Neuss: Rheinland-Klinikum - CDU warnt vor parteitaktischen Manövern

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Neuss: Rheinland-Klinikum - CDU warnt vor parteitaktischen Manövern

In der Stadt Neuss hat sich die politische Debatte um das Rheinland-Klinikum erneut angeheizt. Die CDU warnt vor parteitaktischen Manövern im Zusammenhang mit dem Krankenhaus. Laut Aussagen der Christdemokraten sei es nicht akzeptabel, wenn die Entscheidung über die Zukunft des Klinikums von parteipolitischen Interessen beeinflusst werde. Die CDU fordert stattdessen eine lösungsorientierte Debatte, die sich am Wohl der Patienten und der Stadt Neuss orientiert. Die Frage, wie das Rheinland-Klinikum zukünftig ausgestaltet werden soll, ist von großer Bedeutung für die Region und ihre Bewohner.

CDU warnt vor parteitaktischen Manövern: Kritik am Sanierungsplan für das Rheinland Klinikum

Die CDU im Kreistag wirft Kritikern des Sanierungsplans für das Rheinland Klinikum parteitaktische oder persönlich intendierte Motive vor. Die Zukunft der Krankenhausstandorte in Dormagen und Grevenbroich sowie des Rheinland Klinikums in Gänze wurde durch die Ende September gefassten Beschlüsse im Kreistag und im Rat der Stadt Neuss gesichert, sagt Sven Ladeck, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Kreistag.

Dass uns damit die Abwendung der akuten Insolvenzgefahr des Klinikums geglückt ist, ist an sich ein Erfolg. Er bedeutet für Grevenbroich und auch Dormagen aber im Gegenzug herbe Einschnitte in der bisherigen Versorgungsstruktur.

Sanierung des Rheinland Klinikums: CDU bezeichnet Kritiker als parteitaktisch motiviert

Sanierung des Rheinland Klinikums: CDU bezeichnet Kritiker als parteitaktisch motiviert

Daniel Rinkert, Vorsitzender der Kreis-SPD, habe sich zunächst öffentlich über die Sicherung des Standortes in seiner Heimatstadt gefreut und eine Notfallpraxis als geplanten Ersatz für die zentrale Notaufnahme in Grevenbroich als gangbaren Weg bezeichnet. Inzwischen habe sich Rinkert davon jedoch offenbar wieder verabschiedet, denn er unterstütze nun die von Bürgermeister Klaus Krützen (SPD) formulierte Kritik an der Notfallversorgung.

Ich frage mich ernsthaft, für wie glaubwürdig ich derartige Aussagen halten soll, deren Intention doch allzu leicht durchschaubar ist, so Ladeck.

Die Bedenken und Sorgen der Menschen in Grevenbroich und Jüchen, aber auch in Dormagen seien ernst zu nehmen, so die CDU-Fraktion. Umso mehr sieht Ladeck die Aufgabe der Politik darin, über die Fakten und Folgen der erreichten Kompromisslösung für das Rheinland Klinikum aufzuklären.

Wenn die Geschäftsführung des Klinikums nicht in der Lage sei, diesen immer wieder geforderten Schritt zu leisten, müsse die Politik die Menschen über die künftigen Strukturen der Krankenhäuser informieren.

Die SPD-Politiker jedoch, so der Vorwurf der CDU, nutzten die Sorgen der Menschen aus, um sich als entschlossene Kämpfer gegen notwendige Schritte in Sachen Klinikum zu stellen, die ihre Partei durch die politisch gefassten Beschlüsse im Kreistag und im Rat der Stadt Neuss selbst mitgetragen habe: Die Frage ist doch, ob die Schließung der zentralen Notfallambulanz zu einer faktischen Verschlechterung der Notfallversorgung führen wird.

Dies sei der Politik auf Kreisebene durch eingeholte Fachmeinungen keinesfalls bestätigt worden.

Zugleich, so Ladeck, trete der Dormagener Bürgermeister Erik Lierenfeld zur Unzeit von seinem Amt als Aufsichtsratsmitglied des Klinikums zurück und ziehe sich damit aus der Verantwortung.

Der gefühlten Verschlechterung der Versorgung an den Standorten wollen Ladeck und die CDU-Fraktion durch eine Informationskampagne entgegentreten. Man wolle die Menschen mitnehmen und Missverständnisse ausräumen.

Andreas Bauer

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