Das Senior-Theater bringt den Untergang der Excelsior auf der Bühne des FFT

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Das Senior-Theater bringt den Untergang der Excelsior auf der Bühne des FFT

In der kommenden Woche wird das Senior-Theater im Freiburger Forum für Theater (FFT) eine neue Produktion auf die Bühne bringen. Unter der Regie von Herrn Müller wird das Stück Der Untergang der Excelsior aufgeführt. Dieses Stück erzählt die Geschichte des Niedergangs eines einst erfolgreichen Unternehmens und wird von einer Gruppe engagierter Schauspielerinnen und Schauspielern dargestellt, die alle über 60 Jahre alt sind. Das Stück behandelt Themen wie Lebenserfahrung, Veränderung und Neuanfang und verspricht ein emotionales und unterhaltsames Theatererlebnis zu sein.

Das SeniorTheater erzählt das dramatische Schicksal der Excelsior auf der Bühne des FFT

Es gibt Katastrophen, die bleiben im kollektiven Gedächtnis über Generationen gespeichert. Bei den Juistern ist es das Schicksal der Excelsior, die am 4. Februar 1866 vor ihrer Insel auf Grund lief. Das Handelsschiff war auf den Weg vom englischen Hull nach Hamburg. Doch die Elbmündung sollte es nie erreichen. Während der Überfahrt kam Sturm auf.

Die Excelsior – ausgestattet mit Segeln und einer Dampfmaschine – wurde manövrierunfähig. Während das Heck sank, bohrte sich der Bug immer tiefer in die Sandbank. Nur 15 Menschen überlebten das Unglück, wurden allerdings erst nach sechs quälend langen Tagen gerettet.

Ein Theaterstück über die Geschichte der Excelsior

Ein Theaterstück über die Geschichte der Excelsior

1999 fasste der auf Norderney lebende Lehrer Georg W. Kampfer nach akribischer Recherche die Ereignisse in einem schmalen Bändchen zusammen. Daraus entwickelte Kathrin Sievers das sehenswerte Theaterstück „Der Untergang der Excelsior“, das vom Seniorentheater (Seta) nun auf die Bühne des FFT gebracht wird.

Zur Uraufführung waren Ehefrau und Sohn des kürzlich verstorbenen Autors der Buchvorlage angereist. Sie erzählten im Gespräch mit Kathrin Sievers, dass Georg W. Kampfer das Schicksal der Excelsior für seine Schüler aufgeschrieben hätte, um ihnen auf lebendige Weise die Geschichte ihrer Heimat zu vermitteln.

Die Inszenierung von Kathrin Sievers

Sievers’ Bühnenfassung hält sich weitgehend an die historischen Fakten. Allein die Dialoge und einige der Personen hat sie fiktionalisiert. Dramaturgisch dicht inszeniert, konzentriert sie sich im ersten Teil des Stücks zeitlich versetzt auf die Ereignisse, die im Februar 1866 zum Tod von acht Menschen führten.

Während auf der linken Bühnenseite die Juister ihren widerwilligen Dorfvogt beknien, den Schiffbrüchigen beizustehen, ahnen auf der rechten Seite Besatzung und Passagiere auf dem Schiff noch nichts vom Unheil, das sich hinter ihnen bereits mit hohem Seegang auf einer Leinwand anbahnt.

Je länger die einen mit der Aussendung von Hilfe hadern und Ausreden im schlechten Wetter suchen, kämpfen die anderen inzwischen mit vollem Körpereinsatz gegen Sturm und Untergang.

Das zweite Teil des Stücks

Der zweite Teil des Stücks erzählt davon, was nach der Rettung der Überlebenden geschah. Nach und nach wird für die verschiedenen Szenen das „Schiff“ demontiert, um neue Requisiten zu erlangen. Ein gut gewähltes Symbol für das Geschacher um die Ladung des havarierten Handelsschiffs.

Sievers’ lebendige Seta-Inszenierung schafft es, zum Spiel auf der Bühne das Kopfkino in Gang zu setzen. So muss es sich Georg W. Kampfer wohl auch für seine Schüler gedacht haben.

Informationen: Zu sehen ist „Der Untergang der Excelsior“ im FFT noch am 19. Oktober (Beginn: 19 Uhr) und am 20. Oktober (Beginn: 15 Uhr). www.fft-duesseldorf.de

Andreas Bauer

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