Gießen 46ers und Iserlohn Kangaroos an. „Ich mag Deutschland, und Deutschland mag mich“, sagt er. „Man schätzt hier meine Art, Basketball zu spielen.“

Seine Freundin hat er vor vier Jahren auch in der Bundesrepublik kennengelernt. Eileen kommt aus Hamburg und wird bald zu ihm nach Leverkusen ziehen.

Dazu hat sich hier sein sportliches Interesse um Fußball erweitert. „Manchester City und der FC Barcelona sind meine Lieblingsteams – und natürlich bin ich jetzt auch ein Fan von Bayer Leverkusen“, betont Nicholas, der aus Washington D.C. stammt und eigentlich aus einer Football-Familie kommt. „Alle haben das bei uns gemacht, und am Anfang war ich keine Ausnahme.“

Dass er es nach dem College (Fresno Pacific University) sogar zu den Santa Cruz Warriors, einem Ausbildungsteam der NBA-Franchise Golden State Warriors, geschafft hat, ist bemerkenswert. Denn Nicholas schaffte erst mit 17 den Sprung ins Basketballteam an seiner High School. Die Entwicklung war daraufhin rasant, doch den Traum von der NBA konnte er sich nicht erfüllen. „Ich bin dann in Form geblieben, bevor ich in Australien zum ersten Mal außerhalb der USA gespielt habe.“

Spätestens seitdem bestimmt der Basketball Donte Nicholas‘ Leben. Und das soll auch im fortgeschrittenen Sportleralter noch eine Weile so bleiben. „In zwei Jahren bin ich 39 Jahre alt. Mal schauen, wie ich mich dann fühle“, sagt er. „Wenn ich aufhöre, will ich aber auf jeden Fall im Basketball bleiben.“ Am liebsten als Trainer, denn seine Lizenz hat er bereits vor zwei Jahren gemacht. Aktuell ist er bei den Giants auch als Assistenzcoach in der Nachwuchs-Bundesliga aktiv – vielseitig einsetzbar eben.

Hans Schäfer

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