Mittelost: Drohne in der Nähe von Netanjahu's Haus aufgefallen
In einer sicherheitsrelevanten Entwicklung im Mittelosten ist am vergangenen Wochenende eine Drohne in der unmittelbaren Nähe des Privathauses des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Caesarea aufgefallen. Laut israelischen Sicherheitsbehörden handelt es sich um eine unbemannte Flugdrohne, die am Sonntagabend in einem Abstand von etwa 100 Metern vom Wohnsitz des Regierungschefs gesichtet wurde. Die israelischen Behörden haben umgehend eine Untersuchung eingeleitet, um die Herkunft und den Zweck der Drohne zu klären. Die Vorkommnisse haben Wehmut und Besorgnis in der israelischen Bevölkerung ausgelöst.
Drohne nahe Netanjahus Haus aufgefallen
Eine im Libanon gestartete Drohne ist nach Angaben des israelischen Militärs in ein Gebäude in der Stadt Caesarea eingeschlagen, wo auch ein Wohnhaus von Regierungschef Benjamin Netanjahu liegt.
Israelischen Medienberichten zufolge war zunächst unbekannt, ob sich Netanjahu zur Zeit des Angriffs in dem Küstenort am Mittelmeer aufgehalten hatte.
Nach Armeeangaben wurde niemand verletzt. Zwei weitere unbemannte Flugobjekte wurden demnach abgefangen.
Weitere Angriffe in Israel
Luftalarm gab es auch in der weiter südlich gelegenen Küstenmetropole Tel Aviv. Dort sei eine Drohne im Anflug auf den Stadtteil Glilot gewesen, wo das Hauptquartier des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad und eine andere Geheimdienstzentrale liegen.
Die Sirenen heulten nach Armeeangaben auch in zahlreichen Orten Nordisraels wie etwa der Stadt Tiberias am Westufer des Sees Genezareth.
Hintergrund
Die mit der Hamas im Gazastreifen verbündete libanesische Schiitenmiliz Hisbollah beschießt Israel seit Beginn des Gazakriegs im Oktober vergangenen Jahres fast täglich mit Raketen und Drohnen.
Nach der Nachricht vom Tod des Hamas-Chefs Jihia al-Sinwar im Gazastreifen am Donnerstag hatte die vom Iran unterstützte Miliz eine „eine neue Phase der Eskalation“ angekündigt.
Schreibe einen Kommentar