Ferrari feiert in den USA: Leclerc gewinnt in Austin – Verstappen vor Norris

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Ferrari feiert in den USA: Leclerc gewinnt in Austin – Verstappen vor Norris

Das italienische Traditionsunternehmen Ferrari hat in den Vereinigten Staaten Grund zum Feiern. Beim Grand Prix der USA in Austin sicherte sich Charles Leclerc den ersten Platz auf dem Podest. Der Ferrari-Fahrer fuhr eine äußerst konstante Runde und ließ die Konkurrenz hinter sich. Ein weiterer Höhepunkt des Rennens war der Zweikampf zwischen Max Verstappen und Lando Norris, bei dem der Niederländer letztendlich den zweiten Platz sicherte.

Ferrari feiert in den USA: Leclerc gewinnt Sprintrennen in Austin vor Verstappen

Lando Norris kletterte frustriert aus seinem Boliden und schlich mit hängendem Kopf davon, Max Verstappen pustete kräftig durch und war dankbar für die mühsam erkämpfte Trendwende im Titelrennen der Formel 1.

Mit harten Bandagen hatten die WM-Rivalen beim Großen Preis der USA in Austin/Texas um wenige Punkte gestritten, am Ende sorgten die Stewards für eine Entscheidung – und reichlich Gesprächsstoff.

Verstappen von Russell-Crash gestoppt

Verstappen von Russell-Crash gestoppt

Norris auf Pole

Verstappen von Russell-Crash gestoppt

Die Frage nach dem Sieger betraf sie aber nicht. Charles Leclerc und Carlos Sainz bescherten Ferrari den ersten Doppelsieg seit März. „Ich bin sehr glücklich. Heute kam das Selbstvertrauen zurück“, sagte Leclerc nach seinem insgesamt achten Grand-Prix-Sieg.

Der Monegasse hatte sich nach dem Start von Platz vier clever die Führung erobert und gab sie nicht mehr her.

Verstappen: „Jetzt am Ende auf dem Podium zu stehen, ist für uns ein tolles Ergebnis“

Verstappen (Red Bull) baute seinen Vorsprung in der WM-Wertung durch einen dritten Platz leicht auf 57 Punkte aus.

Der Niederländer fuhr hinter seinem ärgsten Verfolger und Polesetter Lando Norris zwar als Vierter ins Ziel, nachdem dieser ihn in der Schlussphase des Rennens überholt hatte.

Der McLaren-Pilot erhielt für sein Manöver außerhalb der Strecke aber eine Fünf-Sekunden-Strafe und wurde auf Rang vier zurückversetzt.

„Jetzt am Ende auf dem Podium zu stehen, ist für uns ein tolles Ergebnis“, sagte Verstappen, der angesprochen auf Norris' Überholmanöver in Kurve zwölf vage blieb: „Ich habe meine Meinung, die brauche ich hier nicht kundtun, die Stewards machen ihre Arbeit. Es ist ein Rennen, aus dem wir viel gelernt haben.“

Das ist der Stand der Fahrerwertung

Das ist der Stand der Fahrerwertung

Für Mercedes wurde das 300. Rennen seit der werksseitigen Formel 1-Rückkehr der Marke zu Beginn der Saison 2010 zum Debakel.

Rekordweltmeister Lewis Hamilton verpatzte die Qualifikation, startete von Rang 17 und landete schon in der dritten Runde im Kies.

George Russell musste aus der Boxengasse beginnen und handelte sich im Verlauf eine Fünf-Sekunden-Strafe ein.

Für Nico Hülkenberg war es ein guter Tag. Der Rheinländer wurde Achter und fuhr in die Punkte.

Dass die Pole nicht unbedingt ein Vorteil ist, zeigte sich schnell

Verstappen hatte am Samstag ungefährdet den Sprint gewonnen und sich „wie in alten Zeiten“ gefühlt.

Der Erfolg, der ihm zwei Punkte gegenüber Norris einbrachte, erwies sich zudem als wichtig für die Moral.

Vor den Ferraris teilten sich die großen WM-Rivalen die erste Startreihe, was auf dem Circuit of the Americas für zusätzliche Brisanz sorgte: Kurve eins am Ende der langen Steigung von Start und Ziel ist tückisch, Scheitelpunkt und Kurveneingang sind aus dem Cockpit schwer einsehbar – und die Pole ist nicht zwingend ein Vorteil.

Das bestätigte sich nach dem Erlöschen der Ampel.

Norris startete zu passiv, in der Innenseite schob sich Verstappen prompt neben seinen WM-Rivalen.

Das Duo bog Seite an Seite in die erste Kurve und wurde im engen Zweikampf weit nach außen gedrängt.

Das nutzte der von Platz vier gestartete Leclerc zu seinem Vorteil und übernahm die Führung.

Verstappen wehrte in den ersten beiden Runden mit Mühe zwei Attacken von Sainz ab, vorne fuhr Leclerc davon und baute den Vorsprung deutlich aus.

Verstappen war weiter in die Defensive gedrängt, ein Undercut von Sainz verschärfte die Lage für den Weltmeister.

Nach dem überfälligen Reifenwechsel war der Niederländer seine Position los.

Norris blieb deutlich länger auf der Strecke und machte mit frischeren Reifen Jagd auf Verstappen.

Norris fuhr zwischenzeitliche Bestzeiten, der Titelverteidiger haderte mit seinen Gummis – und jubelte am Ende doch auf dem Podium.

„Jetzt am Ende auf dem Podium zu stehen, ist für uns ein tolles Ergebnis“

Ferrari feiert ersten Doppelsieg seit März

Leclerc gewinnt Sprintrennen in Austin vor Verstappen

Verstappen baut Vorsprung in der WM-Wertung auf 57 Punkte aus

Norris wird nach Fünf-Sekunden-Strafe auf Rang vier zurückversetzt

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Andreas Bauer

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