Fortuna Düsseldorf: Dawid Kownacki von F95 trifft im Spiel gegen SSV Jahn Regensburg

Fortuna Düsseldorf: Dawid Kownacki von F95 trifft im Spiel gegen SSV Jahn Regensburg

In einem packenden Spiel zwischen dem Fortuna Düsseldorf und dem SSV Jahn Regensburg gelang es dem polnischen Stürmer Dawid Kownacki von F95, das entscheidende Tor zu erzielen. Der 24-Jährige war es, der den 2:1-Sieg für die Rheinländer sicherstellte und damit den Weg für den nächsten Erfolg freimachte. Nach einer turbulenten ersten Hälfte, in der beide Teams ihre Chancen hatten, gelang es Kownacki in der 65. Minute, den Ball im Tor der Gäste unterzubringen. Durch diesen wichtigen Sieg konnte Fortuna Düsseldorf seine Tabellenposition weiter festigen und den Druck auf die Konkurrenz erhöhen.

Dawid Kownacki markiert den entscheidenden Treffer im Sieg von Fortuna Düsseldorf gegen SSV Jahn Regensburg

Dawid Kownacki ahnte erst einmal nichts, lauerte einfach nur im Strafraum und beobachtete, was Myron van Brederode auf der linken Seite mit dem Ball am Fuß unternahm. Dann sah der Angreifer von Fortuna, wie der eingewechselte Linksaußen mehrere Gegenspieler stehen ließ, in die Mitte zog und den Ball hoch in seine Richtung spielte. Und der Pole machte alles richtig, kontrollierte den Ball artistisch mit der Brust, ließ ihn auf den Boden tropfen und schob ihn eiskalt an Felix Gebhardt, dem Torwart des SSV Jahn Regensburg, vorbei ins Netz.

Fortuna feiert 3:0-Sieg in Regensburg und verteidigt die Tabellenführung

Es war der zweite Treffer des Spitzenreiters an diesem Nachmittag, und er war auf dem Weg zum späteren 3:0-Arbeitssieg beim Tabellenschlusslicht in der Oberpfalz die späte, erlösende Vorentscheidung. Aber mehr noch: Auch für Kownacki selbst war sein zweites Saisontor von immenser Bedeutung. Denn der bis dato einzige Pflichtspieltreffer des Stürmers war schon einen Monat her; in der Partie bei Hertha BSC (2:0) knipste der 27-Jährige am fünften Spieltag zum letzten Mal.

Kownacki beendet seine Durststrecke: Stürmer von Fortuna Düsseldorf erzielt wichtigen Treffer im Spiel gegen Regensburg

„Es war ein wichtiges Tor für mich, auch wenn mein Spiel nicht so gut war“, sagte Kownacki einerseits glücklich, andererseits aber auch selbstkritisch. „Mit dem 2:0 war das Spiel entschieden.“ Doch die Bremen-Leihgabe wusste freilich, wem der größte Dank gebührte: „90 Prozent des Tores gehen auf Myron, er hat einen guten Pass auf mich gespielt. Für mich ging dann alles schnell, mit einem Kontakt, und dann habe ich den Ball reingeschossen. Ich war da, es war eine typische Neuner-Situation in der Box.“

Fortuna Düsseldorf verteidigt Tabellenführung: Dawid Kownacki entscheidet Spiel gegen Regensburg mit seinem zweiten Tor

Im Strafraum hatte sich zu Beginn der Partie indes noch eine andere Szene ab, an der Kownacki ebenfalls maßgeblich beteiligt war. Nach einem missglückten Kopfball von Felix Klaus blieb die Aktion lebhaft, Kownacki nahm den Abpraller auf und ging kurz danach zu Boden. Zunächst sah alles nach einem zweifellosen Foulelfmeter für die Rheinländer aus, doch dann ging Schiedsrichter Lukas Benen zum Monitor, sah sich die Bilder selbst – und zwar ziemlich lange – an, ehe er seinen Strafstoßpfiff wohl zurecht revidierte.

„Der Schiedsrichter musste sich das drei Minuten lang angucken“, sagte Kownacki und konnte die finale Entscheidung nicht nachvollziehen. „Ich glaube, es war ein Elfmeter, für mich in jedem Fall aber eine 50:50-Situation. Er trifft mich, ich weiß aber nicht, ob er zuerst noch den Ball spielt.“ Die Bilder ergaben jedenfalls: Der Kontakt an der Wade war da, Louis Beunig hatte jedoch tatsächlich zuvor die Kugel berührt. Somit gab es keinen Elfmeter für Fortuna und Kownacki.

„Klar“, sagte der Angreifer, „wir wollen in dieser Position bleiben, sind jetzt allerdings auch einfach glücklich über den Sieg. Insgesamt haben wir aber die meisten Punkte, deshalb sind wir verdienter Tabellenführer.“ Die Saison ist zwar noch lang, das weiß auch Kownacki. Doch wenn der Treffer in Regensburg seinen persönlichen Torknoten nun endgültig gelöst hat, spricht vieles dafür, dass Fortuna noch lange auf Platz eins bleiben kann.

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