Berühmter Schriftsteller Clemens Meyer kritisiert Jury des Buchpreises

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Berühmter Schriftsteller Clemens Meyer kritisiert Jury des Buchpreises

In einer aktuellen Debatte über denLiteraturbetrieb hat der renommierte deutsche Schriftsteller Clemens Meyer die Jury des renommierten Buchpreises scharf kritisiert. Meyer, der selbst mehrfach für den Preis nominiert war, wirft der Jury voreingenommene Entscheidungen vor und bezweifelt die Unabhängigkeit der Juroren. Die Kritik des Autors der Romane Als wir träumten und Im Stein richtet sich vor allem gegen die Dominanz etablierter Autoren und die mangelnde Anerkennung neuer Stimmen in der Literatur. Die Aussagen Meyers haben in der Literaturszene für großes Aufsehen gesorgt und eine kontroverse Debatte ausgelöst.

Clemens Meyer: Autor kritisiert Jury des Deutschen Buchpreises nach Verleihung

Der Schriftsteller Clemens Meyer (47) ist nach der Verleihung des Deutschen Buchpreises in Frankfurt wütend auf die Jury. Ich habe gerufen, es sei eine Schande für die Literatur, dass mein Buch den Preis nicht bekommen hat, beschrieb er in einem Interview mit dem Magazin Der Spiegel seine Reaktion bei der Verleihung.

Meyer hatte am Montag die Zeremonie verlassen, als verkündet wurde, dass nicht sein Werk die renommierte Auszeichnung erhält, sondern Monika Hefters Buch Hey guten Morgen, wie geht es dir?.

Eine Schande für die Literatur, so Meyer. Der Autor sagte, er wolle zwar weiter literarisch schreiben, mit dem Deutschen Buchpreis habe er jedoch abgeschlossen: Ich sage: nie wieder. Mir ist diese nervliche Anspannung zu groß.

Weiterhin kritisierte Meyer die Jury und die Entscheidung, die gegen ihn getroffen wurde. Er sagte, dass er 100.000 neue Leser hätte, wenn er den Preis gewonnen hätte und damit seine Schulden bezahlen könnte. Momentan müsse er eine Scheidung finanzieren und habe 35.000 Euro Steuerschulden angehäuft.

Der Deutsche Buchpreis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen der Branche und wurde zum 20. Mal verliehen. Die siebenköpfige Jury hatte dafür 197 Romane aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gesichtet. In der Endrunde standen neben Hefter und Meyer auch Maren Kames (Hasenprosa), Ronya Othmann (Vierundsiebzig), Markus Thielemann (Von Norden rollt ein Donner) und Iris Wolff (Lichtungen) zur Wahl.

Meyer, der 1977 in Halle/Saale geboren wurde und in Leipzig lebt, stand mit seinem Buch Die Projektoren in der Endrunde. Sein früheres Werk Im Stein war 2013 in der engeren Auswahl um den Deutschen Buchpreis gewesen. Der 47-Jährige ist schon mit mehr als 20 Literaturpreisen ausgezeichnet worden. 2008 gewann er den Preis der Leipziger Buchmesse für seinen Kurzgeschichtenband Die Nacht, die Lichter.

Schriftsteller Clemens Meyer: Schande für die Literatur, wenn mein Buch nicht ausgezeichnet wird

Schriftsteller Clemens Meyer: Schande für die Literatur, wenn mein Buch nicht ausgezeichnet wird

Der Schriftsteller Clemens Meyer hat nach der Verleihung des Deutschen Buchpreises heftige Kritik an der Jury geäußert. Er sei wütend auf die Entscheidung, die gegen ihn getroffen wurde, und kritisierte die Jury für ihre Auswahl.

Die Reaktion von Meyer ist verständlich, da er sich sicher war, den Preis zu gewinnen. Doch die Jury entschied sich für Monika Hefters Buch Hey guten Morgen, wie geht es dir?, was Meyer zu der Aussage veranlasste, es sei eine Schande für die Literatur, dass sein Buch nicht ausgezeichnet wurde.

Die Entscheidung der Jury hat nicht nur Meyer selbst, sondern auch die Literaturwelt insgesamt aufgerüttelt. Die Frage, ob die Jury die richtige Entscheidung getroffen hat, wird weiterhin diskutiert werden.

Andreas Bauer

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