- Deutschlands alkoholfreie Weine erfreuen sich steigender Beliebtheit
- Deutschlands alkoholfreie Weine erfreuen sich steigender Beliebtheit
- Alkoholfreie Weine: Eine neue Generation von Getränken
- Der Trend zum alkoholfreien Wein: Welch ein Geschmack!
- So entsteht alkoholfreier Wein
- So schmeckt alkoholfreier Wein
- Welche Speisen zu den Weinen passen
- Alkoholfreie Weine in Handel und Gastronomie
- Rezept: Gelierte Gurkensuppe mit Ceviche und gepickeltem Gemüse
Deutschlands alkoholfreie Weine erfreuen sich steigender Beliebtheit
Die alkoholfreien Weine Deutschlands sind auf dem Vormarsch. Immer mehr Menschen entdecken den Geschmack und die Vielfalt dieser Getränke ohne Alkohol. Laut aktuellen Zahlen steigt die Nachfrage nach alkoholfreien Weinen kontinuierlich an. Dieser Trend ist nicht nur auf die zunehmende Gesundheitsbewusstheit der Deutschen zurückzuführen, sondern auch auf die steigende Qualität und Vielfalt der angebotenen Weine. Viele Weingüter und Winzer in Deutschland haben in den letzten Jahren ihre Produktion auf alkoholfreie Weine ausgerichtet und bieten damit eine attraktive Alternative zu den klassischen Weinen an.
Deutschlands alkoholfreie Weine erfreuen sich steigender Beliebtheit
Immer mehr Menschen, insbesondere junge Leute, lehnen alkoholische Getränke ab. Dieser Trend hat zu einer Zunahme der Nachfrage nach alkoholfreien Weinen geführt. Laut Deutschem Weininstitut (DWI) ist der Absatz alkoholfreier Weine im letzten Jahr um 27 Prozent gestiegen.
Alkoholfreie Weine: Eine neue Generation von Getränken
Die Qualität alkoholfreier Weine hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Durch neue Technologien, verbesserte Prozesse und vor allem durch die steigende Qualität der Grundweine, können alkoholfreie Weine heute mit traditionellen Weinen konkurrieren.
Der Trend zum alkoholfreien Wein: Welch ein Geschmack!
Die Basis für alkoholfreien Wein ist nicht, wie viele annehmen, ein unvergorener Traubensaft, sondern ein herkömmlicher Wein, der genau die gleichen Prozesse durchläuft wie alle Weine. Nur, dass dem Wein am Ende der Alkohol bis auf die gesetzlich vorgeschriebenen maximalen 0,5 Volumenprozent entzogen wird.
So entsteht alkoholfreier Wein
Es gibt drei verschiedene Verfahren, um alkoholfreien Wein herzustellen. Das am häufigsten genutzte Verfahren ist die Vakuumdestillation nach Carl Jung. Dabei wird der Wein unter niedrigem Druck auf etwa 30 Grad Celsius erhitzt. Durch das Vakuum entweichen Alkohol und Aromen schon bei so geringen Temperaturen.
Weitere Verfahren sind die Umkehrosmose und die Schleuderkegelkolonne. Beim Verfahren der Umkehrosmose kommt eine Membrantechnologie zum Einsatz, bei dem der Wein mit erhöhtem Druck durch eine halbdurchlässige Membran gedrückt wird. Kleinere Moleküle wie Wasser und flüchtige Aromastoffe können passieren, größere Moleküle wie Alkohol werden zurückgehalten.
So schmeckt alkoholfreier Wein
Der Kreativität der Kellermeister scheinen keine Grenzen gesetzt: Johannes Trautwein aus Lonsheim zum Beispiel arbeitet seit 2014 an alkoholfreien Weinen und bietet Winzern die Entalkoholisierung mittlerweile auch für kleinere Mengen an.
Der Winzer Peter Hinkel aus Framersheim versucht, seinem entalkoholisierten Wein Verjus hinzuzufügen, ein saurer-würziger Saft aus unreifen Trauben. Denn (noch) fehlt es alkoholfreien Weinen an Komplexität und Tiefe.
Welche Speisen zu den Weinen passen
Trotzdem funktionieren alkoholfreie Weine auch in der Menübegleitung. Frank Brunswig, ein Spitzenkoch aus dem SWR-Fernsehen, hat sich mit der Frage beschäftigt, wie das aussehen kann. Er empfiehlt, in den Gerichten auf intensive Aromen und große Mengen an Fett zu verzichten und rät eher zur leichten Küche.
Alkoholfreie Weine in Handel und Gastronomie
Handel und Gastronomie scheinen alkoholfreien Weinen gegenüber noch skeptisch. Ein Blick in die Supermärkte und Discounter der Rhein-Ruhr-Region zeigt, dass Handelsketten wie Rewe und Edeka ihren Kunden, teilweise schon länger, eine Auswahl an alkoholfreien Weinen anbieten.
Im Fine Dining und in der Spitzenküche ist eine alkoholfreie Speisebegleitung bei mehrgängigen Menüs schon länger nicht mehr wegzudenken. Aber hier entwickeln Köche und Sommeliers meist gemeinsam eigene Kreationen aus Säften oder Tees, die auf die Speisen abgestimmt sind.
Rezept: Gelierte Gurkensuppe mit Ceviche und gepickeltem Gemüse
Zutaten: 4 Limetten, 1 Knoblauchzehe, 15 g Ingwer, ¼ Zwiebel (rot), ½ rote Chili, 10 g Koriander, 1 TL Salz, 200 g Wolfsbarschfilet (Sushi-Qualität), 1 Blatt weiße Gelatine, 125 ml Riesling (alkoholfrei), 1 Schlangengurke (ca. 350 g), Salz, 100 g gepickeltes Gemüse
Zubereitung: Limetten auspressen (benötigt werden ca. 125 ml). Knoblauch, Ingwer und Zwiebel schälen. Chili waschen und entkernen. Koriander waschen und trockenschütteln (Stiele werden auch verwendet, 2 Stück zum Garnieren beiseite legen).
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